Charter: Illuminierte Urkunden - Frankreich 1333-04-24_Dijon
Signature: 1333-04-24_Dijon
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1333-04-24, Paris ("Datum Parisius in Parlamento nostro")
Copie ( ?) d’un acte de Philippe VI, roi de France ("Philippus, Dei Gracia, Francorum rex"), notifiant un arrêt du Parlement de Paris maintenant Robert de Bourgogne, comte de Tonnerre ("Robertum de Burgundia, comitem Tornodori"), en possession des droits de garde et de justice sur des biens sis dans son comté et au sujet desquels un différend l’opposait à l’abbaye de Pontigny ("conventum Pontigniaci").Archives et Jonathan Dumont.
Source Regest:
FWF Projekt P 33577-G „Macht und Diplomatie“
Bearbeitungsstand: HOCH
FWF Projekt P 33577-G „Macht und Diplomatie“
Bearbeitungsstand: HOCH
Current repository:
Dijon, Archives départementales de la Côte-d'Or, PS 2666 (alt: B 11649, sub dato)
Absent, traces ("fecimus apponi sigillum")
Material: Pergament
Dimensions: 54,5 + 7,8 x 38,7 cm
- Materielle Beschreibung:
Historisierte Initialen "Ph" mit Fleuronnée, der Büste des ausstellenden Königs und einer Fleur-de-lys, sowie zwei weitere kleinere Initialen in der ersten Zeile mit Fleuronnée. - Die gespaltenen Initialen „Ph“ jeweils im Binnenfeld gefüllt mit einer Blattranke vor schraffiertem Grund die von zwei Mischwesen bzw. einem Hasen flankiert wird. Über dem Schaft des „P“ eine Büste des Königs Philippe VI. Der Balken des "h", der einmal die Abbreviatur gewesen ist, läuft unten in eine Fleur-de-lys aus. Über dem Schaftende eine weitere Fleur-de-lys ausgespart aus einer kreuzschraffierten Raute und in den beiden flankierenden Schlaufen, ebenfalls vor kreuzschraffiertem Grund, ein jagender Hund bzw. der von diesem gejagte Hase.
Im Binnenfeld der kleinen N(otum)-Initiale in der ersten Zeile ein Mischwesen vor kreuzschraffiertem Grund. - Stil und Einordnung:
Eine Urkunde des Philippe de Valois: Der breite obere Rand hat bereits die Höhe der Initiale vorgesehen. Bereits seit 1332 März werden französische Königsurkunden mit dem Bildnis des Königs (bzw. jenem der Königin) versehen; dort noch weitere Fälle benannt (Zeichner der Douaires). Besonders ähnlich sind Urkunden von 1332 Oktober, bei der jedoch die Büste des Königs radiert wurde, und sogar noch von 1336 Juni. Alle als Vergleiche benannten Urkunden verblieben im Kronarchiv; das macht verständlich, warum der Florator auf einmal gefundene Gestaltungen auch nach Jahren noch zurückgreifen konnte. Er scheint bis 1347 Dezember aktiv gewesen zu sein. Wie Gabriele Bartz in ihrer Beschreibung zu diesem Stück sehr zu Recht bemerkt, würde man ohne die durch die Urkunden vorgegebenen Daten, das Fleuronnée und die figürlichen und zoomorphen Motive sicherlich chronologisch nicht so weit auseinander datieren. - Zur nahezu identischen Erstausfertigung dieser Urkunde siehe unter 1333 April (ohne Tagesdatum).
- Martin Roland, Sophie Dieberger
Mentions:
- Catalogue des pièces scellées.
- Blogbeitrag Königshäupter I (Gabriele Bartz).
- Blogbeitrag Königshäupter II (Gabriele Bartz).
Comment
Acte en rapport avec 1333-04-99_DijonOriginal dating clause: 24 avril 1333 ("die xxiiii Aprilis, anno Domini millesimo trecentesimo tricesimo tercio")
Language:
Places
- Frankreich
- Type: Region
- Paris ("Datum Parisius in Parlamento nostro")
Keywords
- Illuminated Charters: Niveaus:
- N1: drawn
- N1: historiated
- N1: Initials
- N2: figural
- N2: Penwork(Fleuronnée)
- N2: zoomorophic
- Glossary of illuminated charters (in German):
- Gesichter
- Fleur de lys
- Die Kanzlei unter Philippe VI
- Zeichner der Douaires von Philippe VI
Illuminierte Urkunden - Frankreich 1333-04-24_Dijon, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/IlluminierteUrkundenFrankreich/1333-04-24_Dijon/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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