Bozen. Ks. Maximilian I. und Fb. Christoph von Schrofenstein beurkunden, dass Papst Julius II. nach dem Tod des Kard. Melchior von Meckau in Rom mit der Habe auch drei Schuldbriefe, lautend auf die Brüder Ulrich, Jakob und Georg Fugger, Bü. zu Augsburg, eingezogen, dem Ks. übergeben und ihm das Geld für den Kriegszug nach Venedig bewilligt hat. Auch Christoph von Schrofenstein hat Anspruch auf die Schuldbriefe erhoben, worauf sich der Ks. mit ihm geeinigt, von ihm das Geld zugesagt bekommen und von Ulrich und Jakob Fugger und den Erben des Bruders Georg Fugger 98.910 fl 4 kr durch Paul von Liechtenstein von Castelcorno, Marschall des Regiments zu Innsbruck und Hptm. zu Rattenberg, erhalten hat. Weil in den Schuldbriefen auch der Name Kaspar von Meckau vorkommt, Bruder des Kard., werden die Briefe vernichtet.
S: Maximilian (erwählter römischer Ks.), Christoph (Fb. von Brixen)
Unterschrift: Christoph (bestätigter Fb. von Brixen), Mathias Khuen von Belasi
KV: Serntein