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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  54.
Signature:  54.

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Des Freiherrn Joachim Maltzan Schreiben an den Herzog Heinrich von Meklenburg wegen der Vermählung der beiden Töchter desselben an die Herzoge von Schlesien. Nachschrift.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 54. , S. 136
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 54. , S. 136

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    54.

    D. d. Wartenberg. 1536. Julii 10.

    Durchleuchtiger, hochgeborner furst vnd gnediger herr. Neben erbietunge meyner vntherthenigen, gehor samen, gantz willige dienst seyn e. f. g. an zcweiffel noch eyngedenck, das e. f. g. in sunderlichem, hohen Yurtrewen mit mir gereth e. f. g, tochtere m. g. freuchen betreffende. Nun haben e. f. g. nachmals durch e. f. g. pantzler, meinen guten freindt, den Casper von Schon eich, zcur Wisszmar weiter mit mir dar von reden las- szen vnd mir auch zcu letzte geschriben vnd gnedigüch angeregt, wie ich e. f. g. schriffte vur banden habe.

    Dem selben e. f. g. gnedigen beger nach habe ich mit guter dexteritet gehandelt vnd die hendele in gros ser geheim gehalten, aber nicht ere etwas fruchtbars enden mugen, bissz zcu disser zceit, der halbe ich e.

    f. g. von Pentzlein aussz an schirst vurschienen pfingsten geschriben, das mich e. f. g. nahe vmb ader zcu Gustraw bescheden welten, dar auff ich ane antwart geblieben. Nachmals hab e. f. g. von Berlin geschriben pey e. f. g. rathe vnd meynem swager Lutken von Quitzawen, der mir loblich zeugesagt,

    g, f, g, meynen brieff in eygenen banden zcu vberant- warten, dar auff ich auch ken antwart habe, der halben ich vurvrsacht, e. f. g. pey egener botschafft zcu schrei ben, vnd bitte dienstlich e. f. g. wellen mir gnediglichen zeuschreiben, ab die zwene brieffe e. f. g. durch Lut ken von Quitzawen seyn behendigt worden, vnd wuhe deme alzo, wie ich nicht zcweifele, alzdanne wellen

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    vnd gerugen mir e. f. g. auff den letzten brieff, den ich an e. f. g. von Berlin aussz geschribenn, pey diesszein botten gruntlich nnlwart zcuzcuschreiben.

    Dan ich wil e. f. g. hie neben weiter nicht bergenn, das hertzoge Karle von Munsterberck, von deme ich e. f. g. hingest geschriben, wie s. f. g. hart krangk lege, vur etzlichen wuchen in got vurstorben ist, alszo getrewde ich nun da hen zeu handelen, das e. f. g. el- teste frewehen hertzoge Heinrichen von Munsterberck vnd e. f. g. iungste freuchen des hertzogen von der Lignitz elteren sun mochten gefreyhet werden: weren von iaren gemeessz vnd quemen nicht weit von eyn- ander, wie e. f. g. von Berlin geschriben. Die weil dan e. f. g. sulchs als zcu erst personlich, nachmals durch e. f. g. cantzler an mich gnediglichen gesunnen vnd begert vnd ich vff e. f. g. begere alzo getrewelich, nach inhalt meynes vorigen schreibens, gehandelt, were ie nicht furstlich, das mich e. f. g. nun in der Hand lung stecken vnd sunderlich alzo vurgeblich an alle antwart liesszen: von des wegen ist nachmals meyne vnterhenige fleissige bitte, e. f. g. wellen mir gnediglich in vurtrewen zeuschreiben, ob die freuchen noch vn- uursprochenn, ab auch e. f. g. noch des gemuttes vnd der menung seyhe, wie e. f. g. mit mir personlich ge- reth vnd vurblieben, auch nachmals geschriben, ader ab e. f. g. seyn gemutte vnd menunge in dem vurandert haben, vnd wie ich mich weiter in allem dissem handel halten sulle, damit durch handlunge freuntschafft nicht in vnfreuntschafft gewandelt werde. Wu aber ie das eiste freuchen an anderen guten hohen ort vursprochen were, welt ich e. f. g. getrewlich rathen, das iungste freuchen des hertzogen von Lignitz elteren sun gefreyet wurde; wu es aber e. f. g. durch andere mittel furnemen, magk der handel leichtlich zcurottelt werden. Dissz hab ich e. f. g. dinstlicher guter wolmenung nicht wel len bergen, dan e. f. g. vnd allen e. f. g. iunger her schafft zeu dienen, bin ich gantz willich. Datum in

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    eyl mit egener hant zcu Wartenberck, montag post oc- tauam visitacionis beate Marie virginis 1536. E. f. g.

    vndertheniger, gantz williger diener

    3Joac!)im 4$talt*an

    freyher zcu Wartenberck vud Pentzlein jc.

    Nachschrift.

    Auch, gnediger her vnd furst, wees ich nicht an ders, das iche vff schirstkunfftigen sunabent vber XIIII tage, ist der sunabent nach Jacobi apostoli, zcu abent werde zcur Lignitz pey den herztogen da selbst s. f. g. erscheinen werde, wellen e. f. g. dissen botten mit antwart zceitlich abfertigen, das er dan vnd da selbest muge zcu mir kummen, dan szo ich e. f. g. entlich ge- mutte weis, wil ich der sachen recht thun ic . Eylend datum vt in litteris. E. f. g. wellen mir schreiben, wie es m. g. h. hertzoge Albrechten geeth, dann ich welte, das es s. f. g. wol ginge.

    Idem 3J0«t)tttt »c.

    Dem durchleuchtigen, hochgepornnen furstenn vnnd hernn hernn Heynrichen herzogenn zu Mekelburg ic., meynem gnedigenn hernn.

    . „ Cito.

    In s- f< s' Cito,

    selbs hant. „...' .

    Citissime.

    (L. S.)

    Nach dem, mit Ausnahme der Aufschrift, von des Freiherrn 3foacf)ittt JHaltjatt eigener Hand geschriebenen Originale im grossherzogl. meklenb. Geh. u. II. Archive zu Schwerin,

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