scripturis enucleatius extralri, & in ununi redigi poterat, pre- scripto, ad novum feu modern ora R.eddituarii registrum pro- gredi cupientes, pro eiusmodi limpid-ion intelligencia, &pre- sertim ut Numisma & numerus in denariis , & Menfura in blado sicut antiquitus & hucusque in nostris officinis obfeivatum, & suis vocabulis vsitatum extitit, meluis cognoscantur, & in an- tea firrnius observentur, neceflario & principaliter est scien- dum, quod ubicumque in processu ipsius novi Registri feu Red- dituarii nostri fit mentio de denariis , quod ibi semper intelli- gendi funt denarii cuni feu monete civitatis Ratisponensis, quod- que XXX. denarii faciunt folidum, qui ufuali fermone longus solidus appellatur. Preterea ubicumque absolute fit mencio de menfura bladi, & non additur determinacio aliqua tali men- sure , ibi semper & uniformiter intelligenda est menfura Civi tatis Ratisbon. Nisi ubi fpecialiter,

Heic folii in duas fortes Jcijft, pars postrema deficit:

Papina autem aver/a fequitur tas & confwetas mensu-

ras. Est etiam quedara alia parvula menfura filiginis in officio

celaris nostri antiquitus reperta ( recepta) que tatine metretula,

vulgariter vero Maxifm.,. (maffel) fpeciali vocabulo nuncupa-

tur, Cuius quidem menfure XXX. ♦.. metretule faciunt unum

modium menfure granarii nostriquarumque metretularum ad-

ministrantur cuilibet concanonico nostro prebendato & nobis-

cum residenti fiuguKs annis S. . . . metretule ultra summam

bladi ftipendii prebern . ., lis (prebendialis) Et si qoe earum

post distribucionem prebendarum residue fuerint, Celerario re-

manebunt, Gtoibus taliter expofitis & premilsis ad essectum

probacionis tabularis siicris legibus & canonibus approbate ad

modernuœ uovumque Registrum feu Reddituarium in honorera

Ma Dei

92 MONUlVtENTA OBERALTACENSIA.

Dei & sue precelse genitricis Virginis Marie patrone nostre ( Forte Vetiris Captllae Ratisbonae) est datum incipiendo a Redditibus iuxta Civitatem Ratisponensem ad obsequium no strum pertinentibus in Dei nomine accedimus in hunc modum.

N» CXXXII1. De Nuptiis Ludouici Ducis Bauariae cum Ludmilla, relicla Vidua Alberti III. Cotnitisde Bogen, An. i2«3. e codice saeculi XV.

Ein Furst von payren kom gein pogen geriten; j Zw einer Griifin Schon und Klug mit siten, Er begert ir zu Freiden spil, Si sprach,ich (nit) ein wil, Er erwellet dann sein mein eelich man So wil ich darumb ratt nan. Der Herr rayt in Freyem mut von danne, Dy Grafin vodert ir ratmanne: Kat ir herren edel vnd weis-, Ein her von payrn Tezt seinen vleiss "Wie er mich affen wolldet Wenn ich das mit worten verfcholdet. Der Rat ainer sprach vor Inn alien, Fraw ir suit drey ritter an ainen tebich malen, Vnd drey ritter dar vnder wol behutt Dy des Fiirsten wortt merchken und ewren mut, Das er seine wort, so taugen £Jicht mochte gelaugen. Der Furst kom gein pogen widern Mit gar frolichen gelidern In dex Grafin Kammer verholea

Codex Traditionum

Da dy rytter vnder dem tebich lagen uerstolen*

Der Fiirst redt der Frawen zu,

Ob sy seinen willcn wolde thun.

Dy Fraw iprach, vnd zeigt an den tebich,

Gelobt mir vor den ryttern dy ee feolich»

Der Fiirst gelobt dy ee in heldes mut,

Dy Grafin nam zu Zeugen dy ritter gut.

Gingen dy rytter frblich her fur,

Der Fiirst getrawrt vnd gedacht fur dy tur»

Er rait von dan zu landt

Im ein ander Landt.

Vnd da vergangen was ein ganx Jar,

Da kom der Fiirst gein Landaw spatt,

Er wolt nicht da benachten

Zu seiner hauslraw geinpogen was (wolt) er trachten,

Da fy kommen zu famen bayde,

Da vergassen fy alles ires Laide

Sy lebten mit einunder eelich (eeleich) *

Als es zugehortt der Eiirsten reich

Der edlen Grafen von pogen

Helm Schilt vnd wappen

1st komen an dy hochgeporen Fiirsten loblich

Von payren mit erbschafft vnd name ewigkttcn*

M 3 W.

* Lepidam hanc astunam pariter refers. Pitus Ænftckius in Chron. Ba- joar. lib. V. cap. 17. apud Bern* Pez in Theiaur. Anecdot Tom. IH.P»

m, coi* 2*7,

94 Monumenta Oreraltacensia