Ich Jacob, des alten Slüzzler sun, ze den zeiten Stat richter vergich — Daz für mich chom in offner schrann, da ich an dem rechten saz, der Erber man Ortolf der Tuez, slüzzler ze den zeiten vnd chlagt mit vorsprechen hincz Leupolten vnd hincz seiner Swester Agnesen, Ortolfs des Sluzzler chinden, dem got genad, vmb achthalb phunt wienner phenning, dev im ir vater gelten solt, vnd chlagt daz alz lang vnd alz verr, daz die chint fur recht chomen vnd stunden im des selben gelts an langen, do ward gevrogt, waz recht waer, da geviel mit vrog vnd mit vrtail, seyd die chint im des geltes an langen stunden, vnd doch auch wol ze ir n iarn chomen wern, vnd seid der gelter naechster erib wer, wo der egenant

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Ortolf der Tucz auf der chint ledigen phant zaygen vnd chomen macht furbaz, da solt er von gewert werden seines egenanten geltes, vnd daz der egenant Ortolf der Tucz daz egenant gelt vor mir den vorgenanten chinden mit nöttayding vnd mit rechtem recht in der schrann an behabt hab, Des gib ich im disen behabbrief— versi gelten mit meinem Insigel vnd mit der erbern zwair mann Insigel Hainreichs des durren vnd Georigen des Ledrer, die der taydinge geding gewesen sint vnd auch paid dez rates di selben zeit getvesen sint. Der prief ist geben—Dreuzehen hundert iar, dar nach in dem drev vnd fumfezigisten Jar ze Mitter vasten.

Chartulariam Archiri III. fol. 145. b.

Die Urkunde ist als ein Beitrag zur Kenntniss der damaligen Rechts pflege hier aufgenommen.

Heinrich des Dürren Siegel siehe Urkunde 335.