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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   XLVII.
Signature:  XLVII.

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Leopold von der Hochstrasse und sein Sohn Sigfrid gehen dem Stifte den Weingarten Vilz.
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XLVII. , S. 110
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XLVII. , S. 110

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    Dat. s. I. 12. Dee. 1291.

    Ne acta hominum de facili a memoria dilabantur, convenit ea literarum testimonio perhennari. Huius rei gracia ego Leupoldu s de alta nlndn civis Wiennensis vna cum filio meo Syfrido ad noticiam tam presencium quam futurorum cupio pervenire, quod vineam dic tum vilcz sitam in Calvo monte, quam a serenissimo domino Rudolfo quondam rege Romanorum ego Leupoldus recepi in feudum et possedi titulo feudali et eciam a domino Hainrico de witra quondam Marschalco Austrie prenotato titulo recepi in feudum et possedi, matura deliberacione prehabita dedi ecclesie Newnburgensi cedens et renuncians omni iuri, quod michi ex predictis infeudacionibus sive alio quocunque iuri in memorata vinea competebat, possessionique eiusdem vinec cedens et eam eidem ecclesie nunc resigno. Preterea ego Sifridus filius predicti Leupoldirenuncio omni iuri, quod in dicla vinea vilcz ex infeudacione domini nostri Alberti Illustris Ducis Austrie competebat et annuali servicio, quod de eadem vinea patri meo Leupoldo sepius notato annis singulis facere debuissem, prout in literis dicti domini nostri Alberti Illustris Ducis Austrie plenius est expressum. In cuius rei evidenciam et stabilitatem presentem literam sigillorum nostrorum munimine fecimus comuniri. Testes sunt d. Cholo officialis de Newnburga, Vlricus magister monetc, Chvnra

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    das pullus, Leupoldus dictus Leub cives Wiennenses. Datum anno Domini M°CC°LXXXX primo pridie Idus Decembris.

    Orig. Perg. (Repert. Vet. Nr. 20, fol. 177.)

    Aus dieser und der Urkunde 45 scheint sich zu ergeben, dass weder Leopold von der Hochstrasse noch sein Sohn sich an dem Aufruhr gegen Herzog Albrecht bedeutend betheiligt hatten. Cfer. Hormayr Wien. Urkunden- buch XXXIX. Anmerkung. Pabo selbst wird in der Urkunde nicht erwähnt, er war in diesem Jahre am 26. August verstorben (Necrol. Clausfron.). Ulri- cus magister monetae ist vermuthlich der 1301 (Fischer Not.) erscheinende Ulrich der Fünfkirchner. Cfer. Urkunde 41.

    XLVIH.

    Die Söhne des Wiener Bürgers Ernst verkaufen dem Frauenkloster St. Magdalena vor dem Schottenthor sechs Pfund Burgrecht auf einer Bad stube vor dem Schottenthor.

    Dat. s. 1. 28. August 1292.

    Ich Jacob vnd ich Heinreich, hern Ernsten svne, burger ze Wienne wir vergehen offenlich, vnt tuen chunt allen den, die disen brief lesent, oder hoerent lesen, die nv lebent, vnt hernach chvnftich sint. daz wir mit gvetem willen, vnt mit verdachten muet dem Chlos- ter, vnd den frowen von Sunt Mareien Magdalen avzzerhalb der purchmawer vor Schotten pvritor ze Wienne auf der bastvben, dev auch vor demselben pvritor nahen bei der Nevmburgerhof gelegen ist, da man vnser aller ierlich von dient Nevn phvnt ze rechten pvreh- rechte ze drin Zeiten in dem iar, als pvrehrechtes recht ist, vnt vier- zich phenninge an sant Mychhels tach ze rechten grvnt recht den Schotten. Derselben Nevn phvnt pvrehrechtes habe wier den vorge nannten frowen gegeben ze chavffen sechs phvnt, der han ich Jacob von meinen tail verchavffet vierdhalp phvnt vmb fvnf vnt dreizzech phvnt wienner phenninge. So han ich Hainrich von meinen tail ver- chavffet drithalp phvnt vmb zwaintzich phvnt wienner phenninge. Vnt sein auch derselben phenninge schon vnt vollichleich gewert. Wier haben auch dasselbe Pvrchrecht den vorgenanten frowen gegeben ewichlich vnt gervechlich ze haben, vnt allen iren frvm damit ze schaffen also beschaidenlichen, ob daz were, daz devselbe bastvbe verbrvnne, oder sust zestoeret wurde, oder von welhen Sachen daz were, daz si vngoltich wurde, so sol man in nicht endienen der vorge nanten sechs phvnt vneze an die zeit, daz si wider bestiftet wurde.

