Urkundensammlung der Vaterlaendischen Geschichte, Nr. «XXXVIII. , S. 226
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Urkundensammlung der Vaterlaendischen Geschichte, Nr. «XXXVIII. , S. 226


«XXXVIII.
Graf Gerhard von Holstein übertragt das Dorf Lugendorp mit allen Ge- . rechtsamen auf das Kloster zu Cismar. 1300. , :
Än deme namen der hilghen drevaldicheit, Gherardus van der Gnade Godes, Greve to Holsten, gey wünschen wy allen an dem salichmakere. Ghave unde vorleninge de dar scheen van der Heren und Forsten mildicheit, also sich dat wol temet, bat de ghave stede unde vast blyven, also boret ft'ck dat wol, dat se to ewigen tyden untobroken vast blyven, So is des not dat de ghave werden mit waraftighen Breven wol bewaret. Hir umme beghere wy mit? lick todonde den jeghenwardigen, und den de de noch tokommende sint, dat an de ere Godes, unde an dat loff der Hilghen to erinrien Godes, der reynen juncvrowe Maryen, und des Hilg- hen Apostels unde Ewangelisten sünte Johannis, der an der dryer loff unde ere de Abbatie in Lübeck is gestichteget unde maket den kop der besittinge des dorpes Lugendorpe, mit aller tobehöringe, alse mit Acker, Weyde, Wische, teghenden, vischeryen, Hölter?, Strucks unde mit deme Wolde, de dar steit twischen Cuculune unde Teslavestorve, dede het Brunswedighe, den unse leve older vader Greve Alff, deme God gnedich sy, der vorbenomeden Abbatie vor- kost Heft mit vulbord der Grevinne. Worumme biddet Johann Abbet des Closters to deme Cismer, myt si'nen broderen, dat wy Gherard Greve to Holsten dat vorscreven dorp Lugen dorpe mit siner tobehöringe vorbenömet, willen gnedighen voreghcnen to ewigen tyden, umme unser olderen Selesalicheyt. Hir umme sind wy bewogen to des Abbetcs innighe bebe umme unser unde unser olderen Zelesalicheyt, unde Hebben mit rade Gherdes unde Woldemeres unser Kindere deme vorscreven Abbete und broderen, de nu sint jeghenwardich und noch moghen komen an dat Closter to der Cismer, vorlenct und gheven dat vorbenömede dorp, alse vorscreven is, nu unde to ewyghen tyden nummer mer up dat vorbenömede dorp, myt syner tobehöringe vorscreven to sakende van uns efte Unsen Erven, mit aller Rechticheit, hoghest efte sidest an hals, an Hand mit aller vriheit unde eghenicheit to ewighen tyden to besittende, de Lansten vry to wesende van aller Schattinghe und bebe. uppe dat alle desse vorscreven stücke van uns und van unsen erven unvorweldighet stede und vast blyven to ewighen tyden, so hebbe wy unse Jngeseghel mit deme Jngeseghel unses sones vorscreven hanghen an dessen open breff de screven und geven is na der bord Godes dusent Jar, drehundert Jar, an deme daghe der Hilghen Juncvroven Marien Hemmelvart, to Lütkenborch: unde to groter bewisinghe so heb' den hir over gewesen Henricus nostcr Capellanus, her Johan kerkhere to Lütkenborch Nota-
') Möchte vielleicht eine etwaö spätere Uebersetznng eineö lateinischen Originals se?n.
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riuS noster, Henricus kerkhere to Oldenborch, HenricuS Plebanus to der Hilghen Havene, MarqvarduöZandberch, Marqvardus Ratlowe, Lambertus van Dame, Marqvardus Spore, unde vele ander berve lüde, to Oldenborch veseghelet.
Urkundensammlung Vaterlaendische Geschichte I, ed. Michelsen, 1839-1880 (Google data) «XXXVIII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/VaterlaendischeGeschichteI/f1dffc3b-0914-45eb-acce-b0759fa0cd5e/charter>, accessed 2025-07-01+02:00
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