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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCXXXIV.
Signature:  CCCXXXIV.

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Andreas , der Kämmerer Herzog Albreckt's 11., stiftet einen Gesellen-Prie ster bei der Pfarrkirche zu Sievering.
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXXIV. , S. 396
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXXIV. , S. 396

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    Dat. Wien, 6. Januar 1349.

    Ich Andre zv den zeiten Chamrer des hochgeborn fürsten berezog Albrechtes in Osterreich, in Styr, vnd in Chernden , vnd ich Gedraut sein Hausvrow wir veriehen — Daz wir — mit vnsers Pergmaisters hant, hern Hainreichs des Straicher, zu den zeiten hofmaister ze Dornpach der Geistleichen berren von Sand Peter ze Salczpurch Lawterleich Got ze lobe vnd vnser Vrowen vnd allen heiligen zv Ern, vnd auch durch aller vnserr vodern Seln willen, vnd

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    durch vnser selbs Seln hail vnd Saelde willen vnd durch aller gelau bigen seln willen Gegeben haben vnsern weingarten, der do leit ze Obern Süfringe, dez drev virtail sind vnd haizzet dem Saelde ze nechst Jansen weingarten des Tuechschaerer, da man von dem egenanten vnsern Weingarten alle iar dient den vorgenanten Geist leicben herren dacz Sand Peter ze Saltzpurch in Ir Oblay newn vir tail weins vnd dreizzich wienner phenninge ze Perchrecht — Den selben weingarten haben wir — gegeben hern Jacoben, zv den zei ten pharrer der Pharrchirichen ze Obern Süfringe vnd derselben seiner Pharr vnd allen seinen Nachchomen Pharrer ze Obern Sufringe — Also mit ausgenomner rede — Daz der vorgenant Pharrer vnd alle seine Nachchomen Ewichleichen alle Jar haben buln einen erbern Priester ze einem Gesellen vnd den sol er vnd ein ygleich pharrer in seiner Chost haben vnd sol im alle mal drev ezzen geben, zway von fleisch vnd ayns von Milien, vnd sol im auch alle mal geben ein halbev Staeuf weins, des weins, des er selben vber den Tisch trincht, vnd nicht mer. Vnd sol im auch dar zu geben alle iar drev phunt wienner phenninge zu den vier Chottembern zv einer ygleichen Chot- tember sechs schillinge wienner pheninge. Vnd svl auch der selb Priester dar vmb alle tage ein fruemesse sprechen in der vorgenan ten Pharrchirichen ze Obern Süfringe, Ez sei denne alz vil, daz in Ehaft not were, So muge er ainen tage oder zwen veyr vnd nicht mer, vnd sol auch denne dacz hincz im vnd ze seinen Trewn gesten. Vnd sul auch derselb Priester vnd geselle die vorgenant frumesse sprechen alle tage des veyrtages vnder dem Hechten Ampt, vnd des Werichtages, wanne iz tage ist von dem Vaschange vncz auf aller Heyligen tage, Vnd denne von aller Heyligen tage vncz hin wider auf dem Vaschange So sol er sprechen die frumesse alle tage, ze swel- cher zeit im daz aller pest fuegt desselben tages zv sampt den drin Messen, dev der pharrer gepunden sol sein alle wochen ze sprechen vnd ze haben in der vorgenanten Pharrchirichen. Wer aber daz er icht mer messe dar inne haben oder sprechen wolt, daz lazzen wir hincz seinen Trewen. Ez sol auch der vorgenant priister vnd geselle dem Pharrer gehorsam sein, alz ein iegleich geselle seinem herren, ze Swew er sein bedarf vnd begert, daz in der Pharr dinst ist, ez sey hincz den Siechen, oder ze Tauffen oder ze Inlaytten oder ze Peicht, Swie so daz genant ist, Ez sey bey Nacht oder bey tage, ze sweleherlay sachen daz ist, alz vor geschriben stet, so sol er dem

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    Pharrer bereit vnd gehorsam sein vnd swaz nucz davon chumt oder chomen mage, daz sol er an gevaer mit seiner gewizzen dem Phar rer halbs geben vnd reichen vnd halbs sol er iz selben behalten fur sein Mu, vnd sol auch mit des Pharrer opher noch mit seinem Ge- scheflft nichts ze schaffen noch ze wandeln haben, weder vil noch wenich. Ez mag auch der Pharrer denselben gesellen verchern, Swanne er wil, alz in andern Pharrchirichen gewonhait ist. Also ob er iz verwurcht vnd swaz im denne geburt ze geben vncz auf die sel ben zeit, daz sol im der Pharrer ze hant geben an allen chrieg vnd an alle Widerrede vnd auch also mit auzgenomen Worten, daz der vor genant herr Jacob vnd alle seine nachchomen furbaz ewichleichen einen gesellen haben vnd behalten suln — Waer aber, daz der vor genant weingart verdurbe, das got nicht enwelle, von sweleberlay Sachen daz geschech, vnd auch ob der vorgenant Priester vnd geselle, vnd die frümesse dennoch nicht von dem Pharrer volpracht wurde an alles gevaer, alz vor verschrieben ist, So sol dev Gemaine den Phar rer denne roanen, daz er allez daz volpring vnd volfur, als vor geschri- ben stet, volfurt er denne dez nicht noch der Manunge inner vier wochen, So sul der Probst ze Newenbnrch, wie oft die Sawmung geschieht, den vorgenanten weingarten vnd ander gult, die zu der oftgenanten Pharr ze Ober Sufringen gehoret, in nemen vnd vnder winden, vnd sol daz so lang inne haben, Vncz daz der Pharrer alles daz genczleich layst vnd volfürt, daz vor an disem prief geschriben stet. Wer auch, daz der Probst von Newenburch daran auch sawmig wer, vnd nicht volfurt als vorgeschriben ist, so sol die Gemaine daz an vnsern Gaistleiehen vater, den Pischolf von Pazzaw pringen, suln im daz chunt tun, vnd daz er volpringe von dem vorgenanten wein garten vnd Gult alles daz, alz vor verschriben ist. — Dar vber so geben wir — disen prief — versigilt mit vnsserm Insigil, vnd mit des vorgenanten vnsers pergmaisters Insigil hern Hainreichs des Straicher vnd mit Rugers Insigil des wenigen Leupoltes Svn — Diser prief ist geben ze Wienne — dreutzehen hundert iar, dar nach in dem nevn vnd viertzgisten Jar an dem Percht tage.

    Orig. Pcrg. Die Siegel hängen an Pergamentstreifen. Das erste, rund, in gelbem Wachse, enthält den Bnehataben A and die Umsehrift: + . S . ANDREAS . CHAMARARII . Das andere, rund, in gelbem Wachse , zeigt im dreieckigen, schräge stehenden Schilde eine durchlaufende Binde , auf weleher drei Herzen angehracht sind. Darüber ein Helm mit der Helmdecke and einem Flügel, in welehem eine gleiche Binde erscbeint. Umschrift: f . S . STRA1HERTOR — — Das dritte, runde Siegel in gelbem Wachse zeigt im dreieckigen Schilde den Buchstaben A mit der Umschrift: + .S. RVGERI . FILII.

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