Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXCIV. , S. 352
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXCIV. , S. 352


Dat. s.l. 23. Juni 1341.
Ich Nyclas der Drescher vnd ich Clar sein hausvrow wir verie- hen — Daz wir — Gegeben haben dem Erwirdigen Geistleichen herren Brobst Rüdwein des Gotshauses vnser vrown ze Newnburch Chlosterhalben vnd dem Convent gemain des selben Gotshauses — Vnser haus vnd einen Paumgarten hinden dar an, daz gelegen ist daselbens ze Newnburch Chlosterhalben pei dem Gygricz, da man alle iar dem egenanten Gotshause von gedient hat Drev phunt wien ner phenning ze rechtem Purchrecht — vnd habent auch si vns darvmb ledich vnd vrey lazzen des dienstes, den wir in von den drein weingarten alle iar dienen suln, die ich egenant Niclas von in ze leibdinge haben Sol vncz an meinen tod, vncz daz wir Dreuze- henthalh fuder weins, ie zwen vnd Dreizzich Emmer weins fur ein fuder, genczleichen in gevessen, vnd von dem selben dienst gewert werden — dar vmb so geben wir in disen prief — versigelt mit vnsern Insigiln. Der prief ist geben — Dreuzehen hundert iar, dar nach in dem eins vnd vierczigisten iar an sant Johans abent ze Sunnwenden.
fhartulariura Archiri In. fol. 99. b.
Die Urkunde weiset die Bemessung eines Fuders Wein mit 32 Eimern nach.
ccxcv.
Herzog Albreeht II. verleiht Ortolf dem Schlüssler ein Haus bei dem Herzogshofe zu Klosterneuburg.
Dat. Wien, 27. Juli 1341.
Wir Albrecht von gotes genaden Herczog ze Osterreich, ze Steyr, vnd ze Kernden Tuen chunt mit disem prief. Daz wir dez haus ze Newnburch Chlosterhalben auf vnserm hof gelegen, daz
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weilent Gerwortens dez alten Sluzzler gewesen ist, vnd daz Ortolf, vnser Sluzzler von Otten dem Schekchen von Steyr vnd von Agne- sen seiner Eleichen wirtinn weilent Sybots von Paczmanstorf haus- vrowen recht vnd redleichen gechauft hat, Dez vorgenanten Ortolfes vnsers Sluzzler ze Newnburch Chlosterhalben vnd seiner hausvrowen Reiczen vnd irn erben, oder wem si daz gebent, rechter scherm sein mit vrchund des priefs, der geben ist ze Wienn an vreitag nach sand Jacobs tag — Dreuczehen hundert iar, dar nach in dem ains vnd virczigistem Jar.
Orig. Perg. (Hep. Vet. Nr. 16. toi. 101) und Chartularium Archiri III. toi. 145. a. Das Siegel fehlt.
Dies erwähnte Haus hatte'Gerwort der Schlüssler von K. Friedrich (des Schönen) am 5. Juni 1317 gegen den jährlichen Dienst eines halben Pfundes Wiener Pfennige erhalten. (Fischer, I. c. 341.)
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCXCIV. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/68abc344-bb6a-4805-8677-dd7cf125a732/charter>, accessed 2025-05-01+02:00
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