Friedrich II. dem capitän Andreas de Cicala über verschiedene, an den gränzen des päbstlichen gebiets zu treffende massregeln: über den ankauf einer burg zwischen Rieti und Spoleto werde er selbst entscheiden, wenn er in iene gegend komme; die verstärkung der zur hälfte aus den einkünften des klosters, zur hälfte von der curie zu besoldenden besatzung von Monte Cassino sei ihm genehm; die burgen des abtes zu Antrodoco solle er durch festhalten des abtes oder furto clandestino, aber ohne aufsehen, in seine hände bringen und zerstören; zur fortführung der verhandlungen, um Rieti auf seine seite zu ziehen oder es wenigstens dem pabste zu entfremden, bewillige er die nöthigen gelder; die geplante gefangennahme des Mathias, neffen des pabstes, sei ihm sehr erwünscht; seinen aufenthalt möge er nach ermessen in San Germano, Marsien oder Abruzzo nehmen, und seine gemahlin nach Teano kommen lassen; die Rocca di Botte (westlich von Tagliacozzo hart an der gränze des königreichs) und andere burgen seien in angegebener weise zu bewachen; die kriegsmaschinen, welche der pabst bauen lässt, möge er zu zerstören suchen; die ihm zu übergebenden ballisten seien in die burgen zu vertheilen; die iustitiare seien angewiesen, ihm zur besatzung der gränzburgen geeignete wohlhabende personen zu schicken; die ritter von Sicilien und Calabrien sollen vorläufig nicht zu ihm stossen. Ib. 283, H. 558.