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Charter: Urkunden Dürnstein, Augustiner-Chorherren (1298-1785) 1380 II 01
Signature: 1380 II 01
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1380 Februar 1
Zweiter Stiftungsbrief: Heidenreich von Maissau, oberster Schenk und Landmarschall in Österreich, vollendet die Stiftung einer Kapelle, die seine verstorbene Muhme Elisabeth von Kuenring, Witwe Eberhards von Wallsee, neu erbaut in Dürnstein auf dem Grund, der ehemals des von Kuenring von Seefeld war, zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit und besonders der Gottesmutter Maria, des hl. Johannes des Täufers, hl. Andreas und hl. Laurenz und aller Heiligen. Es sollen drei Priester mit der Stiftung unterhalten werden, für die Stifter sind zwei Jahrtage zu begehen, und zwar an den Tagen der hl. Maria Magdalena und hl. Andreas mit Vigilen am Vorabend und 12 Messen am Feiertag, wofür der Priester 12 Pfennig erhält und 12 Arme speisen und ihnen je 1 Pfennig geben soll. Die Stiftung besteht aus folgenden Gütern: das ganze Dorf Eiztestal, das er vom Kloster Gaming gekauft hat, wofür er die Güter in und um Zagging, die der Frauenkapelle gehört haben, verkauft hat; die Güter, die er von dem von Pottendorf gekauft hat, von dem Stadler und von Heblein dem Juden, gelegen zu Rust, Merking und Hain; die Weingärten Laym, Gries, Pfaffentaler und bei dem Hollenstein. Er übernimmt die Vogtei und verspricht Schutz von seinen Vesten Ernsprunn und Wolfstain.Herr Hans, dem die Kapelle verliehen wird, soll den anderen zwei Kaplänen die Kost geben und jährlich 6 Pfund Wr. Pfen. (zu jeder Quatember 12 Schilling). Sie sollen jeden Sonntag abend Vigilen singen und jeden Montag morgen ein Seelenamt für die verstorbene Elisabeth von Kuenring und für Heidenreich und seine Nachkommen. Dafür erhält Kaplan Hans jährlich 60 Pfen. zu St. Martin.Die Kapläne sollen täglich 3 Arme, zwei im Haus, einen in der Schule speisen, und zwar mit 2 Essen täglich mit Wein und Brot und jedem jährlich 5 Ellen Tuch geben. Die Regelungen über Beleuchtung, Zeiten für die Messen und Besteuerung durch Papst und Bischof werden aus dem ersten Stiftungsbrief übernommen.$$Siegler: der Aussteller; Leutold von Maissau, sein Sohn; Kadolt von Eckhartsau, Ältere, sein Schwager.  

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)

3 Siegel anh. (Heidenreich von Maissau; Leutold von Maissau, sein Sohn; Kadolt von Eckhartsau, Ältere, sein Schwager) Material: Pergament
    Graphics: 
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    Secondary Literature
    • Schmettan, Dürnstein, 4f.

    Comment

    Altbestand
    Places
    • Dürnstein (GB KR)
    • Eckartsau (GB GF)
    • Eitzerstal (GB HL)
    • Ernstbrunn (GB KO)
    • Feste Ernstbrunn
    • Gaming, Kartäuserkloster
    • Hain (GB P)
    • Kühnring (GB HO)
    • Maissau (GB HL)
    • Obermerking, Untermerking oder Mittermerking (GB P)
    • Pottendorf (GB EB)
    • Ruine Wolfstein (Gde. Schönbühel-Aggsbach, GB ME)
    • Seefeld (GB HL)
    • Waldsee (Oberschwaben/BRD)
    • Zagging (GB P)
    geographical name
    • Frauenkapelle
      • Regular Form: in Dürnstein
    Persons
    • Elsbeth (gest. 1379), Witwe Eberhards von Wallsee, verstorbene Muhme Heidenreichs von Maissau
    • Gottesmutter
    • Kadolt von Eckartsau, Ältere, Schwager des Heidenreich von Maissau, Siegler
    • Landmarschall in Österreich (1368-1375 und 1378-1380), oberster Schenk, Aussteller und Siegler
    • Sohn des Heidenreich von Maissau, Siegler
    • in der Frauenkapelle in Dürnstein
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