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    Vnd wer auch daz daz der vorgenanten bastube nach der stiftunge vnd si wider bestiftet wurde, des alten pvrchrechtes abgienge, vnt si nicht mer dienent wurde, danne dev sechs phvnt, dev die vorgenan ten frowen angehorten, dev sol man in dannoch mit allen recht, swer dieselben bastuben hab in gewer oder in Gewalt aller ierchlich die nen ze drin zeiten in dem iar, als vollichlich, als vor, vnt doch also, daz man daz vorgenantn grvntrecht dem Chloster hincze den schotten immer ze seiner zeit vor dienen sol, vnd darnach den vorgenanten frowen daz ier pvrchrecht ze disen drin zeiten aller ierchlich ze Weih nachten zwai phvnt, ze sant Jorgen Messe zwai phvnt, vnt an sant Michhels fach zwai phvnt. Ovch werde wier des vorgenanten pvrch rechtes, daz wier den vorgenanten frowen ze chauffen haben gege ben, rechte scherm vnt desselben schermes rehte gewern, als der stat recht ist fver alle ansprach. Daz diesev rede, vnt diser chavf also stet sei, vnt immer vestichait hab, noch niemen hernach verwandelt, noch zebrochen werde, darvber gebe wier den vorgenanten frowen disen brief ze einem sichtigen vrchvnde diser sache, vnt bestetigen in den versigelten mit des ersamen aptes, hern Wilhalmes insigel von den Schotten ze Wienne, der auch der vorgenanten bastvben rechter grvntherre ist, vnt auch mit vnser baider insigeln. Des sint gezevge: Wernhart der Chrevtzer, chvnrat des alten Chastneres »vn, Gozze der chramer, brveder Heinrich, brveder Dietmar, brveder Eber, die brveder von sant Marien Magdalen, Chvnrat der Witze, friderich der schotten amman, andre hern lambers svn, Altman der munzer, vnd ander biderbe levte genuege. Dieser chavff ist geschehen des iares, do von Christes gebuert sint gewesen Tausent Jar, zwaihvndert Jar, vnd In dem zwai vnd Nevnzigisten Jar an sant Avgusteines tach.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 14, fol. 242.) An einem Pergamentstrcifen hängt das oblonge Siegel iies Selmltenabls. Der Aht, in Puntificalien, steht, mit der Rechten segnend. Umschrift: S. Will- halmi Oei gratia Abhatis Eoclesie sanete Marie Scotornm in Wienua. Dann sind zwei geuz kleine Rundsicgel, von sehr kanslroller Arbeit, in gelbem Wachs. S. Jncohi filii Ernesti Ciria Wiennensis, ebenso: S. Ileinrici filii Ernesti Civis Wiennensis. In einem dreieckigen Schilde ist ein Band, wie bei lluber, Tab. IX, Nr. 16, ober welehes nuch ein anderes gezahntes gelegt ist.

    Hier erscheint die erste urkundliche Erwähnung des Klosterneuburger Hofes vor dem Schottenthorc. Da in dem von der Stadt Wien dem Stifte erthcilten Privilegium bezüglich der Einfuhr und des Ausschankes der stiftlichen Weine vom Jahre 1288 (Fischer II. 292) dieses Hofes keine Erwähnung geschieht, scheint das Stift erst nachher in den Besitz desselben gekommen zu sein.

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    Die erwähnte Badstubc selbst sagte im Jahre 1424 Nikolaus von Ahstdorf als eine Brandstatt, von welcher ihm der jährliche Zins unerschwinglich war, dem Frauenkloster zurück (Itcp. Vet. Nr. 10,11, fol. 241), worauf im folgenden Jahre Propst Georg von Klosterneuburg dieselbe von der Priorin Lucia erkaufte.

    Im Jahre 1463 erscheint nach stiftlichen Urkunden (alte Kammerbriefe Nr. 17, pag. 23) das hier erwähnte Frauenkloster dem zu St. Jakob auf der Hülben untergeordnet, denn in diesem Jahre bezeugt die Meisterin von St. Maria Magdalena, Susanna Toriin, dass sie die Urkunde ausgestellt und besiegelt habe mit Einwilligung und Verständniss der obersten Meisterin Petronelia Beckhlin und des ganzen Conventes von St. Jakob auf der Hülben. Zu dieser Zeit waren beide mit Chorfrauen des heil. Augustin besetzt, erkannten den Propst von Klosterneuburg als ihren pater abbas, und wurden auch 1438 durch den Klostcr- neuburger Chorherrn Colomann Knapp von Hippleins, den Abgesandten der Salz- burg'schen Chorherrenstifte auf dem Basler Concile, über Auftrag des Ordinarius visitirt.

    Heinrich, Ditmar und Eberhard, die Brüder von St. Maria Magdalena, waren die im Stifte unterhaltenen und zur Einsammlung des Almosens bestimmten Ordensgeistlichen, wie denn in ähnlicher Weise das Stift Klosterneuburg 1261 den Nonnen bei Sl. Jakob in der unteren Stadt einen Hof schenkt, wofür sie den Bruder Sammler zu erhalten haben.

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