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Charter: Illuminierte Urkunden - Wappenbriefe 1377-02-01_Nuernberg
Signature: 1377-02-01_Nuernberg

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1377-02-01_Nuernberg

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16. Jh.: Fälschung auf 1377-02-01, Prag
Wappenbrief: Kaiser Karl IV. verleiht Albert Kauz ein Wappen.
Kaiser Karl [IV.] gibt und verleiht (geben und verleihen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen sowie aus kaiserlicher Würde dem Albert Kauz (Albert Cautz) und allen ehelichen Erben für die Redlichkeit und Vernunft, die dieser dem Kaiser entgegengebracht hat und künftig bringen wird, ein Wappen (wappen und kleineite), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte dis brieve gemalet und mit varben aigentlich ausgestrichen), nämlich in blauem Schild ein goldener Taschenzug, belegt mit einem Kauz auf einem grünen Ast, begleitet von zwei goldenen Lilien; im Oberwappen ein Stechhelm mit gold-blauen Helmdecken, darauf ein blauer geschlossener Flug, belegt mit dem Wappenschild (ein ploer schild, in der mitten aber ein gelber treiangelter spitz, in welchem ein cautz auff einem gruen ast sitzt, in den beiden bloen feldern zur rechten und zur lincken ein gelben gilgen, oben auff ein gemainer stechhelm mit einem gelben und blohen pundt, daruff zwen ausgestreckte flugel, in iedem des schildts furm und einer gelben und bloen helmdeck). Er bestimmt (setzen und wollen), dass der Begünstigte und alle Erben das Wappen künftig in allen redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und ernst ungehindert führen dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Herolden, Persevanten, Vögten, Richtern, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen unter Androhung schwerer Ungnade, die Bestimmungen der Urkunde nicht zu verletzen. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Daniel Maier
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Orig. Perg.; wohl Fälschung des 16. Jahrhunderts
Current repository
Nürnberg, Stadtarchiv, E 56 II 232

Material: Pergament


    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Mittig in Deckfarben eingemalt quadratisches Bildfeld mit linksgewendetem, gelehntem Wappenschild.
    • Stil und Einordnung: 
      Der Stil der Miniatur, vor allem das Rankenwerk der "Helmdecke", und der unsichere Duktus der Schrift sind verdächtig. Vergleicht man die original erhaltenen Wappenbriefe, dann wird schnell klar, dass eine Einordnung in die Mitte des 14. Jahrhunderts unmöglich ist. Es würde sich sowohl um den ersten deutschsprachig mundierten Wappenbrief als auch um den ersten handeln, der ein Vollwappen zeigt. Beide Neuerungen sind erstmals bei dem unzweifenhaft echten Wappenbrief für die Brüder Konzmann aus 1392 Februar 14 nachzuweisen.
    • Martin Roland
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    Original dating clausean dem nechsten vor unser frauentag liechtmes

    Places
    • Böhmen
      • Type: Region
    • HRR
      • Type: Region
    • Prag
      • Type: Ausstellungsort
    Persons
    • Albert Kauz
      • Kaiser Karl [IV.]
        Keywords
        • General: 
          • Wappenbrief
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