Language:
deutschNotes:
||a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess.
b Links neben der Initiale ein ○; darunter neben dem Art. von späterer Hand nüzt nüt angemerkt.
1 Hier im Sinne von Zinsbrief. Zum Begriff brieff vgl. Älteres LB, Art. 66, Anm. 1.
2 Dieser undat. Art. dürfte vor den 1537 erlassenen Art. 100–106 entstanden sein (vgl. Art. 103), aber nicht vor dem Tagsatzungsbeschluss vom 13. Juli 1500 (vgl. Anm. 3 zu Art. 55); vgl. Zürcher, S. 75. – Zum Verbot, Zinsbriefe ausser Landes zu verkaufen, vgl. LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 103: Unter dem Titel Das man kain schilig gelt für das land an glegen guͦtt geb haben am 18. Januar 1559, ain aman unnd ratt erkennt, das man für hin kain glegenn guͦtt ussertt dz lanndt an schilig gelt, so schon es im lannd ist, mer vertusch nach verwenndi by der buͦß v lib d. Neben der durchgestrichenen Best. die Randbemerkung landt buch. – 1563 beschlossen Landammann und Grosser Zweifacher Landrat erneut, betreffend zins briefen [...] für das landt verkofen old versezenn, sol es by dem artikel bleiben. LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 129. – Ferner zum Verkauf von Zinsbriefen ausser Landes: ebd., Nr. 120 (MB 1570–1579), S. 80 (1574). – Das Thema der aus dem Land gegebenen Zinsbriefe sollte gemäss einem Konzept an der Landsgemeinde von 1563 vorgebracht werden: AUB 2, Nr. 2742, S. 379 (25.4.1563?); Zellweger, Urkunden 3.2, Nr. 896, S. 406. – Der Tausch von Zinsbriefen wird in LB 1585, Art. 70, eingeschränkt.Der Art. ging in verschärfter Form (neu ohne die Möglichkeit, dass der Rat Ausnahmen bewilligen konnte) zusammen mit anderen im Älteren LB festgehaltenen Verboten betr. Verkauf von gelegenem Gut ausser Landes ins LB 1585, Art. 58, fol. 23r, ein. Die Randnotiz nüzt nüt bei Art. 57, Älteres LB, könnte ein Indiz dafür sein, dass der Ermessensspielraum für das Errichten von Zinsbriefen mit auswärtigen Gläubigern als zu gross erachtet wurde. – Lit.: Zürcher, S. 68 f., 75, 80 f., 95–96, 169 f., 173 f. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 85.