Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 9, S. 171
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Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 9, S. 171


Nicolaus episcopus servus servorum dei dilectis in christo filiabus Abbatisse et conventui monasterii saneti bernhardi de Chrueg Cysterciensis ordinis pataviensis dyocesis salutem et apostoli- cam benedictionem. Sacrosancta Romana ecclesia devotos et humiles filios ex asswete pietatis officio diligere propensius conswevit. Et ne pravorum hominum molestiis agitentur, eos tanquam pia mater sue proteccionis munimine confovere. Eapropter dilecte in domino filie vestris justis postulacionibus grato concurrentes assensu, personas vestras et locum, in quo divino estis obsequio mancipate cum omni bus bonis, que in presenciarum racionabiliter possidetis, aut in fu turum iustis modis prestante domino poterit adipisci, sub beati Petri et nostra proteccione suscipimus, specialiter autem terras et domos, ortos, redditus, vineas, prata, silvas, grangias, pascua, piscarias possessiones et alia bona vestra, sicut ea omnia iuste ac pacifice pos sidetis , vobis et per vos eidem monasterio auctoritate apostolica con- firmamus et presentis scripti patrocinio conmunimus. Nulli ergo ho minum liceat, hanc paginam nostre proteccionis et confirmacionis infringere vel ei ausu temerario contraire. Si quis autem hoc attemp- tare presumpserit, indignacionem omnipotentis dei et beatorum Petri et Pauli se noverit incursurum. Datum aput urbem veterem Idus Sep- tembris pontificatus nostri anno quarto.
Fontes etc. VI.
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162 DAS STIFTUNGSBUCH
Wier Nicolaus obrister pischolf und ein chnecht gotes diener enpieten in got unsern lieben tochtern, der Aptessin und der sam- nung sand Bernharts chloster ze Chrueg grabes prdens in dem pis- tum ze passow unsern gruez und pebstleichen segen. Dez hat gwon- hait von oftversuechter gut der heilig stul ze rom, daz er die andech- tigen und diemuetigen chinder volchomchleich lieb hat, und daz icht von poser lewt anvechtung oder laidigunge betrübt werden, so nimt er sew alz ein gutigew muter in die freyung seines schermes. Und darumb in got ier lieben tôchter engegen wir mit gnemmer gunst ewr rechten begier und nemen ewr person und die stat, da ier hin geben seit zu gotleichenn dienst mit allem ewrn gut, daz ier ze gegenburt redleich habt, oder daz ier furbaz mit gotes hilfen rechtichleich ge winnet, under den scherm des heiligen sand peters und under den unsern, und besteten ew von pebstleichem gwalt und mit einer vesti- gung diez briefes besunderleichen, waz ier ze veldt habt, houser, gerten, gult, weingarten, wisen, holcz, hof, waid, wismadund ander ewr guter, di ier recht und mit fritsamer gwer habt, und da von well wier, daz chain mensch zepreche disen brief unsers schermes und bestetigunge, und freveleich da wider tue, wer aber daz getuen, der wizz, daz er vellet in die ungenad dez almechtigen gotes und der heiligen sand Peter und sand Paul.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 9, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/KlosterStBernhard/314987bd-5638-485a-9e2e-5cad5c29e100/charter>, accessed 2025-06-02+02:00
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