Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 XII 03
Signature: 1377 XII 03
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3. Dezember 1377, Schaunberg
Graf Heinrich von Schaunberg bestätiget die Mautfreiheit des Klosters Schlägl zu Aschach.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 362, Nr. 282
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 362, Nr. 282
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StA Schlägl
An roten und weißen Seidenfäden ein Reitersiegel von rotem Wachs. Das Siegel von größter Form. Der Graf ganz geharnischt, mit gezücktem Schwerte, geschlossenem, mit Büffelhörnern und Helmdecke geziertem Helm, vor der Brust den von oben geteilten Schild. Das Pferd springt links, ebenfalls geharnischt, bedeckt, vorn am Bug den von oben geteilten Schild, rückwärts (wie es scheint) denselben. Der alte Schild mit dem Sparren über dem Kopfe des Pferdes. Im Rücksiegel ist der geteilte Schild, mit Helm und den Büffelhörnern. +.
Material: Pergament
Wir Graf Hainreich zw Schawnberch veriehen vnd tuen chunt fuer vns vnd alle vnser Erben offenleich mit dem brief allen den, di in sehent, horent oder lesent, daz fuer vns chomen sind die erbern Geistleichen der Probst vnd der Conuent dez Gotzhausez ze dem Slegel vnd habent vns ermanet mit vrchunden vnd briefen der genaden vnd freyung, die in von vnsern vordern ze Aschach auf vnsrer Mautt gegeben sind vmb sunder bedaechtnuzz vnd jartaeg, die si fuer vnser vordern vnd ir nachkomen sel vnd hail jarleich in irm Gotzhaus begen vnd haben sullen. nu mainen wir die genad vnd selgeraet, die vnser vordern dem vorgenanten Gotzhaws geben haben, nicht ab ze nemen, Sunder wir wellen vnsrer vordern, vnser vnd vnsrer Erben sel hail, vnd billeich ist, meren vnd bedenkchen vnd haben dem egenanten dem Probst vnd Conuent ze dem Slegel vnd iren nachkomen ir genad vnd freyung fuer vns vnd vnser Erben bestaett vnd vernewet Mit der beschaiden, waz man in traid oder wein her auf zu irm Gotzhaus furet, daz si von iegleicher Scheffart nicht mer denn zwelif pfening ze recht vnd nicht mer ze Mautt noch fuer all sach geben sullen angeuaerd also, daz si vnser vnd vnsers geslaechtez jarleich bedaechtnuezz haben am montag nach Mitter vasten mit vigili vnd selmezzen, als ob wir selb vnser begrebnuezz in irem Gotzhaus hieten. waer aber, daz si di selben gedachtnuezz nicht begiengen, alz uor beschaiden ist, so habent si die egenanten freyung mit der sawmung verworicht vnd stet an vnsern genaden, waz wir in darnach an der egenanten freyung lazzen. vnd der zu vrchund Geben wir in den brief versigelten mit vnserm grozzem anhangundem jnsigel, der geben ist zw Schawnberch am Pfintztag nach sand Andreas tag, do man zalt von Kristi geburd dreutzehen hundert jar vnd in dem siben vnd sibentzigisten jar.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 362-363
Original dating clause: Pfincztag nach St. Andreas
Comment
Diese wortgetreu der Jodok Stülz'schen Fußnote auf der im Musealarchiv lagernden Kopie entnommene Siegelbeschreibung stimmt wohl überein mit dem bekannten schönen Reitersiegel des Grafen Heinrich. Vergl. 1377. 29. September.Language:
Places
- Schaunberg
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 XII 03, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1377_XII_03/charter>, accessed 2025-06-26+02:00
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