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FondAachen, St. Adalbert, Urkunden (AA 0080)
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    Stift (vor 1005 bis 1802); vgl. insgesamt Dirk Tölke, Aachen - St. Adalbert, in: Nordrheinisches Klosterbuch, Bd. 1, hg. von Manfred Groten u. a., Siegburg 2009, S. 156-169; Friedrich Wilhelm Oediger, Das Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände, Bd. 4, Siegburg 1964, S. 1 f.

    Repertorium des Urkunden- und Aktenarchivs des Stifts St. Adalbert zu Aachen

    Auf dem Felshügel ostwärts vor dem königlichen Palast zu Aachen hatte Kaiser Otto III. um das Jahr 1000, den Grund zu einer Stiftung gelegt, die dem Andenken des von ihm hochverehrten St. Adalbert (+ 13. April 997) gewidmet sein sollte. Die äußere Veranlagung war wahrscheinlich das Geschenk, welches König Boleslaw von Polen dem Kaiser mit dem Arme des Heiligen machte, (Miracula von Adalberti ap. Pertz, Mon. Germ. hist. IV, p. 616). Den bei dem frühen Tode Ottos III. in den ersten Anfängen gebliebenen Bau vollendete sein Nachfolger Heinrich II., indem er Kloster nebst Kapelle, den h. h. Adalbert und Hermes geweiht, einer Kongregation von Kanonikern zuwies. Als der König am 6. Juli 1005 die mit Zustimmung der geistlichen und weltlichen Reichsfürsten durchgeführte Stiftung beurkundete (Nummer 2), wahrte er zugleich den Vorrang des Marienstiftes durch ausdrückliche Erklärung, sowie durch die Bestimmung, dass die Kongregation zum heiligen Adalbert sowie gleichzeitig von ihm errichtete Nicolauskonvent an den Festtagen ihren Patronen ersteren Stifte alljährlich ein Ehrenmahl bereiten sollen. Zur Dotation der neuen Genossenschaft bei der St. Adalbertskirche widmete Heinrich II. zunächst den Zehnten der königlichen Gefälle zu Walcheren, Goslar und Dortmund, die Kapellen zu Ingelheim im Rheingau und auf dem Bousberge bei Aachen, letztere samt den an Otto III. von der Witwe Alda dazu übergebenen Gütern zu Waldericke (Warick, Ommeren Leidon het huis ter Lede) Ameron Maurik, Diest und Waldericke in Hollaweiß in der Niederbeture, ferner die Villen Soiron und Soumagne im Lüttichgau, ”Neroldeshausen“ im Natresgau, der hessischen Netragau, Horrem in Kölnergaue, Kaifferheim im Gau Mainfeld und das die Adalbertskirche umgebende Terrain nebst einer Mühle (Nummer 1. 3. 4.). Im Jahre 1018 kamen gleichfalls durch Schenkung Heinrichs II. die von dem Moorgrunde Brühl eingeschlossenen Besitzung bei der Mark, die Reichsacker zu Moumal und Granwille und mit Zustimmung des Bischofs Baldrich von Lüttich die Pfarreigenschaft und das Zehnte innerhalb des um die Kirche und die Stadt gelegenen Bezirks nebst den Rechten des vogteilichen Jurisdiktion innerhalb desselben hinzu (Nummer 5) und von Kaiser Heinrich III. erhielt die Corporation im Jahre 1040 dessen Besitzungen zu Vaelo, Gimmenich, Moresnet und Vilen (Nummer 7).

