Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLXII. , S. 219
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLXII. , S. 219


Ich Ludweich von Toblich zu den zeiten furstmaister in Oster reich vergich . Daz ich ainen vnwillen vnd ain vngvnst
gehabt han gegen des Gotshauses holden vnser vrowen daz Newn- burch vnd gegen seinen Leuten, di da gesezzen sind ze Otakeringe, dar vmb dazsi geiait habent in meines berren walde, des herezo- gen von Osterreich. In swelher zeit daz geschehen ist, vnd swelher lai wilt daz gewesen ist. Denselbigen vnwillen vnd die vngunst han ich Ludwich lazzen durch rechter pet willen vnd liebe Probst Perch- toldes von Newnburch, also daz ich mit den selben Leuten furbas vmb die vorgenant sache chainen chrich haben sol, daz lob ich ze laisten mit meinen tri wen, vnd gib in dar vber disen prief ze einem vrchunde vnd zv einem gezeuge diser sache versigelten mit meinen Insigel, vnd sind auch des gezeug Petir von lnceinstorf, Dvring von Mevrlingen, her Jans von Nuzdorf, her Vir eich der Scheuch von Weicharteslage, Chvnrat der Nuzdorfer, friedreich der Huetstok, Dietreich der Schwer vnd ander frume Leute genuech. Diser prief ist geben ze Wienne Drevzehnhundert iar in dem fumf zehenten iare darnach, des Samstages in der Phingistwochen.
E Chartulario Archivi III. fol. 54. a.
Wie in den früheren Urkunden als Mchrcr des Sliftsgutes, erscheint Propst Bertold hier in der schönen Eigenschaft eines Friedensstifters zwischen dem herzoglichen Forstmeister Ludwig von Döbling und den Holden zu Ottakring.
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CLXIIF.
Engelbrecht der Altschlüssler, Amtmann des Herzogs zu Klosterneuburg,
bezeugt die Sicherstellung eines von Rudolf und Heinrich von Kritzendorf
geschehenen Ackerverkaufs.
Dat. Klosterneuburg 10. Juni 1315.
Ich Engclbrecht der alt Sluzzler, Amptman ze Newnburch meines hcrren des Hcrczogen von Osterreiche heczeuge — Daz Ruedolf vnd Hainreich, die zwen Prueder, hern Ulreiches svn von Chriczendorf, dem Got genad, Dem Ersamen herren Probst Pcrchtolden vnd demGotshaus ze Newnburch mit meiner haut, wann ich sein rechter Perchmaister pin von wegen meines herren, des Herczogen von Osterreiche ze rechtem scherm nach des landes recht in Osterreiche geseczet habent irn weingarten, der der halser ist genant für den acher, der pei dem Gözzleins sec gelegen ist, den si demselben herren Probst Perchtold durch recht notdurft des geltes, daz in ir vater, der vorgenant herr Vlreich ze gelten lazzen hat— verchauffet habent vmb virc/.ich Mark lotiges silbers, des si auch hinci den Juden gar vnd genczleich gewert vnd verrichtet sint — gib ich — disen Prief — mit meinem Insigel versigelt. Dis sint des geczeuge her Wcrnhart der Schwer, Dietreich sein svn, Frid- reich der huetstoch, Symon von pellndorf, herman von freysinge, Chvnrat, Rudwein, Engeldiech, Gvndolt, wisent von Egenburch, Peter freysinger, Jacob der Chclner— Diser prief ist gegeben ze Newuburch — drevzehenhundert Jar dar nach in dem fvmfczehenden Jar des nachsten eritages vor sand veites tag.
E Chartular. Archiri III. fol. 47. a.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CLXII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/a4137faa-7052-42d9-a761-050d8adfc6fd/charter>, accessed 2025-07-06+02:00
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