Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 589. , S. 156
Dem edeln Herren graue Rüdolfen von Sultz, lantrichter zu Rotmil Embüt jch Jacob von Rintpach ein frye lantrichter jn der Birsfe von des Römischen keysers Karle gemalt minen gehorsamen vndertänigen willi gen dienst, üwer edlin tun jch zu wissen, daz der edel herre graue Eberhart von mirtemberg ain brief erlangt hat vor dem lantgericht zu Lindowe, da jch lantrichter bin vnd ist jme der erteilt von Herren, rittern vnd knechten vnd mit gesamnoter vrteil. Da von bitt jch üm vnd ruf üiv an von gerichtez wegen, daz jr dem obgenannten graue Eberhart von Wirtemberg den brief bestäten mit ümers lantgerichts brief vnd jnsigel. Das mil jch jn aller zit vast vmb üm ge dienen, Vnd des zu vrkunde send Jch üm disen brief ze rucken besigelt mit biß lantgerichts jnsigel zu lindome. Geben zu Lindowe vor lantgericht an dem zins tag nach Mituasten. Lud »im« äoruim m°ece°lxvn^.
V. einer altcn Abschrift im St.'Archiv zu Stuttgart.
59«.
29. März 1367. Lindau. Gräfin Ursula, Gemahlin des Grafen Wil helm von Moutfort-Brcgenz des jungen und dieser selbst ver zichten vor dem Landgericht in der Birsse auf alle Ansprüche an Haigerloch, nieder Burg und Stadt, sowie an die Stadt Ebingen.
Jch Jacob von Rintpach ein frye lantrichter in der Birsse von dcz Römschen keyser Karls gemalt Tun kunt mit disem brieff allen den die in an sehent lesent oder hörent lesen, daz für mich komme da ich offenlich ze lant- geriht sazze an disem tag alz dirr brief geben ist div edel wolgebom frome vro vrsel Grefin von Hohenberg dez edeln wolgeborn Herren dez jungen graf Wilhalms von Montfort elichiv vrowe vnd nam ze fursprechen den Erbem man Hansen Kytzin von Lindome vnd öffnet da mit demselben irem fursprechen vnd sprach also, sy hettj ererbet von ir müter seligen wegen grefin von Phirt Heyerloch die nider bürg vnd stat, vnd Ebingen die stat vnd maz dazu gehört, lüt vnd gut vnd alliv div ret alz ir müter selig dar vf gewiset wer, alz die brief lutent vnd fagent die ir müter selig dar vmb hell, die selben
— 545 —
brieff vnd alliv iriv reht weit si von ir geben vnd vf geben dem edeln irem lieben öheim graf Eberharten von Wirtenberg vnd allen sinen erben, man er ir dar vmb gegeben hett eylif tusent vhunt guter haller vnd hiez ir da eruarn an einer vrteyl wie si daz tun sölt, daz ez cmft vnd macht habeil sölt vnd niöht, daz wer si willig ze tünd. Tez mart ir erteylt von Herren rittern vnd knehten mit geineiner vrteyl, daz sy einen vogt nemen sölt, der ir genoz wer vnd sölt daz tun mit irs elichen mannes willen. To nam si ze vogt den edeln Herren gras Hein rich von Montfort mit irs mannes willen vnd heizen gras Wilhelms von Montfort dez jungen, der da ze gegen stund, da nach gieng sy für mit irem vogt vnd mit irem fürsvrechen vnd hiez ir eruarn, man sie sich beuögt het, so weit sie da vor geriht von ir geben vnd vf geben alliv div reht div sie hett vf Hey gerloch der nidern bürg vnd stat vnd Ebingen der stat vnd vf waz lüt vnd gut dazu gehört vnd alz sie daz ererbet het von ir müter snligen vromn Vrsellen von Phirt vnd weit daz tun wie reht wer vnd wie ez craft vnd macht haben sölt vnd möht, do wart ir erteylt von Herren, rittern vnd knehten vnd mit gesamnoter vrteyl, daz si ir vogt ze dry maulen vss sölt füren vf