Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) 1412 Nro. XVIII.
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Signature: 1412 Nro. XVIII.
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1412 Nro. XVIII. Kunz Thvdrer übergibt dem Spitale unter Königshofen 1412 eine
ewige Gült zu Merkershausen von 27 Malter Ge» treides. «X «r!«. auf d. Rathhause Fach z0
Nro. 2. Wir Ottv Wolff Thumher zu Wirtzburg und Landrichter des Herzogthumb zu Franken tun
kund allen Luten mit diesem Briese, daz fur uns kame Jngerichte Her Johanns von Bawna
Spitalmei ster des Spitals gelegen vor Königshofen und zeigte und laste einen guten
gerechten und redlichen Brive verstgelt mit Ditzen Truchsessen zu Sternberg anhangendem
Jnsigel, der werten zu worte schriebe stunde also: —„Jch Ditz truchsesse zu Sternberg
bekenne offentlicher !7' 260 „an diesem offne Brive, daz bei mir selbst ist der bescheiden
Mann „Cunz Thodrer und Life sein ehliche Wirtin tiud haben mir gesagt, „wie daß- sie mit
wolbedachten vereinten Mute, gute Willen und „gesunden Leiben letlich durch Got, und irre
Seelen Selikeit und „Selgerette yermacht und gegeben habe an datz Srital gelegen vor
„Königshoven ewiger jerliche Gülte alle-Jor zu reichen und zu ge- „ben siben und zwanzig'
Malter Getreids mit namen neun Malter „Weiß, neun Malter Korn und nenn Malter Habern,
diese haben ge' „habt uff den Hoff und uff dem Gute gelegen in der Mark zu Mer»
„kersbusen, die nutzemale innehot Hans Theyn daselbst oder wer die „Gute sonst innehot
oder inngewone, die von mir oder meinen Er- ,,ben zu Lehn gehen, und haben mich gebeten
durch Gotswillen, „da; ich der obgeschrieben Gült bekenntlich sey für mich und meine
„Erben zu einem ewigen jerliche Gülte dem obgenannten Spitale. „Also bekenne ich
vorgesehrb. Ditze Truchsetze für mich und meine „Erben dem ehgenannten Spitale die
ehgenannte Gülte wegen on- geverde des zu meinem Bekenntnisse und waren Urkunde hau ich
ob> „geschribe Ditz Truchsesse mein Jnsigel mit guten Gewissen für mich „und mein, Erbe
an diesem Brive gehenkt, der geben ist nach öhri- „sti Geburt virtzehenhundt Jare danach
in dem zwölften Jare an „dem nechsten Freytag vor St. Gregorii des heiligen Babstes-" Und
da uns der obgeschriebe Briev olsovor uns im Gerichte ge» lesen und von den Rittere
verhört und verstaudten wart von Wor ten zu Worte, de bate in der obgenannt Her Hans von
Bawna mit Fürsprechen die Rittere zu fragen, ob der obgeschr. brieff nicht bil liger Kraft
und Macht hatte, und ob man den nicht nützlicher be- stettigen sollte, darnach fragten wir
die Rittere, die recht vor uns sprachen, was sie daunnbrecht dächte, die riethen
einmütiglichen, uff ir eide, daz der obgeschriebn Brieff billiger Kraft und Macht helte,
und daz man den auch nützlicher bestetigen solle. Also bestettigen wir denselbe brive, mit
Kraft ditz brieffs mit allen seinen Ennden, Stücken und Artikeln als er von worten zu
worte redliche hivor begriffen ist, also daz kein urteel mer dawider geschehn sol und
Kraft und Macht haben soll vorgerichte Imgerichle auswendig gerichts und an allen stetten,
wo sie daz vorgenant Spital bedarf. Danach bat im der vorgenant Hans von Bawna mit
Fursprechen die Rittere z i fragen, ob num daz nicht nützliche in daz Landgerichtsbuch
schribe nnd brive und Urkunde drauf geben solle, daz thate Jm allez mit gemein Volge und
Urteil der Rittere rolKtlicher erteilt, und d<^ alle; zu einem gezeugkniße und klaren
Urkunde. So ist dez obge» schriebn Hertzogtums zu Franken Landgericht« Jnsigel mit llrtel
der Rittere gehangen an diesem brieoe der gebn ist da man zalte nach Lhristi Geburt
viertzehen Hundert Jare und darnach im zwelfften Jare am Montag nach Mitfasten. (Hieran
hangt das Siegel des Landgerichts in Wachs.) 1413 XIX. Karl Truchseß bekennt das Schloß u.
