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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1361 VII 29
Signature: 1361 VII 29
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29. Juli 1361, Wien (Wienne)
Die Brüder Hans, Stephan und Heinrich von Zelking vermachen sich gegenseitig die von ihren Eltern herrührenden Güter für den Fall, dass einer von ihnen, ohne Kinder zu hinterlassen, sterben sollte.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 39f., Nr. 38
 

orig.
Current repository
Niederösterreichisches Landesarchiv (www.noe.gv.at/SERVICE/K/k2.htm)

Seal: Von den Siegeln hängen die drei ersten Siegel der Brüder Zelking. Sie siegeln alle gleich, nur der Schild mit dem rechtsspringenden Panther oder Leopard.
Seal: 4. Siegel fehlt.
Seal: 5. Siegel fehlt.
Seal: 6.Siegel Meyssau. Dreiecksschild mit dem rechtsspringenden Einhorn.
Seal: 7. Siegel S. Otachari de Ror kennzeichnet ihn als zur Familie der Ror zu Ranshofen und Kremsmünster gehörig.
Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Nr. 614
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Ich Hanns ich Stephan und ich Hainreich di prüder von Zelkkingen hern Albers säligen sun von Zelkkingen wir vergehen, daz wir recht und redleichen durch rechter lieb und vrewntschaft willen an einander gemacht und gegeben haben, dez ersten di vest Zelkkingen di mein vorgenanten Hannsen halbew ist und halbew ist si mein vorgenanten Stephans und Hainreichs von Zelkkingen, und mit unsers leben hern hant dez edlen herren grnf Ulreichs von Schownberch die halben vest ze Dürnchrut die auch mein Stephans und mein Hainreiehs von Zelkkingen ist, und alle die güter die uns anerstorben sint von vater und von müter und alles daz daz zü den vorgenanten gütern allen gehöret, es sey aigen leben pürchrecht perchrecht wie so daz genant ist mit allen den nuczen und rechten als uns die vorgenanten güter alle anerstorben sint und als wir si pracht und inne gehabt haben. Was wir aber ander güter haben, es sein chaufgüter eraribaitew güter und sancz aigen leben und pürchrecht wie die genant sint, di haben wir aneinander nicht gemacht also mit ausgenomener rede, welher under uns vorgenanten drin prüdern abget und nicht chinder hinder im laet, dezelben erbtail an den vorgenanten gütern gancz und gar sol denne erben und vallen auf di andern zwen ledichleichen an allen chrieg. wenne aber daz ist daz unser ainer seines tails an den vorgenanten gütern verheyraten wil, daz sülen si tün nür nach dez landes recht ze Oestreich und sülen auch in die andern under uns mit chainerlai sachen dar an irren. Und wenne auch daz ist daz unser ainer seines tails der vorgenante güter icht verchauffen wil, daz sol er di andern zwen under uns dez ersten anpieten und sol in daz ze chauffen geben nach der rat di irew insigil ze einem gezewg an disen brif gehangen habent als si hernach benant sint, wie es die zwischen uns taydingent umb phenning und um taeg da sol es gaenczleichen bey beleiben an allen chrieg. Und daz diseu sache fürbas also staet und unzebrochen beleibe darüber so geben wir ich Hanns ich Stephans und ich Hainreichs die prüder von Zelkkingen unser jegleicher dem andern disen brif ze einem waren urchund diser sache versigilten mit unsern insigiln und mit der erbarn herrn insigiln unser vrewnd hern Eberharts von Chappelle hern Otten von Yolkchestorff hern Wernharts von Meychssaw hern Rudolf von Losenstain und hern Otakchers von Ror die diser sache gezewgen sint mit irn insigln, der brif ist geben ze Wienne nach Christes gebürd drewczeben hundert jar dar nach in dem ains und sechczgisten jar dez naechsten phincztags nach sand Jacobs tage.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 39f., Nr. 38

Original dating clausenaechsten phincztags nach sand Jacobs tage



LanguageDeutsch
Places
  • Wien (Wienne)
     
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