Johann von Wolkenstein schreibt eh. an Fb. Melchior von Meckau. Er referiert die Antworten des Gf. von Görz, dem er ein Schreiben des Kg. vorgelesen hat. Mit diesem habe er alle Artikel der Beschwerde besprochen und er habe ihn gebeten, sie abzustellen. Der Gf. sei schon früher wegen der angeführten Artikel dem Kg. und seinen Räten Rede und Antwort gestanden. Auch sei dem Gf. vorgeschlagen worden, der Kg. wolle Personen auswählen, die den Streit beilegen und einen Lokalaugenschein vornehmen würden.Wegen der Pfarre Gais habe der Gf. geantwortet, er wolle in Kürze den StDekan zu Innichen als Berichterstatter zum Kg. schicken; dieser solle den Kg. auch über sein Recht informieren, das er vom Papst habe. Wegen der Fischnetze habe der Gf. geantwortet, dass sie in ks. Dienst gebraucht und dabei zerrissen worden seien und dass er sie daher nicht zurückgeben könne.Wegen des Fischers habe der Graf zugesagt, diesen von seinem Gelübde loszusprechen; das Fischen auf dem See habe er untersagt.
S: Johann von Wolkenstein