Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 522. , S. 79
Wir Albrecht von Gots gnaden Bischof ze Frisingen vnd Graf von Hohenberg, veriehen vnd tun chunt offenlich, mit disem brief, für vns, vnd vnser erben, daz vns der hochgeporn fürste vnser gnediger lieber Herr, Hertzog Albrecht, ze Osterreich ze Steyer, vnd ze Kernden, vncz auf disen hemt- gen tag, als der brief geben ist, nicht mer schuldig ist, noch gelten sol, denn Nemn tausent, guter vnd gemegner guldein, der gevurent vns, fünfthalb tausent vmb dm chomf, der Herschaft ze Triberg, vnd drithalb tausent, geuallent vns, für die fünf hundert mark silbers Choftentzer gewichtes, die vnser lieber Herr vnd vatter Graf Rudolf selig von Hohenberg, gab, dem von Wirtenberg, für den egenanten, vnsern Herren Hertzog Albrechten von Ost er reich, So ist vns derselb vnser Herr von Österreich beliben, zmav
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tausent guldein, vmb den schaden, den mir in seinem dienst, vor Zürich genomen haben, vnd sol er vns derselben Newn tausent guldein, am tausent, geben vnd richten, auf weichnechten, die nu schirest choment, vnd die an dern acht tausent, hat er vns geschaft, an die maut gen Lincz, als die hant uest sait, die er vns dar ober geben hat, da von vertzeihen wir vns, für vns, vnd vnser erben aller andern schuld vorderung vnd ansprach, die mir gen demselben, vnserm Herren hertzog Albrechten von Osterreich, oder gen seinen erben, gehabt ha ben, oder gehaben möchten, vntz auf disen heutigen tag, als der brief geben ist, vnd ob dar ober von vns oder vnsern erben, gen demselben vnserm Herren von Osterreich, oder seinen erben, dhain brief für chem, vmb dhainerlay vorderung oder geltschuld, der vor dem heutigen tag geben war, der sol tod vnd ab sein, vnd der vorgenanten vnser Herschaft von Österreich, ze chainem schaden chmnen, Ouch haben mir vns, gen dem obgenanten vnserm Herren von Österreich, vervunden, vnd ver- pinten vns mit disem brief, daz wir im, die egenant Herschaft ze Triberg vertigen füllen mit aller stat, zwischen hinn, vnd sand Jörgen tag, der schirest chumt, vnd daz wir im auch, die füllen auzrichten vnd richtig machen, in derselben zeit, gen den von fürstenberg, vnd gen den von Blümenekk, als der Choufbrief sait, den er sunderlich darvmb von vns hat. Ouch füllen mir dem ob genanten vnserm Herren von Österlich, oder seinen erben in der egenanten zeit, gewinnen, von vnserm lieben vettern Graf Rüdolfen von Hohenberg, ein hantuest, vnd «inen brief, daz sich derselb vnser vetter, vertzeihe aller recht, vnd ansprach, an derselben Herschast, ze Triberg, vnd daz er des chouffs, mit samvt vns, scherm vnd gewer sei, Teten mir der vorgenanten stuk nicht, so sol er für die tausent guldein der er vns auf di nechsten meichnüchten richt vnd weret, gentz- lich ledig sein, der obgenanten zmayr tausent guldein, die vns für vnsern schaden, vor Zürich geuallen sollen, mit vrchunt ditz briefs der geben ist ze mienn. Do man zalt von Christis gepurd drewtzehen hundert, vnd fünf vnd fünftzig iar, An dem nechsten Donrstag nach fand Merteinstag.
V. d. Orig. im k. k. geh. Hsus- Hof- und Swats-Archiv zu Wicn. — Unvoll» ständig abgedruckt in Meichelbccks »ist. rrisii^. II. S. 173.
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 522. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkVonZollernHohenbergII/31a23bd4-506b-4c90-b33b-fab83c4673d3/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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