Philipp Jakob Söll von Aichberg zu Neuhaus und Hanberg, fb. HRt., verhandelt aufgrund des noch unter Fb. Paulinus Mayr 1685.03.30/04.27 eingeleiteten Kontrakts mit jenen Grhr. bzw. Leuten der Malgrei Tschötsch und an der Mahr, die auf der oberen und unteren Mahrer Au das Weiderecht genießen, und vereinbart im Auftrag des Fb. Johann Franz von Khuen, der den vorausgehenden Kontrakt etwas abändern will, dass ein eingezäuntes Stück auf der unteren Mahrer Au der Brixner Kammer eingeräumt wird, dafür aber das Hochstift den notwendigen Fürbau an der oberen und unteren Mahrer Au allein übernehmen muss. Die Vertragspartner sind: Georg Felix Mor von Sonnegg und Köstlan (fb. HRt., Kanzler, Kammermeister) für seine Gem. als Inhaberin des Hofes Plüemb zu Tschötsch, Franz Rudolf Hiltprant von Reinegg als Inhaber der Höfe Meier und Fasser an der Mahr, Christoph Walther zu Herbstenburg (Hofhausmeister) im Namen des Gutes Paumgartner zu Tschötsch und im Namen des Johann Kempter für den Hof Stefan, Peter Velskorn als Inhaber des Wirtshauses beim Quirein und des Hofes Unterkofler, Jakob Kempter, auch anst. der Jungfrau Barbara Kempter, für de Güter Fallmerayer und Furgger zu Tschötsch, Karl Sigmund und Albuin Sigmund als Inhaber der Güter Pizol und Saxl zu Tschötsch, Johann Merz (Lezner) als Gewalthaber des Johann Nissl (beide zu Tschötsch).
S: Fb. Johann Franz von Khuen, DK 1686.05.02