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Charter: Monumenta Boica XXXV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CCCXVI.
Signature:  CCCXVI.

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCCXVI. , S. 489
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCCXVI. , S. 489

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    CCCXVI.

    1511. 24. Märe. Munchen.

    Herzog Wolfgang verleiht im Namen seines Pflegsohnes des Herzogs Albrecht Hansen Flüger das Herzogsbad

    zu München.

    Von goües genaden Wir Wolfganng Pfallentzgraue bei Rein Hertzog in Obern vnd Nidern Baiern etc. Des Hochge- bornen Fürsten vnsers lieben vetters Hertzog Wilhelms in Bairn etc. sambt andern verordenter vormunder Bekhennen an stat vnd in namen vnsers yetzgenannten lieben vetters vnd pflegsons Oflennlich mit dem brief, Das wir, hannsen pflueger Burger zu Munchen, Das Hertzog pad mit aller Zuegehörung hinder der Statmaur an dem pach, so man in der Grackhennaw zum wur- tzer thor hinab geet, So Er von vnserm lieben getrewen Hann sen Lichsalltz Auch Burger daselbs erkauft hat, dem solhs hie- uor auf der gannt mit der gülll wie hernach voigt zuegestellt worden ist Nemblichen ain vngerischer gulden Jerlicher güllt zu aiuem Jartag gen dem heiligen geist alhie Ist on ablosung, mer fünf gulden dem Lndwig Ridler Mer funf gulden Reinisch Hannsen Reicher vnd funf gulden Reinisch Hannsen Steppachers Hawsfrawen yetz Veberrenter amm Zol zu Munchen Jerlichs gellts, alles auf ablosung aus obgenauntem pad geendt, Zu Rech-

    Mon. Boic. XXXv. P. II. вor. coll. vIII. Pan II. 6 \

    '

    482 Monumenta

    tem leben verüben haben, vnd verleihen Ime sölbs mit seiner Zuegehorung hiemit wissenlich vnd in craft diss briefs, was wir Ime dann von leben vnd rechtens wegen daran leihen sol len vnd mögen, Doch vns vnserm pflegson vnd menigclich an Iren rechten vnuergriffenlich, Darauf hat Er vns Alls Vormun deni gelobt vnd versprochen, bemelltem vuserm lieben vettern vnd pflegson hertzog Wilhelmen trew vnd gewer ze sein sei ner lieb frümmen zu furdern vnd schaden ze wennden vnd ze warnen^ Auch wo Er ynndert verswigen lehen wesst oder erfür dieselben zu offenharn vnd sonst alles anders znhandlen vnd zu thun, das ain getrewer lehenman seinem herrn von lehen vnd rechtens wegen schuldig vnd pflichtig ist allerding getrew- lich ongenärde zu Vrkhunt haben wir lme disen brief mit vnser vormundschaft anhangendem Secrete besiglt Geben zu Munchen an Montag vor Marie Annuntiacionis Nach Christi geburtt Funf- tzehenhunaert vnd Im Aindlifftem Jare.

    (�? S.)

    cccxvii:

    151». «О. December.

    Ich Lutz Wäldte Meins gnedigen herrn Hertzog Wilhelms in. Bairn etc- Wundarczt bekhenn vor Allermenigklich mit dem Brief, das ich mich bewilligt vnd zuegesagt hab, thue auch das hiemit wissenlich vnd in Craft diss brieífs, den Erbergen Maister Lucasen Gessler Wundartzt vnd Bürger zu Munchen, mein Kunst vnd Ertzney für die Malafranczosen vnd all daraus er- uolgennd Krannckhaiten Es sey lem oder offen schädu in aller mass wie Ich die kan, zu lernen, Doch nit annderst dann nach