dez richs strazze, vnd alz oft wider für geriht, vnd daz ir vogt ze iedem maul vf sinen eyd sagen sölt, daz si daz vnbetzwungenlich tete, Also fürt si such der edel herre graf Hein rich von Montfort ir vogt ze dry mnulcn vf dez richsstraze vnd alz dike wider für geriht vnd seit ouch ze den dryn maulen ze iedem maule vf sinen eyde daz si ez gern vnd vnbetzwungenlich tet, danach gieng aber div obgenant vro Vrsel von Hohenberg für geriht mit irem vogt vnd mit ir fürsvrechen vnd hiez ir da eruarn, wan ir vogt gefeit het dry stund vff sinen eyd, daz si iriv reht div sie het vf Heygerloch der nidern bürg vnd stat vnd vf Ebingen die Stat vnd waz lüt vnd gut dazu gehört, vnd alz si div ererbet het von ir muter wegen vro wen Vrsellen seligen von PHirt, alz die brief darvmb lutent vnd sagent die div vor genant vro Vrsell selig von Phirt dar vmb het, die brief vnd alliv iriv reht an die vorgeschrieben gut weit si gern vnd willeclich vf geben vnd von ir geben vnd melt daz tun, alz ez craft vnd maht haben möht, do wart ir erteylt von Herren rittern vnd knehten vnd mit gesamneter vrteyl, daz si daz tun sölt mit irer hant vnd mit irs vogtz hant vnd ouch mit dez egenanten gras Wilhelms irs elichen mannes hant in min dez vorgenannten Jacobs vonRintpach lantrichters hant, vnd in dez vesten ritters herJohansen vom Stein von Marchteln hant, den der obgenant edel Herr gras Eber hart von Wirtenberch mit vollem gewalt an siner stat dar vmb vnd vmb die fach für geriht gesant het, dar vmb er ouch einen ofen brief brauht, der vor geriht da gelesen wart. Do wart erteylt mit vrteyl, daz daz dem obgenanten edeln Herren gras Eberharten von Wirtenberch vnd allen sinen erben alz gut kraft vnd maht haben solt vnd het, alz ob er selber da zeggen (sie!)wer, also gieng da für div vorgenant vrow Vrsell vonHohenberg vnd ir vogt vnd ir elicher man vnd gaben da vf vnd von in alle ir brief vnd alliv iriv reht die si Herten oder han sollen oder motzten vf disen hütigen tag zu
Schund, Urkd.-Buch zur Gcjch. d, Gr. v. Zollern-Hohenbcrg. 35
— 546 —
Heyerloch der nidern bürg vnd stat vnd zu Ebingen der stat vnd zu allen vor- geschriebm lüten vnd guten die dazu gehören!, alz vor bescheiden ist, vnd verzigen sich dez allez mit irr hant in min hant vnd vzzer miner haut in dez egenamen vestm ritters her Hansen vom Stein hant, den der obgenant edel Herr gras Eberhart von Wirtenberg mit vollem gemalt an siner stat dar vmb für ge- riht gesant het, dez er ouch einen offen brieff brauht der vor geriht da gelesen wart, do wart erteylt mit vrteyl daz daz dem obgenanten edeln Herren gras Eber harten von Wirtenberg vnd allen sinen erben alz gut kraft vnd maht hett vnd haben sölt, vnd müht, alz ob er selber da ze gegen wer, vnd also daz der selb edel Herr Grafs Eberhart von mirtenberg vnd sin erben div selben vor- geschrieben gut Heyger loch die nidern bürg vnd stat vnd Ebingen die stat vnd waz lüt vnd gut ober ale yendert dazu vnd darin gehört mit allen nützen rehten gemonheiten vnd geniezzen getrümiclich inne haben han vnd messen sülnt mit allen den rehten vnd in aller der wyse alz vro Vrsell selig von PHirt der vorgenant vrowen Vrsellen von Hohenberg muter vnd gras Wilhalm von Montfort ir sweher div selben gut mit lüten vnd mit guten vntz vf disen hivtigen tag inne gehebt vnd genossen