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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 XII 18
Signature: 1365 XII 18
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18. Dezember 1365, St. Pölten
Derselbe verkauft dem Stifte sein Gut und Gülten zu Schauching.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 647
 

cop.
B, 59' nr. 94; D, 366' nr. 352.

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    Ich Schweikker der Schouhinger, ich Agnes sein hausvrowe und all unser eriben vergehen und tuen chunt offenlich mit disem brief allen den di in an sehent oder hoernt lesen, di nu lebent und hernach chuenftig sind, das wir mit guetlichem willen und mit wol bedachtem muet nach unsrer naechsten und pesten vreunt rat, z'der zeit do wier es mit recht wol getuen mochten und mit unsers rechten lehenhern hant gunst und guetlichen willen des hochwierdigen fuersten pischof Albrechtes von Pazzowe recht und redlich verchouft haben unsers rechten lehens, das wier von im und seinem gotzhaus ze lehen gehabt haben, die guelt und gueter di hernach geschriben und benant sind: des ersten unsern hof der gelegen ist ze Schouching in der pharr ze Pirichaech und alles das daz dar zue gehoert, es sei holz waid pau wismad paungerten und chrautgerten ze veld und ze dorfe, es sei gestift oder ungestift, versuecht oder unversuecht, wie das alles genant ist oder wo das gelegen ist, darnach dreu phunt und fuenfzig wienner phenning geltes da selbs ze Schowhing auf gestiften guetern behaustera holden, und der gelegen sind auf Chuenrates des Madêr zwain hofsteten ain halbs phunt phenning geltes, auf seinem akcher und auf seinen gêrten sechzehen phenning geltes, auf Stephans hof stat drei schilling phenning geltes, auf Hainreichs zwain hofsteten sechs schilling phenning geltes, auf Larentzen hofstat drei schilling phenning geltes, auf Otten des Mayers hofstat drei schilling phenning geltes und auf seinen akcher vier phenning geltes, auf Haintzmans drin hofsteten drei schilling phenning geltes und auf Fridreichs hof stat drei schilling phenning geltes. Di selben gult und gueter mit alle di und dar zue gehoert und auch mit allen den eren nutzen und rechten, alz wier das alles unversprochenlich an alle eribvogtei in nutz und in gewer inne gehabt und herpracht haben, di haben wier verchouft und geben umb anderthalb hundert phunt wienner phenning, der wier gar und genzlich verricht und gewert sein, dem erwierdigen und geistlichen herren hern Uelreichen dem Veyrtager probst des gotzhaus ze Sand Poelten und der gemain des conventes daselbes,1 also das sew das alles vor aller eribvogteie fuerbas ledich leich und vreilich haben schullen und allen iern frumen da mit schaffen mit verchoufen versetzen und geben wem sew wellen an allen chrieg und ierrsal. Auch haben wier in gegeben alles das daz von alter in den obgenanten hof ze Schoewhing gehoert hat, wie das genant ist und an wen das davon choemen ist, also das sew alles das das von dem selben hof verchouft versetzt oder gegeben wer mit unserm guetlichem willen wider gechoufen und geloesen muegen, wenn sew wellent, und damit auch fuerbas iern und iers gotzhaus frumen schaffen, als in das wol choem und fueg, auch an allen chrieg und ierrsal; und sein auch wier der obgenannten guelt und gueter aller ier recht gewern und scherm fuer alle ansprach, als lehens recht ist und des landes recht ze Oesterreich. Wёr aber das in fuerbas an alle di und vorgeschriben ist icht abgieng mit recht oder ob sew mit recht dar an icht chriegs oder ansprach gewunnen, von wem das wer, daz schullen wier in alles ausrichten, ablegen und widercheren gar und genzlich an all ier muee und auch an allen iern schaden und schuellen sew das haben auf uns und auf allem unserm guet das wir haben in dem land ze Oesterreich oder wo wier das haben, wier sein lebentig oder tode. Das der chouf fuerbas also genzlich stet und unzebrochen beleib, darueber geb wier dem egenanten gotzhaus datz Sand Poelten den brief zu ainem offen uerchund und zu ainer ewigen vestigung der sache versigelt mit mein obgenanten Sweikkern des Schowhinger insigel und mit meins oehems insigel Otten des Fidorffer und mit meins swagers insigel Goerigen des Puechlёr, mit mein obgenanten Agnesen der Schouhingerinn oehaims insigel Meinhartes des Gunderstorffer di wier des all vleizzichlich gepeten haben, das sew diser sache zeugen sind mit iern insigeln. Geben ze Sand Poelten, nach Christes gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem fuemf und sechzigisten jar, an dem naechsten phinzstag nach sand Lutzein tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 647-648

    Original dating clausean dem naechsten phinztag nach sand Lutzein tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1a D, behausten B.1 Da schon in der vorhergehenden Nummer vom 11. December der Verkauf von Schauching an das Stift als vollendete Thatsache gemeldet wird, so trägt die vor liegende, wie die nachfolgende Urkunde nur Beurkundungsdatum, und da ist be zeichnend, dass sie beide nicht vor der mittlerweile erfolgten Genemigung der Bitte Swickers durch Bischof Albrecht ausgestellt sind.2 Ueberschrift in B: Der Schouchinger brief von Schouching umb den hof datz Schouching.
    Places
    • St. Pölten
       
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