Ich Wernhart der Zechentner und mein hausvrow und alle unser erben verjechen, daz wir parig und selbgescholle warden sein und versprochen und verhaizzen haben dem erwürdigen geistleichen herren abpt Ulreichen ze Lambach und dem conventt doselben fuer unsern lieben prueder Fridreichen den Zechentner von des amptz wegen datz Wange daz seu im do lazzen habent also, ob sich indert ein abganch vergieng des Got nicht gebe von des egenanden amptz wegen daz er mit raytung nicht gezaygen möcht wann di raytung wer in dem jar, den selben abganch sullen si haben dacz uns und unsern treuen und darzu auf aller unser hab wo wir di haben versuecht und unversuecht an alles geverre und mit unserm gutleichen willen. daz in di red stet gantz und unzebrochen beleib daruber gib ich in vorgenander Wernhart der Zechentner di zeit purger ze Lambach den offenn prief versigelten mit der erbern leutt Gerlochs des Pachleiter und mit Stefphans des Hyerten anhangunden insigeln. darunder ich mich vorgenander Wernhart der Zechentner verpinde mit mein treuen an aydes stat allez daz stet ze hab en daz vor geschrieben stet wann ich di zeit nicht aygens insigels gehabt han, daz geschehen ist nach Christs gepurt uber dreutzechenhundert jar dar nach in dem ainen und sybentzigisten jar an sand Gyligen tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 541f., Nr. 546