OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 148, Nr. 739
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Ain kauffbrif uber das halb lehen zu Holczmaning


Wir Johanns von Gotes genaden abbt ze Lambach bekenne mit dem offenn brief, das fur uns komen ist Wernhart, Merteins von Hoczmanyng saligen sun, und hat woledechtleich mit guetem willen seiner hausfrawen und aller irer baider eriben mit rat seiner nachsten frewnt und mit aller stet recht und redleich verkauft das halblehen ze Holczmanyng mit seiner zugehorung in Lambekcher pharr gelegen und sein vaterleichs erib ist gewesen und eribrecht ist von unserm goczhaus ze Lambach, das hat er ze kauffen geben seinem lieben geswein Georgen, Meinhartz ze Reyd saligen sun, Margrethen seiner hausfraw und iren baider erben umb ein gelt, des er von in gancz bezalt ist an schaden, daruber hat uns der yecz benant Georg, Margreth sein hausfraw wissenleich ermonet mit urkund von abbt Ulreich saliger gedechtnus, wie das ander halb lehen mit seinen zugehorung doselbs ze Holczmanyng der benanten frawn Margrethen rechtz vaterleichs erb auch ist. Also haben wir im dem benanten Georgen, seiner hausfrawn und allen iren baider erben das benant lehen gancz ze Holczmanyng mit seiner zugehorung ze rechtem kauf und erbrecht verlihen und eingeanttwurt mit allem dem, das von altter und durich recht darzu gehoret, davon sy mogen bekomen ze haus, ze hoff, ze hofmarich, ze holcz, ze veld, ze wismad, ze waid, versuecht und unversuecht, nichtz ausgenomen in der beschaidenhait, das man uns und unserm goczhaus alle jar jarleich davon dienen schol an unser frawen tag ze der dinstczeit sechczig gueter newer Wiener pfening und vier huener, ze weinachten zwainczig Wiener pfening ze pawstewr, an sand Gorgen tag czehen Wiener pfening ze vogtstewr und funf Wiener pfening ze weinfur. Es ist auch der benant Wernhart mit sambt seiner hausfraw und ir baider erben des kaufs und des benanten halben lehen mit seiner zugehorung ze Holczmanyng seins benanten geswein dez Gorgen seiner hausfraw und aller irer baider erben recht gewer und furstandt, also kaufs und des landtz recht ist ob der Enns. Wir offen, das man dhain wandlung mit dem benanten ganczen lehen noch mit seiner zugehorung nicht sol haben in dhainer weys an unser handt und guten willen, und sol auch davon leiden gen uns und unserm goczhaws, das ander unsers goczhaus eribler gen uns leident und duldent unverczigen unsers goczhaus rechten in allen sachen. Mit urkund besteten wir den brief mit unserm anhangundem insigel, der geben ist des montags vor dem auffarttag nach Christi geburd vierczehenhundert darnach in dem sechs und zwainczigstem jare.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1426 V 06, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1426_V_06/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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