hant mit der bescheidenheit, daz sy noch kein ir erbe noch niemen anders von iren wegen da nach an div vorgeschriben gut alz vor vzzer- scheiden ist nimmer me kein ansprach noch kein vordrung mit deheinem geriht geist lichem noch weltlichem, daz nun ist oder her nach vf stund noch mit deHeins Herren hilf noch rat noch mit deheinen andern fachen sülnt noch enmugent gewinnen noch han. Do daz also volfürt wart, da nach gieng für der edel Herr graf Wilhelm von Montfort der jung, der obgenanten vrowen Vrsellen von Hohenberg elicher man, mit sinem fürsprechen Hansen Kitzin von Lindo vnd sprach also vnd vrlundet allez daz daz sin elichiv vrow Vrsell grefin von Hohenberg da vor geriht vollfürt vnd getan het mit verzihunge vnd mit vffgebend gen dem edeln sinem lieben öheim gras Eberharten von Wirtenberch der selben gut Heygerloch der nidern bürg vnd stat vnd Ebingen der stat vnd waz lüt vnd gut dazu gehört, melt er sich ouch verzihen vnd welt div von im vfgeben vnd hiezz im eruarn an einer vrteyl wie er daz tun sölt, daz ez craft vnd macht het vnd haben möht, dez wer er willig ze tünd, do wart im erteylt von Herren, rittern vnd knehten vnd mit gesamneter vrteyl, daz er daz tat mit siner hant in min hant vnd vss miner hant in dez vesten ritters her Hansen vom Stein hant von Marchteln, den der obgenant edel Herren graf Eberhart von Wirtenberg mit vollem gemalt an siner stat dar vmb für geriht gesent het, dar vmb er ouch einen offen brief brauht, der vor geriht da gelesen wart, do wart erteylt mit vrteyl, daz daz dem obgenanten edeln Herren graf Eberharten von Wirtenberg vnd sinen erben alz gut kraft und maht haben solt vnd möht, alz ob er selber da ze gegen wer, also gieng ouch für der egenant graf Wilhalm von Montfort der jung vnd gab von im alliv siniv reht zu den vorgefchriben guten vnd tetz mit siner hant in nun .hant vnd vsser miner hant in dez vesten ritters her Hansen
— 547 —
vom Stein hant, den der obgenant edel Herr graf Eberhart von Wirtenberg mit volleni gemalt an siner stat dar vmb für geriht gesent het, dez er such einen offen brief brauht, der vor geriht da gelesen wart, do wart erteilt mit vrteyl daz daz dem obgenanten edeln Herren grasen Eberharten von Wirtenberg vnd sinen erben alz gut kraft vnd macht het vnd haben sölt vnd möht alz ob er selber da ze gegen wer, vnd verzech sich ouch aller siner reht «ordrung vnd ansprach an den vorgeschriben guten in aller der wyse vnd in allem dem rehten alz sich div vorgenant vrow Brsell von Hohenberg sin elichiv vrowe vor dar an verzigen het vnd mit der bescheidenheit, daz er noch kein sin erbe noch niemen von sinen wegen da nach nimmer me kein ansprach noch kein vordrung mit deheinem geriht geistlichem noch weltlichen!, daz nvn ist oder hernach vf stat noch mit deHeins Herren hilf not rat noch mit deheinen andern fachen sülnt noch cnmügent gewinnen noch han, vnd daz der obgenant edel Herr Graf Eberhart von Wirtenberg vnd sin erben div vorgeschriben gut Heyger loch die nidern bürg vnd stat vnd Ebin gen die stat vnd maz tut vnd gut dazu gehört mit allen nützen vnd rehten inne haben vnd messen sülnt mit allen den rehten vnd in aller der wyse, alz vrow Vrfell selig von Phirt, dez vorgenanten graf Wilhelms von Montfort dez jungen smiger, vnd graff Wilhalm von Montfort sin vater div selben