Wir Symon von Gotes genaden abbt ze Lambach und der ganntz convent desselben klosters vergehen und tun kund offenbar mit dem brif allen, den er furpracht wirt, das wir mit wolbedachtem mut und mit veraintem rat recht und redleich ze ainen rechten eribrecht verlihen haben mit aller eriben gutleichen willen das gut ze Oberhardarn und ist genant des Fugleins gut, gelegen in Swanser pharr mit alle dem, das durich recht und von alter dar tzu gehort und da von bekomen mag ze holcz, ze veld, ze wismad, versucht und unversucht, Ulreichen von Vichtrewt, seiner eleichen hawsfrawn Eyten und allen ir paider eriben in solicher beschaiden, das sew uns und unserm gotzhaus jerleich von dem benanten gut dinen und raichen schullent an unser frawn tag ze der dinstzeit sybentzig newer Wyenner phennig und drew huner, und an sand Jorigen tag tzechen Wyenner phennig ze vogtstewr. Sew schullent auch dhain wandlung mit dem obgenanten gut haben, weder mit versetzen noch mit verchauffen noch mit dhainerlay weys an unser hannt und guten willen, und schullent auch alles das davon leyden und dulden, das ander unsers gotzhaws eribler gein uns und unserm gotzhaws leydent und duldent und unvertzigen unsers gotzhaws rechten in allen sachen, das bestetigen wir also mit dem offen brif, versigelt mit unsern paiden anhangunden insigeln. Geben nach Christi geburde tausent jar das nach in dem virhundertisten jar an dem negsten samcztag vor vasnacht.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 489f, Nr. 413