Amt Wildberg mit allen Gefällen vom Stifte Würzburg gekauft zu haben am Sonntag nach Set.
Andreas Tag 1413 « «!,lin»I! »reb. reff!!. Ich Karl Truchsesse bekenne öffentlich mit
diesem Brieve gein Allermenniglichen für mich und alle mein Erben Als derHochwindige
Fürste und Here Her Johanns Bischoff zu Würzburg mein gnadiger Herr mit willen wissen und
verhengnusse seines Kapitels mir und meinen Erben recht und redlichen zu einem rechten
Erbkauf verkauft und tzu kaufen gegeben hat das.Schloß Wiltperg mit dem Ampte Gerichten
und Dorffen und mit allen andern seinen Nutzen und Gevellen, die darzu und darein gehoren,
als das der Brieve, den wir daruber haben von Jm und seinem Kapitel eigentlich nß- weiset.
Also gerede ich und gelobe mit guten treuen für mich und alle mein Erben das das obgenannt
Sloß Wiltperg meines vor« genaue gnädigen Hern von Wirtzburg aller seiner Nachkommen und
seines Stifts offen Sloß seyn soll zu allen iren Nöten und Kriegen wider
Allenmenigtlichen, an wider mich und mein Erbe und an un fern Schaden ongeverde. Auch hau
ich für mich und alle mein Er ben den obgenan. meinem gnädigen Hren seinen Nachkommen und
Stifft die Freundschaft gelhan und Macht gegeben, wenn er oder sein Nachkomen zu rate
werden von notdurft wegen des Stifts ein gemeine Landbethe zu nemen, wie sie der also
zurate und die uffsetzen werden also wil und sol ich mein Erben auch in dem obge- nan
Ampte und Gerichte uff die armen Leute zusetzen, und was dann also von der Stewer und
Wethe gevallen wurde und geviel das sol und wil ich und alle mein Erben fullen dasselbe
seinen Nachkomen gleich halp lassen uffheben und volgen un alle Wi» derrede, und ich und
alle meine Erben fullen dasselbe.Jare die armen 262 Leute mit Stewern oder Bethen nicht
bober jbeswern ongeverde. Ich und alle meine Erben fullen und wollen auch alle armen Leute
in demselben Ampte gesessen und wie Gute getrewlich schutzen und schirmen vertheydingen
und versprechn als andre unsee eygne Leute und Gute ongeverde. Auch han ich dem obgenan.
meinem Hren ge lobt und gesworen, gelobe swere mit erafft ditz Brives Jm seinen Nachkommen
und Stifft getrewe und gewere zu sein, dieweil ich das obgenannt Schloß und Amte inhaü,
und den kauf und diesen brieve, und alle diese Artigkel stet oeste und unverruckt zu hal
ten desselben gleiche alle mein Erben die das genann Sloß und Ampte besitzen werden,
globen und sweren fullen ongeverde. Zu Urkund ist mein Jnsigel für mich und mein Erben an
diesen Brive gehangen, der geben ist nach Christs Geburt virtzeheuhundert J« und darnach
in dem drevtzehendem Jare, am Sonntag nach St. AndreasTag des heiligen zwelfpoten. Daran
hängt ein Sigill, 1413 Nrv. XX, Bischoff Johann II. von Würzburg vergonnt der Burgerschaft
zu Königshofen ein Kaufhaus zu bauen, ck, ck. Montag vor FrohnleichnamsTag Wir Johanns von
Gores Gnaden Bischoff zu Wirtzburg bekennen gen allermennielichen an disem Brieve das wir
von besondern Gnaden gegunnet und erlaubt haben, gunnen und erlauben mit diesem Brieve un
sern lieben getrewen BurgermeisternRate und den Burgern gemeinklichen Unser Skat tzn
kungshofen, da,s sie mogen und stillen ein Kauffhaws uff der Hoffstat by dem Markte gen
den mitteln thore daselbst in Unser Etat bawen und volpringen dasselbe hawS und hoffstat
sie fürbaß ewiklichen von uns und unfern Stiffte fullen tzu Lehen haben und die
Burgermeister da selbest von der andern Burger wegen von uns unfern Nachkumen als diek des
noihgeschicht entschaben und uns un fern Nachkomen und unserm Stiffte vor dem nechsten St.
