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Charter: Haus Nienburg und Büdingen (Google data)  CL.
Signature:  CL.

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1353, 4. ajíoi. — SSurflermeiffer, ©Söffen uitb ©crnrmbe ber @tabt SBiibingcn reeerficven ftdj §emricf) Bon 3)feiiburg, §erai ju Sübittgeit roegcn feinté, »ou ifjm tvanfitmterten ®nabenbrin'c$.
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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CL. , S. 175
 

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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CL. , S. 175

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    Wir Burgermeister, scheffln vnd die gemeynde der Stadt Budíngeu: Bekennen offinlich an disem geinwertigin, vnn dun kunt allen luten, die in lesint || oder horint lesin. daz der Edele, vnser lieber gnediger herre, her Heinrich von leinburg, herre zu Büdingen, vns vnd vnser statt eweclichen fur sich || vnd alle sin erbin gefiret hatt mit sinen offenen brifen, die hernach von worte zu worte stent geschriben vnn geent also an:

    „Wir Heinrich von Ysenburg, herre zu Budingin bekenen öffentlich an disem geinwertigen brife fur vnz vnd vnser erben, dy wir ytzunt han vnn noch gewinnen vnn tun kunt allen lu ten, die in lesint oder horint lesin, daz wir mit rade vnsrer frunde, gefriet han vnd frien mit diesme vnserm offen brife, vnser burger gemeinlich, die in vnser statt Budingin gesessin sint, Also daz die selbe vnser frieheit werin sol eweclichin nach gifte di,3 brifez vnn sollint vnser vorgenantin burger vnz vnsern erben geben alle iar achzig phunt heller, genger vnd gnemer werunge, der sollint sie vnz geben virczig phunt heller vf sente Walpurge dag vnd die andern virczig phunt heller vf sante Mertins dag jerlichen ane virczichin vnn ane Wider rede, vnn ensollen wir, noch vnser erben, noch nyman von vnsern wegin, die egenanten vnser burger nit hoen, beden, schaczin, noch nymmer gedrangen eweclichen, ane allerleye argelist vnn ane alle geuerde, ane alz vil, als her noch stet geschribin, also mit namen, daz die vorgenantin vnser burger sollen halten ewecliche zwene wechter vffe der muren der stat Büdingen vnd zwene ewige Portener, die allewege sollen sitzzin vffe den Portenbrucken da selbiz, vnn sollen dieselben portener ir yglicher alle nachteglich ein halbe nacht wachin, einer fur der ander noch, also daz alle nacht eweclich vier wechter sollen wachin vffe den muren der vogenantin statt Bu- ■ dingin ane Widerrede vnn ane alle geuerde.

    Wer is auch sache, daz wir oder vnser erben krig ge wannen vnn von vientschefte wegin besorgit werin, so sollen vnser burger egenant vnser vnn ir stat forderlichir bestellin mit wachin vnn mit huden ane geuerde, also alz sie die ege- nantin stat wellen bewarcn vnn gedenken zu behaldin. Ouch sollen sie buwelich haldin ire bruckin vnn rigele als verre alz die vzsern grabin begriffen han vnn alz sie biz da her gedan ban. Bescheez ouch, daz wir mit rade vnser frunde eine nuwe friheit begriffin, vzwendig den zihebruckin vnn die befridten, wanne daz geschee, so sollint die, die in der firehett sitzzen, vmme sich befridin vnd buwelich haldin Rigele vnn bruckin,

    — 152 —

    die vzsewendig in sin vnd sollen vnser burger in der stat Bü dingen damide nit ban ze schicken.

    Iz ensollen ouch die vorgenanten vnser burger keinen vnsern armen man, der in vnserm gerichte Büdingen odir anders in vnserm dinstc sitzzit, in ire Burgerschaft, noch in die muren budingin zihen ane vnser wort vnd ane vnsernwillen. Andirs mugen sie zu burgern enphahen wen sie wellint, desz sie ge- niszin mugint, vnd sol daz sin ane Widerrede vnn ane allen zorn vnser vnn allir vnsir erben,

    Wir geben auch vnser verhengnisse darvbir vnn vnsirn guden willen, daz die vorgenautin vnser burger, die in der stat Budingin gesessen sint, mugint vnn sollint ire kint bera- din, wi sie wollint vnd gut dunkit, also daz sie ire kint mit iren gemechelin widir bi vnz zihen vnn wanhaftig machin, daz sie durch ir verandirn vnz nit entfremdit werdin.

