Friedrich II. (in castris prope Sutrium in pede montis Rose) schreibt den prälaten den herrn den städten dem volk und allen in der Lombardei Romaniola Tuscia und in ganz Italien dass er nach stillung der auf den tod seines vaters in Deutschland entstandenen unruhen dermalen von dem pabst die kaiserliche krone empfangen habe und allenthalben den frieden befestigen wolle, zu welchem zweck er nunmehr als seinen legat a latere den Conrad bischof von Metz und canzler des kaiserlichen hofes (quem inter ceteros imperii principes invenimus fideliorem et non immerito habemus cariorem) zu ihnen sende, um seine stelle in allen dingen zu vertreten, welche zu seiner und des reichs ehre und förderniss gereichen. Z.: Bert. patr. v. Aglei, Sifr. erzbisch. v. Mainz, die bisch. Sifr. v. Augsburg, Ulr. v. Passau, Bert. v. Brixen, Heinr. v. Bologna, Heinr. v. Mantua, Alb. erw. v. Trient, Ludw. Rheinpfalzgr. u. herz. v. Baiern, Wilh. markgr. v. Montferrat, Ans. v. Justingen reichsmarsch., Wern. reichstruchs., Eberh. v. Lautern. Post multas ‒ denotatur. Mittarelli Ann. Camald. 4,411. Rena e Camici Serie 5d,119. Huill. 2,54. ‒ Vergl. die kürzere beglaubigung vom 17 april d. i.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Wiederholt größtenteils BF. 1101, verfaßt von FB. Zinsmaier, Untersuchungen 386. Kopie 13. Jh. in Siena, Archivio di Stato (Riform.). Druck: MGH. Constit. II, 111 Nr. 89. Regest: Schneider, Reg. Senense Nr. 582.