CLVIII.

Schirmbriff des cloftersOtterburg.

Von Gottes gnaden wir Ludwig be- rind Fri4derich, bekennen &c. das die wirdigen und Ersamen unser lieb an- dechtig Abt nnd Conuent zu Otterburg und alle geistlich und weltlich perso- nen und gutter demselben Abt und clo- ster bewannt und zugehorig, die jnn unserm furstenthumb der pfaltz begrif- fen zu unserm sonderlichen schirm sint also das wir sie als ander die unsernn getrulich schirmen schawen versprechen verteidingen und handthaben sollen und wollen wo Ine rechts fur uns unsern ret- ten oder unserm hoffgericht oder an den enden dahin wir sollichs mit recht wissen zu geben zu nemen, und zu geben gnugt unnd dem nachkomen wollen und

heruff

heruff so heissen, gepieten und beueh- len wir allen unsern ober und under amptluten und andern den unsern in- gemein und sonderheit das sie die ob- genandten von Otter burg, die jren und das Jr von unfern und ampts we- gen also schawen, schirmen verspre- chen verteydingen und handtiiaben wan und so dick sie des notturfftig tnd begirn sin, sie sollen auch bey allen gnaden und fryheiten wie unser eltern und fordern sie und jr Erben Jne ge ben und verschriben han pleiben und der genissen die wir jne auch ernewet und connrmirt haben wollen so lang sie in eynem reformirten lebenn plibenn. In crafft diss briffs alle geuerae usge- scheiden, des zu urkunat haben wir obgemelten gebrudern unfer secret an dilen briff eehangeu, der geben ist zu Luttem uff Sontag Exaudi Anno XVC. Viij.