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Charter: Illuminierte Urkunden - Wappenbriefe 1459-09-05_Wien
Signature: 1459-09-05_Wien

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1459-09-05_Wien

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1459-09-05, Buda
Adels- und Wappenbrief: König Matthias [Corvinus] von Ungarn für Valentin Bakocz (Bakolcz), Sohn des Franz, genannt de Erdewd für sich und seine Brüder Thomas und Johannes. Blasonierung: In Blau aus einem halben roten Rade wachsend, ein natürlicher Hirsch, begleitet von einem goldenen Kreuzchen. Schildhalter an Helm – und Kleinodstelle: Engel mit blauen und roten Flügeln, das Haupt von goldenen Strahlen begleitet (der Urkundentext blasoniert nicht, sondern verweist auf das inserierte Bild).
Source Regest: Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS), Projekt IllUrk-Ö (2023/24)
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Original
Current repository
Wien, Haus-, Hof- und Staatsarchiv (HHStA), Private Sammlung

Anhangendes, stark beschädigtes Königssiegel
Material: Pergament


    Graphics: 






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      • Materielle Beschreibung: 
        Grosses Bildfeld aus dem Textblock ausgespart; der ungarischen Tradition folgend zu Beginn des Textes, also links oben. Blaues Bildfeld mit altrosa und rotviolettem Rahmen und grünen Zwickelfüllungen mit Goldfiligran. Das Wappen (zur Blasonierung siehe Regest) nimmt die halbe Höhe ein, darüber der schildhaltende Engel, der die Stelle des Oberwappens einnimmt. Unter dem Schild ein halbkreisförmig nach oben gebogenes Schriftband, dessen Beschriftung nur bruchstückhaft erhalten ist.
      • Stil und Einordnung: 
        Der hier behandelte Wappenbrief scheint einer der frühesten illuminierten Stücke aus der Kanzlei König Matthias' zu sein. Bei einem nur kopial überlieferten Stück von 1458 Mai 12 für Mihály Bodrog wird zwar auf eine Wappendarstellung verwiesen (das Stück muss also illuminiert gewesen sein), bloss wird gesagt, das Wappen befände sich in der Mitte des Textes (arma seu nobilitatis insignia in medio presentium litterarum nostrarum suis appropriatatis coloribus arte pictoria figurata sunt), also so wie das im Heiligen Römischen Reich üblich war. Dass Matthias tatsächlich so gestaltete Wappenbriefe ausstellte, belegt der für Käsmark erhaltene von 1463 Juni 13.
        Offenbar war es die Gewohnheit der Kanzlei die Blasonierung nicht zu verbalisieren, denn alle frühen Wappenbriefe des Matthias' zeigen dieses Phänomen.
      • Die frühen Stücke aus der Kanzlei des Matthias zeigen auch keine Oberwappen, sondern einen zentral positionierten schildhaltenden Engel (vgl. das schon erwähnte Stück für Käsmark (1463 Juni 13). Unmittelbare stilistische Parallelen lassen sich bei diesen motivlich durchaus ähnlichen Engelsfiguren nicht ausmachen.
      • Martin Roland
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      Original dating clauseferia secunda proxima post festum beati Egidi Abbatis Anno domini Millesimo quadringentesimo Quinquagesimo Nono

      Places
      • Buda
        • Ungarn
          • Type: Region
        Persons
        • König Matthias [Corvinus] von Ungarn
          • Valentin Bakocz
            Keywords
            • Illuminated Charters: Niveaus:
              • N1: Coat of arms
              • N1: painted
              • N1: historiated
              • N1: Panels
              • N1: with Additional Colours
              • N2: Display script (with decorative character)
            • IllUrk-Urkundenart:
              • Wappenbrief
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