Ich Vlreich der Sneyder, der Alt zechmaister am Newsidl vergich - das ich nach Rat des Rats der stat zu Newnburgk klosterhalben vnd mit des erbern man hant hannsen peim Tor, di zeit pergmaister vnser frawn gotshaws doselb mit fu^er zicht verkaufft han an Vlreich des hanglwein kinder stat Junkfrawn Margreten vnd Annen vnd Merteins irs prueder, di alle vnvogtbar sind, vnd di mir von dem geswarn rat do selbs mit leib vnd mit gu^et enpholichen sein durch notdurfft willen irs paws ain virtail weingarten, genant der gern - vmb zehenthalb phunt wienner phenning -- dem beschaiden mann Ruedlein dem Oler von obern Weydnik, vnd Dorothea seiner hausfrawen - Vnd des zu vrchund der sach, wann ich Vlreich der Sneider nicht aigen Insigel han, so gib ich an der egenanten kind stat In den brieff versigelt mit des egenanten weingarten pergmaister Insigil Hannsens peim tor vnd mit Seyfrieds Insigel des Stekchen, des Statschreiber ze newnburgk, wann der handel also In dem stat puch zu Newnburgk geschriben stet - Der brief ist geben - drewczehn hundert Jar darnach Im drew vnd Newnczigistem Jare des Mentags In der Antlaz wochen.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 68