mer tens tag uber ein jare zwene gute rhein. Gulden zu tzinse geben und darnach nff einen
vglichen kunftigen sant. Mertens tag zwene gnldein zu ewigem uinse reichen und bezalen als
vorgeschribrn stet ongeverde und wa« dann uß dem obgenanten Hawse jerliche qe- fellet das
sal den obgenanten unsern Burgern tzusteen und werden an geverde doch unschedelichen uns
unsern Nachkomen und Stifft ,'unst 263 an andern unfern renten zollen zinsen ungelden und
gevellen die wir in der obgenannten unfern Etat Kungshofen haben und uns jer. lichen
dafelbst gefallen fullen ongeverde tzu Urkunde istunser Jnsigel an diefen Briv gehangen
und wir Ott von Miltz Thumprobst und De» chant und das Capitel gemeniklichen des Stiffts
zum Thum zu Wirtz. burg bekennen auch für uns und unsere Nachkomen das alle obge, schriben
Sache mit unfern guten Willen und wissen ist zugangen und gescheen. Tzu Urkund ist unsers,
Capikels Jnsigel ztu des ob genannten unfers Herren Jnsigel auch an diesen Brief gehangen
der geben ist am Montag nach unseres Herren Leichnombtag Nach Christi Geburte
viertzehenhundert jare darnach in dem dreytzehenden jare. (Daran hangt: ») das Siegel des
Bischoffs Johann von Brunn ti) Das große Siegel des Domkapitels. 14!7 Rro. XXI, Graf
Friedrich von Hemieberg schlichtet emen Streit, welcher sich zwischen dem Kloster Set.
Johann unter Wildberg und dem Hannßen Truchsessen, dem schwarzen Hannßen Truchsessen ge
nannt und Dietzen von Exdorf wegen eines Gutes zu Jrmels hausen erhoben hatte. s. ck.
Sonntag nach unserer Frauen Tag »»Uvit, 1417 «xig. nrekivi regü ». IXr«. . . . 7ö. Wir
Fridrich grave zu Hennenberg, Ditz Truchseffe zu WetS hausen und Apel von Miltz bekennen
offennlichen an diesem Brive und tun kunt gein ollermennikliche von solcher Bruche und
Zweytracht wegen, die da gewesen sind, und sich verlauffen haien zwischen der würdigen
Soffyer Schottin Eptissin des Klosters zu sanet Johanns Zelle unter Wilpergk von ir und
der samenunge wegen deßelben Closters uff ein, Hannsen Truchsessen dem schwarz Hannsen
Truchfessen genant uff die ander fytr und ditze von ExtorffHannsevonErtorffSun
uffErtorffvonsin siner muter und ander siner geschwistrige wegen uff die dritten fyten,von
sine eins guts wegen zuJrmelshausen gelegen das vorzyten den von Grymolfshusen gewesen
ist, dortzu igliche die obgenant Parth» meint- recht zu haben, mit namen die obgenant
Eptissin und kloster von uff gebung wegen als daselbe gut vortzvten von einem von
Srimoltshusen, Herman von Srimoltshusen genant, berchten vvn Grimoltshusen Klv> 264
fter Jungfrawen daselbst siner Swester vermacht werk, dieselbe Jung- ftawe sin Swester das
fürder an das dasselee eloster mit namen an das sichmeister ») A np, gegeben hat, nach
abgange Elsen truchsessenn auch einer elosterjlmgf,awei: daselbst die das ir le,'kage
v>!ne'>,^en und darnach dem elostrr «.> das ebgen,',nt Ampt volgen und werken
soll, Hanns Truchsesse von derselbe eloster Jungseawen Else siner swester wegen, der das
gut von der obgenanten Jungsrawe Berchren von Grimoltshusen gegeben wplden, und von del
selben siner swester, die im das geben hett ditz von Crlorff von Crhschafft wegen, das,
deßelben güts sinMutsr und ev von siner nuucr wegen von den vvn grimoMusen die nechsten
erben waren, der sie alles, wie sich das zwischen den obgenani rarlbie allen bis uff
diesen hutigen tag gemacht und verlauffen hat, gentzlichen by uns biiben sint, also wie
wir sie darumb freundliche oder rechtliche scheyden, setzen pder vor» spreche, daß sie das
us alle syte stete und veste halden und vollfuren fullen und wollen, und als wir iglicher
Parthie rede und Widerrede BriefUrkunde wort und kuntschaft verhort und vernommen haben.
