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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  ticii.XXII. Breisach an die Bauernhausen un
Signature:  ticii.XXII. Breisach an die Bauernhausen un

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. ticii.XXII. Breisach an die Bauernhausen un , S. 181
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. ticii.XXII. Breisach an die Bauernhausen un , S. 181

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    ticii.XXII. Breisach an die Bauernhausen un

    Breisgau.

    (26. Mai lö25.)

    ^ haben uff gestrigen Tag Euwer verordneten und gesandten Com- missari unser gut Fründ ein Werbung, also daß wir uns in Emvern Verstand bewilligen und in Euwer Bruderschaft, wie Ihr die fürge nomen, verpflichten sollen, an uns gethan, und daß solich unser Ver- pstichtung an unsern Eiden gegen unserm natürlichen Fürsten und Herrn nit nachtheilig und derselbig vorbehalten sein solle, auch daß dieses aus merklichen Ursachen beschehe und zu Friden und Einigkeit dienen werd :e. mit mer Worten dann uns möglich zu eröffnen. Uff solichs, lieben und guten Fründ, haben wir uns des Handets bedacht, und befinden, daß dise Ansorderung uns merklich beschwerlich ist, in An sehung, daß wir kaiserlicher M. auch seiner M. Bruder Erzhertzogen Ferdinanden unsern allergnädigsten und gnedigsten Herren gehuldiget und geschworen haben, und sonders, daß wir ohn ihr Gunst, Wissen und Willen uns zu Niemand verbinden noch vereinen sollen in kheinen Weg, wie dann ohn Zweisel Ihr als die Verstendigen das wol be denken mögen. So haben wir auch von demselben unserm Fürsten und Herrn gar kein Beschwerd, die uns zu solichem verursachen möch ten; zudem, daß wir uns allweg und noch mit einer ersamen Marg grafschaft und sie mit uns so trüwlich und nachpurlich gehalten, daß ohn Zweisel kein Theil ab dem andern klagens not ist. Wir haben auch in dieser Empörung uns also ingericht, daß wir Niemands, we« der ist, der euch Leids bewisen oder diser Sach verdacht sein möcht, bv uns behalten; haben auch vergangen Tagen so nachburlich den sorg

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    lichen Schaden, so des Hertzogen von Lothringen halb vor Augen ist, wissen lassen, und darunter Euch zugesagt, so ven ihr uns witter nit ersuchen, sondern uns wie von Alter her beliben lassen, daß wir Nie- mands, der euch Schaden zufügen will, durch unser Statt Yassiren oder durchziehen lassen wellen, samt andern nachburlichen Erbieten, wie ihr das gut wissen. Darumb lieben Herren und guten Fründt ist unser fründlich nachpurlich und ernstlich Bitt an Euch samt und sonders, ihr wellen dis Alles obstat zu Hertzen nemen und höher dann wir bedenken, was großen Schaden und Nachtheil, so wir euch on Wissen unser Fürsten und Herrn also wilfaren sollten, alle» unsern Kindern und Nachkommen hieraus erfolgen und entsten möcht, dann uns gar nit zwiselt, ihr uns in künftigen Schaden oder einig Blut vergießen', das warlich uns begegnen, zu füren oder zu wisen nit geneigt, sonder wo ihr das verhüten möchten, an euch nit gespart wurd. Daruf so wüllen uns diser Anforderung erlassen und euch mit uns guter Nachburschaft halten, als wir mit euch auch thun wollen, daß Niemands, wer der ist teutsch oder welsch, der euch oder euwer Landschaften Leids oder Schaden zuzufügen unterstat, darüber noch durch unser Stadt nit komen lassen wollen, sondern daran unser Lib, Leben und unser Vermögen setzen. Sollt ihr uns gentzlich und keins andern vertruwen. Wir wellen auch, so ihr das begern, gern unser Bottschaften mit den euwern zu unserm gnedigen Herrn dem Marggraven mit demselbigen zu handeln absertigen, und alles so wir by sinen F. G. oder by andern das Euch zu Ruw, Frid, Einigkeit und Gnad erschießlich sein mag verhelsen können oder mögen, gern thun, und daran unser Lib und Gut, Unkost und Arbeit nit beduren lassen, sondern uns so früntlich so nachburlich und mit Euch halten, daß ihr und all euwer Nachkommen darob ob Gott will guten Ge fallen haben und tragen werden. So aber dis unser früntlich Erbie ten je nit by Euch angesehen oder bedacht sin will, so wellen uns so geneigt sein und uns uf unser gnädig Herren vom Regiment zu En- sisheim deshalb Ersuchung, einen Ufschub bis nechstkünftig Montag zu lassen und bewilligen, und dazwischen euwers Fürnemens still ston, so wellen wir Euch alsdann unverzogen Antwurt wissen lassen und das mit allem unserm Vermögen umb Euch zu verdienen gant z gut willig sein. Und begern hiermit euwer Antwurt. Datum den 26. Tag May An. 25.

    Burgermeister und Rat zu Brisach.

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    Den fromen ernvesten fürsichtigen iVisen, den Hoptlüten, Vendrich, Weibel und andern Befelchhabenden der Husen, jetz by einandern im Brvßgow versampten, unsern lieben und guten Fründen.

     
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