Heidenreich Posch, Bü. zu Brixen, beurkundet als Ri. in Vertretung des Heinrich Molmans, StRi. zu Brixen, dass Leonhard Mändl, Metzger zu Stufels, nach dem Tod der Frau Margareth beim Fb. von Brixen eine Supplik eingereicht hat, er möge Vorm. der hinterlassenen Kinder werden. Es wurde erfunden, dass diese Aufgabe die Herrschaft übernehmen müsse. Mändl wurde aufgefordert, das mütterliche Erbgut genau anzugeben, wogegen er sich aber gesträubt und beleidigende Äußerungen gegen den Fb. von sich gegeben habe, worauf er ins Gefängnis gekommen sei. Nun muss er Urfehde schwören.
S: Lazarus von Köstlan
Z der SB: Andreas Schreckseisen, Johann Meusl, Emmeran Pinter (alle Bü. zu Brixen)
Gedingsleute: Georg Gredner (StRi. zu Klausen), Jakob Kalchgruber zu Klausen, Kueripp zu Klausen, (Johann) Warter zu Klausen, Christoph Gruber, Michael Ödenhauser Ri. zu Neustift, Johann Lebing (gen. Häberler), Michael Parmair, Georg Wider, Konrad Stacheleck, Friedrich Seeburger, Martin Scheibenstein, Georg Mynner, Ägid Wiltfang, Ulrich Penzinger, Bartholomäus Schneuz, Georg Hauer, Jakob Schreiner, Michael Schöner, Heinrich Ödenhauser, Michael Stral, Ulrich Tischler (Prantschuner), Stefan Goldschmied, Fischer, Lurkus, Zimmermann (alle vier von Neustift), Ingenuin von Elvas