    Ouch sollin wir vnd vnser erben vnser gebot vnn gerichte behaldin, als gewonlich vnn recht ist ane geuerde. Wir mugin auch alle iar schenkin vier fudir wyns ane Widerrede der vor genanten vnser burger vnd ensal vnz darane nyman mit kei nen schenkin irren, alz lange, alz die vorgenanten vier fuder zu zappin geen vnd vnuerschenkit sin ane geuerde. Weidin aber wir odir vnser erben darvbir me schenkin, so endorfin vnser vorgenantin burger darvmb nit vngeschenkit lazzin- Wer is ouch, daz wir die vier fuder winz, als vorgeschriben ist, offt ein iar nit alle verschenktin, daz mugin wir lazzin vnn ensollen vnz dez vffe daz ander iar nit irholen.

    Weidin wir auch einen hobeman setzzin in vnsern hob Wechtiraoach, der sine eigene pert hette, der solde wachin vnn farn zu wegin, zu Rigeln vnd zu stegin, gliechir wiez als an dere vnser burger, andirs ensol er keine bede geben vnn fire sitzzin vzzewendig den stucken, als vor ist benennit. Auch ensollen wir keinen gesessen burger zu Büdingen in den vor genanten hof zu keinem hobeman setzzin.

    Alle diese vorgeschribene rede vnn artikel vnn ir iglichen besunder globen wir fur vnz vnn alle vnser erben stede vnn feste ze haldin, von wortin zu wortin in alle wiez, alz die vor geschribene friheit begriffen vnn virfassit ist ane allerleye argelist ewecliche vnn ane alle geuerde, vnn han wir dez zu Sicherheit vnn ewigin vrkunde, vnsir eygin Ingesigil fur vnz vnn alle vnser erben an desin brief gehenkit.

    Actum et Datum feria secunda próxima ante diem beati Georgií martiris, Anno domini M. CCC. Quinqugeß". tertio.

    Vnd ich Jolian von Ysenburg bekenen an desim offenen brife vnd globen fur mich vnn alle min erben, die ich itzunt han odir noch gewinnen, daz wir die vorgeschriben friehett stede vnn feste haldin sollen vnd wellin, in aller der mazze, alz daz min herre her Heinrich vorgenant, min fader globit vnn verbriefit hatt. Dez zn orkunde han ich min Ingesigel

    — 153 —

    fur mich vim alle min erben zu ewigem gezugnisse ouch an desin brief gehangin. Datum anno et die, quibus supra.

    Vnd wir Burgermeister . . scheffen vnn die gemeyne der stat Budingin globen fur vnz vnn vnser nachkomen stede vnn feste ze halden die artikel desir vorgeschriben fricheit, die vnz rurint vnn ane treffint alle vnd besundern ane argelist vnd ane alle geuerde.

    Mit orkunde desiz briefiz, daran« vnsir statt Ingesigel zu gezugnisse ist gehangen. Datum in crastino Inuencionis ste crucis, Anno quo supra.

    Фпв (Siegel ber ©labt SBiibingeu ift unBerleCt.

    1462, auf greitag nadj ©eorgentag. — Sie ©tabt SBiibingen reoerftrt firt) beut ©reif n üubttng вон Nienburg uub feinet ©ciimtiu 2)fnria Bon 9!affau für r-ie, tf)i" веш beufelben uerlieljenc grcif|cit вон allen ©efdjoßen unb öeben fftt alle 8iiraff ber alten uub neuen ©labt bafclbft. @raf Shibroig behält fid) ¡ebod) Dot (fine @evid)tc, greBel uub gotge, folBie llugelb, 30U unb Jßeggetb giir bie 3 irtj- ttii Studie foil iljin bie ©tabt'iäiirlid) 00 fl. geben. Derfelbe "betjoft fid) ferner Bor, Kifirlid) 8 Ruber ÎBeiu auiuifdjenffit. i'lud)'folien bie SBiirger Pforten, SDJaueru uub (Stäben in Sftntf) unb Sau fjalten г�?.