gut mit lüten vnd mit guten vntz vsf disen hivtigen tag inne gehebt vnd genossen hant, vnd do diz alle; also ergie wie reht ist vnd erteylt wart, do stund div vorgenant edel vrow from Vrfell gräfinn von Hohenberg mit irem vogt vnd mit irem vorgenanten fürsvrechen vnd der edel Herr graf Wilhalm von Montfort der jung mit sinem fürsvrechen, vnd bauten mit vrteyl ze eruarnt wie si disen brief geben vnd versigeln solten dem edeln irem lieben oheym gras Eberharten von Wirtenberg vnd sinen erben, daz ez craft vnd macht hettj, vnd alz reht wer, man sin dez mütetj vnd begerte her Hans vom Stein an irs obgenanten bheims stat, do wart erteylt mit vrteyl vnd die vrteyl sprauchent Herren ritter vnd kneht, daz ich vorgenanter lantrichter von gerihtz wegen niin insigel vor an billich mit dem rehten an disen brief henken sölt, vnd dazö wart ouch nie erteylt, daz div vorgenant grefin Vrfell von Hohenberg vnd graf Heinrich von Montfort ir vogt, vnd graf milhelm von Montfort der jung ouch billich vnd mit dem rehten an disen brief iriv insigel besunderlichen henken söltent, vnd wen sie ez dazu erbitten möhtent, die sölten ouch ir insigel henken an disen brief ze einer zivgnüzze aller vorgeschriben fache vnd doch in selber ane schaden, dez erbaten si diz nach genant, daz die iriv insigel ouch henken sülnt an disen brief dez ersten den edeln Herren graf Rüdolfen von Montfort Herr ze Veltkirch, den edeln fryen Hern Rüdolfen von Tengen, vnd die vesten ritter Hern Eberharten von Küngs- egge vnd Hern Johansen von Bödmen den eltern, vnd daz ditz allez maur sy vnd stet belibe vnd vnuergessen dar vmb han ich vorgenanter landrihter min insigel gehenkt an disen brief zu den vorgenanten insigeln. Wir die vorgenanten graf Heinrich von Montfort von der vogty wegen vnd ich Vrfell grefin von
— 54« —
Hohenberg vnd ich graf Wilhalm der jung von Montfort ir elicher man veriehen besunderlich mit vrkünd ditz briefes, daz diz allez alz hie vor an vifem brief der vorgenant lantrihter bescheiden hat mit allen Worten alz vorgeschriben stat, daz daz allez also ergangen vnd vollsürt ist mit vnserm gunst willen vnd heizzen vnd verhenknüzze, wie ez kraft vnd macht het vnd han sol vnd alz not dürftig ist, vnd dez ze vrkünd vnd waurheit haben wir vnsriv insigel gehenkt an disen brief. Tazü ze «lerer sichereit haben wir die vorgenanten graf Rudolf von Montfort Herr ze Veltkirch, ich Rudolf von Tengen ein frye, ich Eberhard von Küngsegg vnd ich Hans von Bödmen der elter, beyd ritter, vnsriv insigel such gehenkt an disen brief ze einer zivgnüzze aller vorgeschriben fache vnd doch vns ane schaden. Tirr brief ist geben ze Lindow vor lantgeriht mit vrtenl vnd mit reht an dem nehsten zinstag nach mitteruasten, do man zalt von krystus geburt drutzehenhundert iar vnd in dem sybenden vnd sechzigisten Jar.
P. r. Orig. im St.°Archiv zu Stuttgart. — Jäkel' von Rintpcich hat in seinem Sicgcl einen Elephantcn, der über 3 Berge hinschreitct, das Siegel der Gräsin Ursula im Schilde rechts den Montforter und links den Hohcubcrgcr Schild.
59 l.
lv. Mai 1367. Rotenburg. Grcif Rudolf von Hohenberg urkundet, daß er zwar das Dorf Ailingen von feinem Diener Renharten von Ehingen gelöst, demselben aber die „gewonliche stur von den armen luten" daselbst im Betrag von 20 Pfd. Heller verschrieben habe.
