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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CXI.
Signature:  CXI.

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Schwester Eysal, die Meisterin der Büsserinen zu Wien, reversirt dem
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CXI. , S. 174
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CXI. , S. 174

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    Stifte Klosterneuburg die Zehentpflichtigkeit ihrer Weingärten.

    Dat. Wien 7. Sept. 1306.

    Ich Swester Eysal, Maistrinne des Ordens der Puezze sand

    franzizzen mit samt der Samnung meiner Swester ze Wienne

    Tuen chunt Daz wir von dem weingarten, der da haizzet der

    Jordan, den vns frowe Irmgart Weigpotes witib durch ir sel willen gegeben hat, vnd auch von allen andern weingarten, dj wir vil leiht hernach gewinnen, di in seiner piet gelegen sint, dem Gotshaus vnser frowen ze Nevnburch an alle wider red zehent vnd auch Perchrecht alle iar geben schulen. Geschieht dar uber, daz wir vil leiht her nach von Rom prief gewinnen, da von wir vbrich wolden sein ze geben den vorgenunten zehent vnd Perchrecht, dij schulen nicht helfen, noch frvmen. Wir schulen dannoch, als vor geschriben ist, alle iar dem vorgenanten Gotshaus dienen zechent vnd Perchrecht an alle widerred von dem Weingarten, der da vorgenennet ist, vnd auch von allen anderen Weingarten, dj wir vil leiht her nach hinder dem selben Gotshaus gewinnen. Daz dev red also stet beleih vnd furbaz vntzebrochen, dar vber geben wir disen brief ze einer ebigen

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    sicherhait mit vnserm insigel versigelt, vnd durch pezzer sicherhait haben wir gepeten den Ersamen man Hern Vlreichen Pei den Prue- dern daz er sein Insigel zu dem vnsern an disen brief hat geleit. Diser brief ist gegeben ze Wienne Da nach Christes gepvrte waren ergangen Tausent iar, Drev hundert iar, Darnach in dem sechsten iar an vnser frowen abent, als sie geporn wart.

    Orig. Pitjj. (Rep. Vet. Nr. 35. fol. 194.) Das erste runde Siegel zeigt ein schreitendes zottiges Thier, einem Hunde ähulich (vielleicht Nabuchodonusor? nder Maria Agyptiaca ?), oberhalb eine Rose und die Umschrift: S. Sororam Penitencium de Wieuna; das zweite dreieckige einen gevingelten Greifen und die Umschrift: S. Vlriei filii Grifonis Magistri Monete.

    So weit meine Kenntniss reicht (die freilich bei dem Mangel vieler Hilfsmittel eine überaus beschränkte ist), dürfte diese Urkunde die erste von den Büsserinen zu Wien bekannte sein (cf. Fischer Not. brev. Urb. Vindob. P. I. CXVI. zweite Ausgabe p. 184), wenn nicht vielleicht der Ausdruck sant franzizzen auf Clarisscrinen hindeutet, wo dann Eysal die erste Meisterin des St. Ciarenklosters wäre. Dagegen spräche aber wieder die Bezeichnung „Meisterin", da im St.Ciarenkloster die Vorsteherinen Abtissinen genannt wurden. Ulrich ist vielleicht der Sohn Chunos von den minnern Pruedern, der in einer früheren Urkunde (N. 34) und bei Fischer p. II. cap. IV. p. 68 vorkömmt.

    Über den Orden der Büsserinen cf. Henrion-Fehr allg. Gesch. der Mönchsorden I. 419.

    Der erwähnte Weingarten Jordan erscheint im J. 1514 im Besitze von Hanns Wittl, R. K. Majestät Secretarj.

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    Rudger's von Staat, Stadtrichters von Klosterneuburg, Gerichtsbrief über den Todschlag Christian's von Heiligenstadt- Dat. Klosterneuburg 1306. Ich Rueger von Staucz, ze den zeiten Richter ze Neunburch Chlosterhalben, Duen ze wizzen allen den, die diesen prief sehent oder hvrent lesen, die Nv lebent oder her nach chvnftich sint, Daz cru Jente von der heiligen stat chlait vm ir wirtes Dot Christanes hincz Chunraten des Meisneres svne von der heiligen stat, vnd chlait sv lang, vnez im chom mein vurbot. Do er des in warde, do chom er fur mich vnde fur die erberen pvriger in dev schran, vnd antburt ir mit forsprechen. Do ward im ertail, er schvlt sich bereden, do beret sich der vargenant Chvnrat, dez vorgenanten Todeslages Recht vnde Redeleich an gabe, vnd an alle phenengen, alz recht ist der stat, vnde auch des Landes vnd auf dev rede, daz er furbaz sicher beleihe var mir, vnde var allen Läuten vnd var allen Richtern, So gibe ich im mein prief zve einem sichtigem vrchvnd, vnd zve

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    einer ewigen festnvnge versigelten mit meinen Sigel. Vnde mit den crberen zevgen, die her nach geschriben stent: Jacob Varster, Gerbot, Otto Hvmmel, Hainrich mosel, Fridrich ene, Frederich hiezman, Ortwein Mariaekker, Alr am bej der Tvenaow, Leupolt zwischen den wegen, Gerhart, Otto Hveter, Hainrich von La, vnd ander frumen Laut genvege. Disev beredung ist geschehen, do von christes geburt ist ergangen Drevzehen hundert Jar, dar Nach in dem Sechsten Jar.

    (ing. Perg. (Rep. Vet. Nr. 41. fol. 195.) Dreieckiges Siegel mit der Umschrift: S. Rngeri de Stevz. An der Stelle des Kreuzes (-£) ein sechseckiger Stern. Das obere Feld des Siegels ist erhaben, die untere Hälfte vertieft, die Binde läuft schräg, wie bei Huber Tab. IX. Nr. 16,

    Das Recht des Blutbannes hatte die Stadt Klosterneuburg von Herzog Albrecht I. 1298 erhalten.

     
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