So haben wir gescheiden und uzgesprochen, scheiden und spre chen uz in der Freundlichkeit
zum ersten das alle verlauffen sache wegen deßelben Guts oder andern unwille, der sich
davon zwischen der obgenant parthie uff alle syten gemacht hat, ganz und gar verricht und
absin'soll, und das gute Freunde sin sollen ungeverde. Darnach so scheiden wir und
sprechen uz, das das obgenaute gute mit allen sinen nutzen, rechten und zugehörnden der
obgenant Soffven Sblissinn und ir Closter zu sanet Johannes itzunter eingeantwort werden
und bliben und volgen soll an das sichmeister Ampt deselben elosters als das dann daran
bescheiden ist, die und ire ngchkeme» das dann fuv- ter ewiglichs innehaben nutzen und
nießen, besetzen und entsetzen de>. mit tun und laßen fullen und mugen nach irem besten
willen und on Hinderniß und Jntrag, der obgenant Hannsen Truchsessen ditze von Ertorffs
und aller irer erben muter und geschwisterde vn alles ge» verde, doch also alsdann die
obgengnt hanns truchsesse und ditze von Ertorff reste schaden, zerunge und mühe daruntter
empfangen gehabt und genumen haben, und uff daS das die obgenant Eptissin, elofkr und ir
nachkomen von in sind (wegen) deffelbe guts on ansprache und vordrunge bliben, so scheiden
wir daßelbe gut mit sinen zugelornden acht jare die nechsien nacheinander kume, uff den
nechsten sant Pe- terstag Cathedva genant zu zelen anzuheben hingeloßen soll werden,
Siegen- oder Krankenpflege. 2«« und wie oder worumb das hmgeloßen wirk, dieselbe gult die
vbge» nante acht jar und nicht länger gefallen und werden sol den obgenan- ten hannsen
Truchsessen und ditzen von Ertorff iglichem Halp', und eb sie bede oder ir einer in der
tzeyt derselben acht jar abgingen, so soll desselben abgegangnen teil diesellen tzyt
uzfolg.en und werden sinen erben, oder wem er das gebe oder besch'ede worauf diefellen
hanns truchsesst und ditze von Ertorss für sich, sin murer, Gefwisterte und alle ire Erben
zu stunde von dem oegenanlen gut hanl abtun sollen, das dem obgenant eloster zu volgen,
und dornach fürter nymirermehr zesten noch sprechen fullen geistliche noch weltliche noch
sunst mit keiner ande,n fache an keine wiß on alle geverde. Zu urkunde fo sint unfre
Jnsigle gehangen an diesem Briff, und wir Svffya von gote velhangniß Cptissin in Sant
Johanns Zelle obge nant bekenne für uns und die tameninge desselben elosters und alle
unfre nachkomen, und ich h>mns Truchfesse und ditze von Eitorfs ob genant für uns und
alle unfre E.ben muter und geswisterte, das die obgenant Teydung dieser Schiedung mit
unserm guten willen Wissen und worte zugnnge und gcschen ist, und das in der maße als
obgeschen steht a,n die obgenant schiedungslute gestalt haben, und gereden und gelobe«
auch mit gute Truwen (Treue) ongeverde igliche Parthie für sich und die sine als ob
geschrieben stet denselben uzspruch tiefer scheidunge nach Jnnhaltunge. Ditz Brives stete,
vestx und unver- brochenlichen zu halten, und dowiver nicht zu tun noch schiken jeden mit
gericht und ongericht geistlich noch weltlich noch sunst mit keiner andern Sache in keine
wisse on aller geverde. Des zur urkund und merer sicherheire so haben wir obgenant
Eptissin uns des Convents- Jnsiegel des obgenant Closters und ich Hanns Truchsesse mein
Jn- sigel, und ich Ditz von Extorff meines Vaters Hannsen von Eptorff Jnsiegel, als ich
eigentz Jnsigel nicht in hau gehangen an diesen Briff, unter demselben meins Vaters
Jnsigel ich für mich min mut ier und geswisterte mich verbinde alles das zu halten, das
oben von uns geschriben stet ongeverde. Dieser Briff ist geben am Sonntag nach Unser
Frawentag nativitatis nach Christi geburt piertzeheuhun- dert und darnach in dem
siebentzehenden Jar. Daran hängen Sechs Siegeln: ») Henneierg, !i) Truck,- seS , e) Milz,
ck) Set. Johanns Kloster, e) Truchseß k) Er. dorff. 266 l44l «r°. XXII. Das Kloster Set.
