• L. Concejfiio Curiae Plumaern Anno* 1312,

Ego Æbertus dictus de Vdberch plebanus in Raitenperg te- nore presentium proftteor. Quod ob remedium anime mee# & animarum parentum meorum nec non matgrtere mee, Cu- riam «ieam in -Plumaern quam ex paterna succeffione ad me deuolutam iure proprietatis jtenui & poffedi pacificc & quiete, facta sollempniter donatione JEcclcsie sancti Petri in ObemaU tach contradidi, & per manum mediatoris qui yulgariter Gas man dickur adpropriaai euro omnibus iuribus & pertinentiis

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uis cultis & incultis qnefitis & inquirendis, difte tradicioni mee. adieiens talem modum. Q.uod ego pro tempore vite mee recipere debeo & volo maiores prouentus difte curie fiue cen- fum. Minores autem fcilicet quindecim cafei XC. Oua, pulli IV. autumnales & in natiuitate Domini IV. denariorum valor, unus fafciculus Uni. ad pvefatam ecclefiam fanéti Petri. Loca- tio eciam Curie eiufdenf ad Abbatem qui pro tempore fuerit, pertinebit. Ponro quia tercia pars roinutarum decimarum fi- cut & maiorum in Parochia Raitenperg eft Ecclefie memóra te , volo ut quamdiu in Raitenperg refidenciam fixero corpo- ralem.in recompenfacionem tocius minute decime de qua mihi jam pluries lis eft mota, ut%omnis dinenfionis,.& controuerfie materia fubtrabatur. Lx. denarii de cenfu curie fepediéte mihi rcfervato. ut fuperius eft exprelTum. annuatim Eccleüe diète cédant, etiamfi annus fit talis y ut in ea tantumodo Lx. denarii de ipfa curia folui poffint. Verum cum refidens in Raitenperg non fuero, locum huiufmodi recompenfacio non habebit. De- nique cum ex hac uita migravero fepedifta curia cum omnibus prouentibus fiiis tarn maioribusquam minutis. & cum omni mi litate fua ad Ecclefiam in Qbernaltafh plenarie deuoluetur. & anniuerfarius depofitionis mee dies, fed & patris mei Alkertide de Raitenperg matris mee Berhte. nec non matertere mee Pé trifie & mariti eius Ckmradi Jfchakaeri. cum vigiliis & miffa annis finguKs celebrabitur folempniter a convento. Quod fi forte per negligentiam obmiffum fuerit. Abbas qui hoc pro*- curare debuerat. tali pene fubiaceat. vt fepe difta curia non ad pfum de cetcro pertineat, fedlnfirmariefratrum cum omni iure iuo ufibus applicetur, fratribus miniftrabitur ad Refecbrium . fpietancia pro Ш, folküs & X. deuariia ilia die, Vt igitur hec

om-

DiplomATARiuM Miscellum.

omnia inconuulfa permaneant, & in fuo robore perfeuerent, prefens inftrumentutn eonfici procuravi & figillo Veneiabili* patrisJ)omni Abbatis de Windwerg & figiilis Dorani Abbatis de Obernàltach fupradiéti, fuique Conuentus, quia proprium non habui, «onfignari. Actum & datum anno Domini M. CCC» XIL infra octauam purificationis Virginis gloriofe.

N, LI, Renuntiatio quarumdam praetenfionum

1313.

Tch Jlbrecht von Erling vnd mein bruder Philipp von Erling veriehen offenbar an difem prif» Daz wir mit vnferm liben Herren Apt Heinrich von Obernàltach einen Chrieg vnd ein. anfprach bieten, hintz im vnd feinen Gotzhaus ze Obernàl tach vmb ein hub ze Haeberchoven vnd vmb ein geroevtt haizt dazapel vnd ein Hofftat ze Wolferchoven. zu den guton- waer wir ze recht erben, daz hab wir ze fchidung lazzen. vnd hawent vns mit enander verfchaiden Her Eberwein der Vitztum ze Struwing. vnd her Heinrich der Lohaimaer Rieh' ter ze Struwing. mit der wefchaidenhait vnd alfo daz wirfur- baz hintz vnferm herrén Apt Heinrich von Obernaltaich vnd hintz demfelben chlofter vmb di vorgefchriben gut dhain an fprach noch vodrung nimmermer ha wen fchullen. won auch wir ze Recht di nechften Erben zu den vorgenanten guten fein gewefen. Hab wir dem vorgenantem Apt Heinrich vnd dem chlofter gelopt vnd gehaizzen. ob in oder das chlofter furbas dhain anfprach darumb anging des fchull wir vor dem Recht für in geilen daz gehaizzen wir pei vnfern trewn, daz auch daz fta.et ynd vazerbrochen weleib hat vns her Eberwein

l6o MONUMENTA O B E R A L T A C E N S I A.

