Bürgermeister und Rat von Gmünd schließen mit Priorin und Konvent von Gotteszell folgenden Vergleich: a) das Kloster zahlt für Gerste, wildes Korn, Erbsen und Linsen, die es für den eigenen Gebrauch baut, in Hinkunft keinen Zins; diese Früchte werden dem Kleinzehent zugerechnet, für den das Kloster dem Spital jährlich 1 Gulden zahlt; b) die Bürger der Stadt dürfen auf dem Klostergrund Lehm für die Ziegelbereitung graben, müssen jedoch an das Kloster 5 Schilling Heller jährlich entrichten; c) das Graben nach Sand oberhalb des Klosters wird den Bürgern nicht mehr gestattet; d) das Kloster hat die Brücke über den Friesbach zur Sägmühle instandzuhalten. Siegler: Priorat und Konvent, Stadt Gmünd