    Sôeitere 3íeoerébnefe au« ben 3- 1555 unb 1598, roeldje im äBefeutlidjeu be«« felbeit 3'ii^alte finb, liegen Bor.

    îluê beu Originalen im Slrdjiue ju iöübiugen.

    CLL

    1353, 5 Suni. — §einrid) Bon 3fenburg beftätigt einen Vertrag jroifdjeu Sul» man SRoib unb Çendjen Stedntann übet bee erfiern §u6engut 3U 3)ubel«b,eim.

    Wir Heinrich ton Isenburg her zu Bndingen bekenen öffent lich an diesem geginwürtigen brieff fur allen leuthen, die in lesen oder hören lesen, daß fur vns ist gewest Culman B,oid vnd hat mit guetem willen onbeezwungen vffgegeben recht vnd redlichen ein hub landts, darvff er siezet zu Diedeßheim, mit hau3en, gaertten, eckern, wiesen vnd bowe, wa3 darezu gehört, au3en vnd innen, in dorff vnd in feit, ersucht vnd vnersucht, wo es gelegen ist, oder wie es geheißen ist, dauon derselbe Culman den geistlichen frawen des closters zu Marien bronn pflag zu geben acht malter korngelcz, die sie doruff haben. Auch han wir durch Culmans bete daßelb gut gelihen Hengcn Stegkman vnd seinen erben zu landsidelen rechten in aller der moi3, al3 es Culman vorgenant biSdaher bese3en hat on geuerde vnd hat dasselb gut Hengen vorgenant fur vns, vnsercn schulthei3en vnd vnsern schefien zu Büdingen empfan gen vnd vfFgenommen vnd hat seinen weinkauff kontlichen aarvber gegeben, al3 des landts recht ist vnd gewonheit, also hescheidenlichen, da3 Culman Roid vorgenant sein lebetag vmb einen genanten zins vnd gult bei dem vorgenanten gut siezen

    — 154 —

    soll geruiglichen, den er geben sol Hengen oder sein erben vorgenant alle ior vff sant Martins tag onuerczuglichen vnd sol furba3 ongetrangt sein lebtag bei dem egenanten gut plei- ben. Wer es auch, da3 Culman vorgenant leibs noit darczu trunge, da3 er das vorgeschriben gut verkeuffen mu3te, also da3 er seine leibs noit mit seinen nachgepauern kuntlichen be weissen mochte, so sol es Culman zuuar zu kauff biethen Hen gen Stegkman oder seinen erben vnd sol es inen zu kauf ge ben bescheidentlich vmb ein gelt, al3 ir beider frunde zeitlich duncket vnd sol ime abschlagen seinen weinkauff, den Hengen vorgenant von demselben gut gegeben hat, den er kuntlich gewiesset. Mochte es aber Hengen nit erlangen zu keuffen, so mag Culman sein gut verkeuffen, wem ime gut dunket also, da3 es von vns vnd vnsern erben zu landtsiedelem Rechte empfangen werde vnd da3 Hengen oder seine erben sein wein kauff von demselben gelt, da3 von dem gut gefiele, zuuor wider legt werde. Wann auch Culman vorgenant von toidts wegen abging, so soll da3 egenant gut, ob es Culman nit verkeuffte, geruiglichen geuallen vff Hengen Stegkman vnd sein erben vorgenant zu allem dem rechten, al3 vorgeschriben ist on allerlei ansprach vnd hindernus allermenigligs on alle argelist vnd on alle geuerde.

    Des zu vrkund han wir Heinrich vorgenant, her von hen- burg vnser Ingesiegel an diesen brieff gehencket.

    Bei diesen reden seint gewe3en die vesten erbarn leuthe: her Walther Meyden, Luther Fleisch, ritter. Luther Horwade, Mengo3 von Winthau3en, edelknecht vnd Heilman Beckher, vnser amptman zu Büdingen vnd andere vil erbare leuthe, den do wol stet zu gleuben.

    Datum feria secunda próxima ante diem Beatorum Boni- facii et sociorum eiue, Anno dni M. iijc. Liij.

    %m htm SDiotienborntr Sob «S3ud)e.

    p CLII.