Wir Graue Rudolf von Hohemberg veriehen offenlich für vns vnd vnsere erben vnd tün kunt menglichen mit difem brief Als Renhart von Ehin gen vnfer diener Altingen daz Dorf von vns vnd vnsern vordern biß her in pfantzmiß in gehebt hant, daz Wir von Im erledigst vnd erlost haben dar In mir Jme hie wider vmb die gnand vnd fruntfchaft getan haben durch die Luter truwe dienst die er vns biß Herr vnuerdrosenlich getan hant, vnd noch in künftigen zitten dün mag, So haben wir Im vnd sinen erben in die gewonlichen Stur deß selben dorses verschriben vnd verschriben mit difem brief alle jar järlichen zmaintzig pfund guter vnd genemer Haller geltz die vnfer armen lut ze Altin gen järlichen uff Sant Michahels tag geben vnd rihten sullent, ma sy aber die obgenanten zmaintzig pfund Haller geltz uf daz vorgeschriben zil ant richten vnd geben weß Jares der vorgenant Renhart von Ehingen oder sin erben also dar an mangel gebrust, gemnnen (sie!) oder hetten, Do hant er vnd sin erben gemalt vnd gut reht die guter vnd die armen lüt deß selben Dorfes an ze griffen! cum zorn vnd avn clag biß daz sy Im oder sine erben der zmaintzig pfund Haller geltz geriht vnd bezalt hant vnd süllent mit dem angriff nit han getan wider deHain geriht, gaistliches noch weltlichs noch wider den lantfrit noch wider nieman in
— 549 —
deHain miß weder suft noch so, vnd süllent wir noch unser erben noch amptlüt noch nieman von vnsern wegen jn noch sin erben hier an nit Sumen noch irren weder lützel noch vil in deHain weg ön alle geuerd. wir haben such vns selbe vnd vnsern erben den gemalt vnd daz reht behalten daz wir allü Jar järlichen von im vnd sinen erben die selben zmaintzig pfund Haller geltz lösen «lügen vmb zmay hundert pfund guter vnd genemer Haller aht tag vor Sant Walpurg tag, vnd aht tag dar nach avn geuerd. Vnd deß ze vrkund vnd offen zugenust daz alle vor- geschriben fachen in ir maht beliben vnverwandelt So geben wir Im disen brief versigelt mit vnserm «igen insigel daz dar an gehenkt ist der zeRotemburg geben ist an der Midhon (sie!) vor Sant vrbans tag. Teß Jares do man zalt von Cristus geburt Drutzehenhundert jare Süben vnd Schtzig Jare.
B. d. Orig. im St,>Archivc zu Stuttgart. — Mit dcm Sicgcl dcö Grafen.
59?.
17. Juni l.M7. Heidelberg. Thymo des alten.Schultheißen von Dorn stetten Sohn bekennt, daß Pfalzgraf Ruprecht das Recht habe, mit 250 Pfd. Heller Schönvrunn .'c. von ihm zu lösen.
Ich Thymo des alten scholtheißen fon von dorrensteten bekenne für mich vnd alle myn erben Vnd tun kunt allen Luten die disen brief horent, sehent oder lesent, wann daz ist, daz der Hochgeporn fürste vnd here, here Ruprecht der Elter . . pfaltzgraue by Ryn, des heiligen Richs obrister druchsezz vnd Hertz og in Beyern, myn gnediger her, oder sin Erben oder ir amvtlute von irem geheiße mir oder mynen Erben, vicrtzehen dag vor sant Martins dag oder viertzehen dag darnach pietent gebent vnd bezalen wollent drittehalb hundert pfunt Haller guter vnd genemer ane geuerde, dar für mir Schonnebrunne daz dorff mit siner Zugehorunge vnd drützehen pfunt Heller gelts mynre fünff schilling off dem vngelt zuBolach in Pfandes wise von yme Inns stend, Tie drittehalb- hundert pfunt Heller follin ich vird myn erben zu stund ane fürzog von yn nemen vnd sollen yn daz dorff Schonnebrunne mit siner zugehorunge vnd die druzehen pfunt Heller gelts mynre fünff schilling als fürgenant ist, Vnd ouch dm brief den ich von dem obgenanten myme Hern dem Hertzogen darüber haben, ledig vnd loz wider antworten ane alle Hindernisse fürzog vnd geuerde vnd geloben daz selb mit guten trumen vor mich vnd myn Erben in aller maße alz fürgeschriben stet vest vnd stete zu Halden, doch sol graue burcharts von Hoenbergs swester, die zu Rüthy in dem Closter ist, verliben by irm gelt daz ir derselb graue burchart bevor vß zu Schonnebrunne gesetzit hat, alz ir brief sprechent ane geuerde. Des zu orkund geben ich thymo fürgenant für mich vnd myn Erben dem obgenanten myme gnedigen Hern Hertzogen Ruprecht dem Eltern vnd sinen erben disen brief versigelt mit myme anhangenden Jngesigel, Geben zu Heidelberg des nehsten
dinstagis nach dem sontag Cantate, Nach Christi geburthe drüzehenhilndert Jar darnach in dem siben vnd sehtzigsten iure.
B. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Mit dem Siegel rcö Ausstellers.
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 589. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkVonZollernHohenbergII/f81b00fd-9565-4010-8c3d-8799f3aa629b/charter>, accessed 2025-05-07+02:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success