    civitatis monacensis. 483

    uolgender mayunug, vnd nemHch also, das Er die ausserhalb meius wissens vnd zuegebenns gar nyemant Andern lernen noch zu kunden verfuegen soll, gar in kain weis zu erdenncken, Wir sollen auch haid, was vns sollicher schadn zu erczneyen zuekümen, nit Annderst annemen, dann auf vnnser hayder glei chen nutz vnd gewin, Doch was Ich ausserhajb der Stat Mün chen annymb, vnd damit gewynnen mag, das soll mir allain zue- sten, Was aber bemelter Maister Lucas es sey Inn, oder ausser der Stat gewynnt das soll wie oben steet, vns haiden zuesten vnd was wir zu sollicher Erlzney bedurffen, auf vnnserr haider Cosstung beschehen, Weyter haben wir vns mit aiuander be willigt, ob sach war, das Er sich mit mir diser Erlzney halben nymer betragen, vnd die ausserhalb mein, allain treyben wolt, So soll Er mir alsdann fur mein Kunst, die Ich In gelernet hab, geben Fünfzig guldin Reinisch, on allen abganng vnd damit von mir ganntz ledig sein, Begäb sich aber das ich In sollichs mit mir nymer wolt treyben, noch gemainschaft lassu haben, so soll Er mir für mein kunst zu lernen nicht schuldig sein, sonnder Er mag die allenthalben wo Im verlussi, nach seinem willn ge ben vnd brauchen, doch die ausser meins willens, wie oben steet, nyemant lernen Aber Ich soll vnd wil die in allweg zu lernen macht haben, wen Ich wil, All generd vnd Arg Liest hieryun gantz ausgeslossen vnd des zu warem Vrkund, auch des brieffs Innhalltung war vnd stat zu halltn, hab Ich Im disen brief vnnder meinem Aygen hiefür gedrucktem Innsigl versiglet Geben an Sanndt Tomans des heyligen Apostls abennt Im funf- zehen hundert vnd Zwelfften Jar-

    (�?. S.)

    61 *

    484 Monumeuta

    cccxvin.

    1613. 19. Februar. Manchen.

    Herzog Wilhelm verleiht den Hammer bei der neuen Feste einem Bürger zn München.

    Von gottes genaden Wir Wilhelm pfalluntzgraue bey Rein Hertzoge in Obern vnd Nideren Bairn etc. Bekennen ais Re- girender Fürst offenulich mit dem briene, Als vmb den Hamer, Schleifmül mitsambt der behausung darauf vnd allem Zugehörn, das gelegen ist bey der vorder n Schefimul zwischen des MuU- pachs, vnd des Ablas vor vnnser Stat Munchen bey vnnser Newenfest, das alles von vnns vnd vnnserm Fürstenthamb ze Bairn zu leben rurt, vnd geet vnd daraus Cunradt Tuntzel Platt ner vnnser burger zu Munchen dem Mullner in der Innern Mull Jarlich ain pfundt pfenning pflichtig ist zu geben Darambe das Er ime Wasser zu dem hamer vnnd Sleifmul lasst geen, als das sein briene, den Er von dem Mullner hat eigentlich aus weist, Das wir dem obgenannten Cunraden Tunczel denselben Hamer Sleifmul, mitsambt der behawsung darauf vnd allem zu- gehorn, verlihen haben, vnd verieyiien Ime das in �? rafft diss brienes, alles das wir Ime durch recht vnd billichen daran ley- hen sollen vnd mugen Doch vns vnd mäniglich, an seinen rech ten vnenntgollten, Darauf hat Er vnns gewöndlich gelubd getan, vnsern fromen zu furdern, vnd schaden zu wennden, vnnd in allen' sachen zuthun als ain getrewer Lehenman, seinem Lehenherrn von lehens wegen schuldig ist zu thun, vnd ob er ynndert ver- swigne leben wesst, oder erfure, die sol Er vnns oder vnnsern obristen Ambtlenten zu wissen thun, So Er erst mag, trewlich ongenarde, zu Vrkundt haben wir Ime den brieue Geben mit vnnserm anhanngendem Secrete besigelt zu München an Samb- stag vor Sonntags Reminiscere in der heihgen vassten Als man zelet von Cristi vnnsers lieben herrn geburde funfzehenhundert vnnd Im dreiizehenden Jare-

    (�?. S.)

    civitatis monacensis. 485

     
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