    1353, 15. Siuguft. — ©ei- SRömifdje Sönig «art IV.geflottet bem gbleti §ein< rid) »on 3fe»burg bie Siniöfung bes ©eridjt« SBolfevbora, treldje« roeilanb an 8tr< ttjolb oon SiSberg uom 9îctct)e perpfänbet war.

    Wir Karle von gote gnaden Romischer Konig, tzu allen tzyten merer des Reychs vnd Kunig tzu Beheym, tun kunt offinlich mit diesem brieff allen den, die yne sehent oder horent lesen, das wir durch luterkeit, stediger truwe vnd fliSiger dinste, die vne vnd dem heiligen Rych der Edel Heynrieh von hin- bürg, herre tzu Büdingen, vnser lieber getruwe offt unuerdro3- licb. hat getan vnd nutzlichen tun sol vnd mag in kunfftigen

    — 155 —

    tzyten. Darumb so haben wir yme mit rechter wisse vnd be- sundern vusern königlichen gnaden solich gnade getan, das er das gerichte tzu Wo/neradebnrtie mit allen sinen tzubehörun- gen losen möge vnd an sich gewynnen von der Edeln ¡Hetzen von hierher g vor als vieil geldis, als dasselbe gerichte dem Edeln Bertold von ЫеЪЬегд, etwen yrem elichen wirte, von Romischen Keysern vnd Konigen, vnsern furfaren an dem Rych, recht vnd redelich verpfant vnd virsetzit ist, vnd das er vnd sine erben das selbe gericht mit allen seinen tzuge- horungen in pfandis wy3 von dem Rych halden vnd besytzen sollen vnd mögen, vntz das wir oder vnser nachkomen an dem Rych das gericht widder an vns bringen vnd fur dasselbe gelt gelosen. Vnd gebietten derselben Metzen von Ließberg vnd allen vnsern getruwen vndertanen, das sye dem vorge nanten Heynrich das obgenante gerichte mit allen sinen tzu- gehorungen von vnsern vnd des Rychs wegen tzulosen geben vnd yme vnd synen Erben damit warten vnd gehorsam syn, vntz das wir oder vnser nachkomen an dem Rych dieselben widder an vns brengen vnd gelosen.

    Mit vrkunt ditz briues, versiegelt mit vnserm Kuniglichen Ingesiegell, der geben ist tzu Spire nach Christs geburte dru- tzehenhundert yar, darnach in dem dru vnd íunfftzigistcn jar, an der heiligen Jungfrauwen tag, in dem achten iar vnserer Reiche.

    Яи« bem rotljen 58ифе.

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    1354, 29. September. — Seimbrief ftöntg Äorle IV. für grtebridj gorftmetjler über ein SSurglefjen unb boe gorftmeiftcramt ju ©einkaufen.

    Wir Karl von gots gnaden Romischer kvng, zu allen zyten merer des Richs, vnd kvng zu || Beheym, viriehen vnd tvn kvnt offinlich mit diesem brîfe, daz wir solich burglehen, || vnd forstampt, als uns ledig worden ist zv Geylnhusen,, von Heyn- richs, etzwan forstmeisters wegen, Fridrich Forstmeister, vnserm lieben getruwen, geluhen haben, mit allen rechten, eren vnd nutzen, dï darzv gehorn, aise verre, als wir daz von rechte tvn mögen vnd sollen, em vnd sinen erben ewiclich zv haben vnd zu besitzen. Darvmb gebiten wir dem Edeln Flriche, herrén »v Hanauwe, Lantfogt in der Wetreiben. . den burger- meistern, dem Rade vnd den burgern gemeinlich der Stat zv Geylnhusin, vnsern Lieben getruwen, by vnsern vnd des Rychs hulden, daz si dem vórgenanten Frideriche zv dem egenanten burglehen vnd forstampt zu behalten, getrwlich beholfen sin, vnd geraten.

    — 156 —

    Mit vrkunt dyses brifes virsigelt mît vnserm kvnglichen Ingesigel, der do geben ist zv Sulczpach an sent Michahels, des heyigen Irczengels, nach Christie geburt, do man zalte druzenhundert Jar, darnach in dem vier vnd funffzegisten Jar, vnsir Riche in dem Nvndcn Jar.

    Slue bem Originate tin Slidjtoc ju Tübingen. £ae ©iegel ifl »orijanben.

     
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