Johann unter Wildberg verkauft das dem Kloster gehörige sogenannte Erbfengur zu
Waltershausen an den Anton von Waltershausen um 95 si, ck. < roxi» des Gemeindebuchs
von Waltershausen II. «r» XXII. WirKatherin Schotten, Eptlßin, Else von Maßbach, Priorin
vnd Anna Zichin, Küsterin vnd Sangmeisterin vnd mit vns die ganze Sammenung gemeinlich
jung vnd alt des elosters S. Johannis vn- >er Wilperg gelegen S. Benediktinerordens
bekennen eyntrechtlich mit diesem offen Briff vnd tun kund gein allermenglich für vns vnd
alle vnser nachkommen vnd Eloster das wir mit wolbedachten ver eintem mute vnd gutem berat
den wir vnter einander darumb gehnt han von nötlicher anliegender fcholde wegen', die vns
zu diesemmale dazu zwingen vnd bewegen, vnd auch mit gutem wissen vnd willen vnd
Verhenkniße des bochgebornen vnd hochwürdigen Fursten vnd Hern, Hern Sigismund, Bischof zu
Würzburg unsers gnedigen Herns zu einem steten ewigen unwiderruflichen Todkauf verkauft
vnd zu kaufen gegeben hon, und geben auch zu kaufen recht und red lich mit vnd krafft des
Brifs dem erbarn vcsten Anlhonigen von Waltrathausen vnd allen seinen erben vnser frei
eigen Gut zu Walt rathausen in dem Dorfe vnd mark daselbst gelegen, genannt das Er.
beysgut mit allen seynen gölten, Jnn- vnd Angehörungen, Nutzen, Frommen, Dinsten, Zinßen,
Nutzungen, Renten, Fällen vnd mit allen andern seynen Freiheiten vnd gewonheiten, äls wir
das dann bishero inne gehabt, herbracht vnd genoßen haben, nichts davon ausgenommen vn
alles geverde vmb 95 Gulden, darumb er vns dann gut Gewißheit vnd bezalt getan on geverde.
Wir verzeyhen vnd verschließens vns auch des obgenannten Gu> tes mit allen seynen Jnn -
vnd Angehörungen vnd Nutzen als obge. schrieben stet für vns vnd alle vnser nachkommen vnd
eloster gein den mergenannten Anthonigen von Walterthausen vnd allen seinen Erben mit
Munde Hand vnd Halme *) vnd setzen ihn auch inzunt Wenn in alten Zeiten Güter abgetreten
wurden, so geschah rs dadurch, daß man dem Uebernehmer einige Kornhalmen darreichte. 2«7
wegen de« obgenannten gutes mit aller sein Jn- vnd Angehörung nichts davon ausgenommen,
als ob steht, sollen vnd mögen inne ha ben, sich das nutzen, nießen, gebrauchen, besetzen,
entsetzen damit tun vnd laßen als mit andern iren eygen Mern, wen sie wollen on geverde.
Wir weren (gewahren) auch den obgenannten Antonius von Waltrathausen vnd alle sein erben
für vns vnsere Nachkommen vnd eloster des obgenannten Gutes mit allen seinen Zu- vnd Ange
hörungen nichts davon ausgenommen anderswo vnd gein allermeng- lich geistl. oder werntt.
Leuten vnd gerichten das geschen. So gere- den wir ihn das gerecht vnd fertig zu machen
nach des Landes vnd Herzogentums fechten und gewohnheiten vnd ou alle ihren Schaden on
geverde. Vnd das alles zu warem Vrkunde vnd Bekenntniße haben wir obgenannte Eptißin,
Priorin, Cüsterin, Sangmeisterin vnd die ganze Sammenung gemeinlich jung vnd alt vnser des
obge nannten Closters Jnsigel mit gutem Wissen an diesen Brief laßen denken. Datum am
Donnerstage nächst vor dem t). Pfingsttage. Anno Domini 1441. Source Regest:
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1412 Nro. XVIII. , S. 279
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1412 Nro. XVIII. , S. 279
Current repository:
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1412 Nro. XVIII. , S. 279









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