der Fitztumze Strvbing durch vnsern willen vndpet vnd auch Wiliest und Giinst fin Insigel an diesen prif ze einer gantzen staeticheit geleit. won er der sache vnser taidinger pedenthalb gewesenist. dertaidingfint zeUg Heinrich der Lohaimer. Hein rich der Hochenperger. Fridrkh der Schreiber ze Strvbing. Lib- hart von furt, der Grozzy vnd der Eyban von f>og».M,CCCr Xin. In Dominica, Oculi,

N, LIL Vendido annui Census Anna 1317.

Wir Heinrich von Gates Gnaden Apt, nnd der Convent ze Obernaltach Veriehen an disem brief, daz wir durch grozze not, der arts anligent waz mit gemainem wiSert , nnd gunst imfers Hern Pischof NICLAS von Regenspurg ver- chauft siaben vnserm befunderen vreunt Heren Friderichen von au Burgermaister ze REG ENSPUR G veir phunt Zinfgelts, dier jarlich geftorent auz unserm haus an dem grab en bei NIBER- MUNSTER ZE REGE*NS?URGy das Unset, und ansers Got£ haus aigen ist , umb fechtzig psunt Regenspurger pfenning, di wir von Im enpfangen haben mit beraitem gelt; den selberr gelt fcbule wir Im, und semen Erben alle iar geben aus derst felben haus an gepresten daz dritail zins aus sent Halmmtans Tag das ander tail aus* die Weiitachten. das driet tail aus sand Jorgen tag, daten wir des niht, an swelhen tag wir darinne faumich sein: von dem selb tag scftul wie der Apt, oder Un- fer nachchomen als lang. auz der Chirchen fein, untz wir den Zins berichten, der verfezzen ist saamhaten wir aber denZins, daz wir den nit gabeten ganzzeleich, und volchomenleieheri #as iar , und daz nachst iar hinnach, so hat fich daz haus ver-

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DlPLOMATARlUM MlSCELLUM, l6l

uollen i und mag er daz wol verchauffen, ob er wil, and sich wern seines vorgefchribeu Guts. Wir rnugen auch daz haus felb lnnbonen, oder empfehlen, swem wir wellen: aber des Zins gewort er hinz uns, den wir geben Scfmllen, fwie dem hauf geschach, es verprinn, oder vil nider, Oder fwas im an- anders geschach, des fchullen fie kheinen geltiius haben an ir Zins. Wir mugenaueh, und haben gewaltden vorgenanten gelt von Im wider zecltaussen , umb dje vorgeschriben sechtz- zig phunt swenn wir wellen , ze iaren, und ze tagen; w3r aber, das der felb Her Fridereich von Aie sturbe, eh das wir widercliauffen, so hat er uns diegenad getan, er veruar mit gefchafft oder an gefchafft, daz wir vonsehien Erben densel- ben gelt widerchauffen schulln umb Viertzich phunt , wander andern zwanzig pfunt hat er uus lazzen, fur der wir feinen Jartach ewigleich begen Schulln. Es sol auch uns hintz fei nen Erben des fefben zins ein pfunt abgen iarleich, und fchdllti In, Wan drey pfunt geben. Wir mugen auch widerchauffen ob wir wellen gantzen gelt, umb gantzen phening, oder halben gelt, umb halben phening, oder den drittail umb das drittail, oder den viertail umb das viertail phening peyder hintz Heren Irideseichen, und hinz feinen Erben, dartiber zu ainen urchunde geben wir Im difen briefs versigelten mit un- sers vorgenanten Heren des Pifchoffs, und unfern Insigeln, Ver- sigelt, der ist geben zu Regenspurch, da von Christes Gepurt waren dreyzehen hundert iar, uud in dem sibentzehenten tar, an sand Bartholomeus tag.

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