Charter: Urkunden (777-1894) 1316 XI 30
Signature: 1316 XI 30
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30. November 1316, o. O.
Helk von Truhsen vermacht mit Zustimmung ihres Gemahls Hern Libauns von Truhsen zum Siechhaus des Klosters Kremsmünster ihren Weingarten, der der Grazzer gehaizzen ist ze Mautarn gelegen,ze einem ewigen saelgret für sich und ihre Angehörigen, darunter ihren früheren Gemahl, Herrn Ruger von Hutt, von dem der Weingarten herrührt, setzt das Kloster in die gwer und verspricht, solange sie lebt, zum Ausdruck derselben jährlich einen Eimer Wein zu reichen; dafür soll sie im Kloster begraben und ihr Jahrtag wie der eines Priesters gehalten werden, an dem ein Armer mit einer gantzer priesters phruent von chuchen und cheler beschenkt und der Konvent, wenn möglich, mit zwei Pfund vom Siechhaus beteilt werden soll.Source Regest:
Regestenbuch Kremsmünster
Regestenbuch Kremsmünster
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Ich Helk von Truesen tun chunt allen den, die disen brief an sehent, lesent oder hoerent lesen, die nu sint und hernah chunftich werdent, daz ich mit guetlichem willen und mit verdahtem muet und do ichs wol getůn maht, mit ganzen sinnen und mit gesunten leib und auch mit meines wirts Hern Libauns von Truhsen guetlichem willen meinen weingarten, der der Grazzer gehaizzen ist, ze Mautarn gelegen, den ich in nutz und in gwer und an allen chrieg und an alliv ansprach han lediclichen und unverschaidenlichen den gaistlichen herren und dei Samnung gemain daz Chremsmunster in ier Siechaus ze einer pesserung ier phruent und mier und meinem wirt hernn Libaun von Truhsen und auch meinem vodern wirt hernn Rueger von Huett, von dem und bei des zeiten ich den vorgenanten weingarten gew°nnen han und allen unsern vorvodern ze einem ewigen saelgret nah meinem tot gegeben han, also mit beschaidner red, daz ich mit meines wirts, her Libauns von Truhsen, willen die vorgenant samnung von Chremsmunster von diser zeit in desselben weingarts gwer setzen will und auch setz untz an meines leibes end und ze einer bitzaichnung und huegenuzz derselben gwer, so pint ich mich und auch gelob ze einem emer weins in Jerleich ze geben, die weil ich pin, daz si den vorgenanten weingarten nah meines leibes end besitzen schuelln baidiv in Nutz und in gwer an allen chrieg und an alliv ansprach meines wirts her Libauns von Truehsen und siner vreunt und auch her Ruegers von Huett vreunt und aller unser vreunt darumb, daz die vorgenant Samnung von Chremsmunster, swem ich niht enpin, meinen Jartag und meines wirts, hern Libauns von Truehsen, swen er auch niht enist und auch meines vodern wirts her Ruegers von Huett und aller unserr vorvodern Jahrtag ierlichen begen schullen als gaentzlichen als eines priesters begangen wirt, des ersten tags und er stirbt mit singen und mit lesen und mit andern gueten dingen, swie diu genant sint und gw°nlich ze tun in ierm chloster umb ier ainn und auch mit einer gantzer priesters phruent als ims lebentigem geit, also schol auch si an unserm Jartag einem armen menschen ewiclichen gegeben werden baidiv von chuchen und von cheler. Ich han auch mier von dieser zeit ein wonung und ein wartung des iungsten tags in demselben gotshaus erwelt, swo ich in dem ant von meinem schepher in eniv welt gevodert wird, daz si mich da nemen schullen und in ierm gotshaus bestaten als si mier gelobt habent und auch gepunten sint, mit ir triwen und mit ir hantvesten. Man scholl auch an demselben tag und man unsern Jartag begct, tzwai phunt phenning, die ze der selben zeit gib und gebich sint, von dem siechaus, ob izz getragen mag und an des sichmeisters schaden geschehen, den vorgenanten herren geben ze einem ewigen urchund, daz in da mit des selben tags ier phruent gepessert und gemert wird und unser dester baz gedaht und auch daz unser Jartag unzergenclichen und ewichlichen schuell und mog beleib und daz in die red staet und unverchert beleib, gib ich in disen brief versigelt mit meines wirts hern Libauns von Truhsen hangundem Insigel und auch mit hern Wernharts Insigel von Harthaim ze einem ewigen urchund diser saeh und wider allen chrieg ze hof oder ze taidinch. Diser brief ist gegeben und disiv sach ergangen, do von Christes geburt sint ergangen Driuzehenhundert Jar dar nah in dem sehzehenten Jar an sand Andres tage.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 625-626, Nr. XXXIV (Anhang)
Original dating clause: an sand Andres tage
Editions:
- Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 175.
Language:
Places
- o. O.
Kremsmünster, Stiftsarchiv, Urkunden (777-1894) 1316 XI 30, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAKr/KremsmuensterOSB/1316_XI_30/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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