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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 X 27
Signature: 1363 X 27
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27. Oktober 1363
Diemut Witwe Hermanns von Landenberg und Hofmeisterin der Herzogin Katharina von Österreich, vergleicht sich mit ihren Söhnen Ruger und Bernger um die Veste Roteneck und um ihr Leibgeding.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 157ff., Nr. 152
 

orig.
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Schloss Eferding

Seal: Vier Siegel.
Seal: 1. Siegel verloren.
Seal: 2. Siegel in rotem Wachs, auf der Rückseite der weissen Wachsschale ist ein grosses Eichenblatt eingegraben.
Seal: 3. Siegel verloren.
Seal: 4. Siegel ist sehr beschädigt, in weissem Wachs.
Material: Pergament
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    ICH Dyemuet hern Hermans witib von Landenberch saelig ze den zeiten hofmaistrinne der hochgeboren fuerstinne herczoginn Katrein ze Oesterreich ze Steyr und ze Kaernden vergich, daz ich mich frewntleich und guetleich verebent und verricht han mit meinen lieben suenen Ruegern und Berengeren den pruedern von Landenberg nach ierer fleizzigen pet und auch nach ierer pesten trewnde rat umb die veste Rotenekke und umb alles das daz darzu gehoeret in urbar ze holcz ze velde und ze dorffe daz leben ist von unserm herren dem herczogen in Oesterreich und das ich in meiner hant gehabt han und ich gemacht und gegeben möcht haben wem ich wolte, und umb alles das ander gut daz der egenant mein wiert ier vater selig hinder im lazzen hat, und auch umb alles daz gut daz mich von vater und von muter seligen anerstorben ist also, das si mier aus denselben guetern allen ausgezaigt und gegeben habent ze einem leibgeding ze meinen lebtagen des guets das von dem egenanten meinem wiert ierem vater herchoemen ist, einen hof gelegen ze Manswerd und alles das, das darzu gehoeret ze velde und ze dorffe, und den satz viertzig pfunt wienner phenning geltes gelegen auf der mautt ze Stain die satz sind von unserm herren dem herczogen in Oesterreich. Darzue so sol ich haben ain drittall an der vest dacz dem Stain und alles das zu dem selben drittail gehoeret purchrecht perchrecht in urbar ze holcz ze velde und ze dorffe, daz recht aigen ist das auch mein rechts anerstarbens erb ist von meiner müter. Und einen weingarten gelegen in der Wochaw daz mein rechts anerstarbens erb ist von meinem vater also beschaidenleich, das ich die vorgenanten gueter den hof ze Manswerd und den satz die vierczk phunt geltes auf der mautt ze Stain und ein drittail an der vest dacz dem Stain und den wein garten in der Wochaw und was zue denselben guetern gehoeret, in nucz und in gewer sol innehaben unverchumert unez an meinen tode als leibgedings recht ist und des landes recht ze Oesterreich, und nach meinem tode so sülln denne die vorgenanten guter erben und gevallen auf die egenanten mein suen Ruegeren und Berengern von Landenberch und auf ier nachst erben an allen chrieg. Wer aber daz man den vorgenanten sacz lozt, so sol ich denne dieselben phenning mit der egenanten meiner sün wizzen wider anlegen an ander guet also, das ich dazselb guet auch in nutz und in gewer sol innehaben unverchu¬mert uncz an meinen tod als leibgedings recht ist. Und wer auch das, das ich daz egenant drittail an der vest dncz dem Stain und den weingarten in der Wochaw verchauffen wold, des sol ich volln gewalt und recht haben ze tun mit der beschaidenhait, daz ich denne die phenning darumb ich dieselben gueter verchauf wider anlegen sol mit der egenanten meiner suen wizzen an ander guet das ich denne auch in nucz und in gewer sol inne haben auch als leibgedings recht ist, und das auch ez nach meinem tod auf die egenanten mein suen erben und gevallen sol und auf ier erben in allen dem rechten, als vorgeschriben stet. Und darumb so han ich den egenanten meinen suenen und ieren erben ledich lazzen und aufgegeben die vorgenanten vest Rotenekke und alles das darzu gehoeret, und auch alle die andern gueter die der egenant mein wiert ier vater hinder im lazzen hat, und auch alle die gueter die mich anerstarben sint von vater und von müter lewt und guet aygen lehen perchrecht purchrecht in urbar ze holcz ze velde und ze dorffe, also daz si dieselden gueter sülln fuerbas ledichleich und vreyleich haben und allen ieren frumen damit ze schaffen wie in daz aller pest fueegt oder gevellet an allen chrieg, und sol auch ich si mit chainerlay sachen daran hinderen noch ierren weder vil noch wenich. Und das disew richtigung und sache furbas also stet und unzerbrochen beleibe daruber so gib ich in disen brief ze einem waren urchund diser sache versigilten mit meinem insigil und mit der erbern herren insigiln meiner oehaym hern Eberharts von Walsse hauptman ob der Ens und hern Leutolten von Stadekke ze den zeitn lantmarschalich in Oesterreich und mit meins aydems insigil hern Ortliebs von Winchel bei der Tüenaw. Der brief ist geben nach Christes gebuerd drewzehen hundert jar darnach in dem drew und sechczgisten jar an sand Symons und an sand Judas abent der zwelifboten.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 157ff., Nr. 152

    Original dating clausesand Symons und an sand Judas abent der zwelifboten



    LanguageDeutsch
     
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