    Durch solche Zuwendungen und weitere Acquisitionen bildete sich mittels der ohne Zweifel schon von Otto III. gegebene Grundlage allmählich ein nicht unbedeutender Güterbestand, wozu außer Häusern, Land und Gefällen zu Aachen und Burtscheid, insbesondere Hof, Herrlichkeit und Pfarrkirche zu Olne im Lüttichgau (Nummer 11. 20. 28. 45. 72. 181. unter andere insbesondere im Jülichschen die Frohnhöfe und Pfarrkirchen zu Eilendorf (Nummer 38. 60. 65. 66. 150. 205.) Kirche, Zehnte zu Soumagne (Nummer 4. 51.) Körrenzig (Nummer 132. 135. 237. 197. 68. 96. 116 u. a. m.), Lendersdorf (Nummer 25. 27. 55. 56. 78. 243.), der Hof zu Baesweiler (Nummer 9. 12. 24. 25. 240.), Hof und Mühlezu Bollheim (Nummer 19. 25. 82.), Land zu Oidweiler (Nummer 193), am Rhein Land zu Coisdorf und Westum bei Sinzig (Nummer 18. 24.), zu Oberwinter (Nummer 25 und zu Ingelheim Nummer 14. 21. an der Mosel zu Spay (Nummer 25), in Holland die Höfe zu Moldeke (Nummer 22) und Boningen (Nummer 10), Land bei Heusden, zu Pute (Pütten) Nummer 167. 169.) und Utke (Nummer 25. 233.), sowie Pfarrkirche und Zehnte zu Stryen Nummer (110. 117. 118. 167. 168. 169. 233.) zählten. Hiervon waren, soweit die Registernachrichten des Stiftes erkennen lassen, denselbengegen Ende des 18. Jahrhunderts, abgesehen von den Gütern in und bei Aachen, noch die Höfe, Zehnten und sonstigen Gerechtsamen zu Olne, Soiron, Eilendorf, Körrenzig, Lendersdorf und Baesweiler verblieben. Manches hatte das Stift durch Verpachtung oder vogteiliche Vergewaltigung wie 1227 den Anteil an dem den Marienstifte gemeinsamen Hofe zu Moldeke (Nummer 33) durch Ankauf, teils durch Anderes, teils die Überschwemmung verloren auf 4 deutsche Meilen für verteilenden Besitzungen in Holland und Seeland schon im 11. und 12. Jahrhunderte ausgesetzt gewesen waren und durch die dieselben besonders seit dem 14. und 15. Jahrhundert zumal durch die große Elisabethsflut von 1421 (vergleiche Meyer, Aachensche Inschriften, S. 273) mehr und mehr absorbiert wurden (Nummer 16. 23. 117. 118. 233.) Mit [dem] Vertrag vom 9. September 1623 übertrug das Kapitel, welches sich außer Stande sah, die Resten dieser entfernten Güter und Gefälle länger selbst zu verwalten, dem damals neu entstandenen Orden der christlichen Ritterschaft dieselben zu Lehen unter der Bedingung , dass die verdunkelten Gerechtsame wieder geltend gemacht und drei Viertel oder Gefälle jährlich dem Kapitel ausgeantwortet werden sollen. Inwieweit letzteres geschehen, ergeben die überlieferten Nachrichten nicht. Die Schmälerung der Einkünfte des Stiftes in Folge der Beraubungen der Vögte und anderer Verluste wurden im Jahre 1224 bereits so sehr empfunden, dass mit Genehmigung des Königs Friedrich II. und des päpstlichen Legaten Conrad von den 20 Präbenden, über welche die Corporation ursprünglich verfügte, 6 eingezogen wurden und das Maximum derselben dem gemäß auf 14 fixiert blieb (Nummer 30. 31. 37.). Im Jahre 1612 war die Zahl der Kanonikern sogar bis auf 6 herabgesunken, die kaum in 80 Taler jährlicher Einkünfte hatten, weshalb das Kapitel genötigt wurde, seine Winterländereien im Herzogtum Limburg zu veräußern (Nummer 159). Am den unbefriedigenden Vermögensverhältnisse, wie solchen in den Jahren 1475-77 Schutzbriefe Kaisers Friedrich III. und Änderungen zur Wiedererlangung der entfremdeten Güter (Nummer 103. 104. 105. 106. 107) so wie 1501 die Inkorporation der neu erworbenen Pfarrkirche zu Körrenzig (Nummer 125) veranlasst hatte, nach Möglichkeit auszuhelfen, wurden die Aufnahmen der Kanoniker im Jahre 1709 dahin erhöht, dass inskünftige außer den herkömmlich der Fabrik zukommenden 36 Gulden oder Römischen Sendi inskünftige von jedem 200 Taler zur Kapitularmünster eingezahlt und auf die Einkünfte der Gnadenjahre behufs Vermehrung der Präsenzgefälle abgetragen werden sollten. Hinsichtlich der beiden kurz vorher errichteten Präbenden wurde daran Wiedereinziehung bei erfolgter Vacanz verordnet (Nummer 202), nachdem bereits 1701 eine vacante Präbenden dem Kapitel auf 10 Jahre überlassen worden war (Nummer 233). Noch am 24. Mai 1785 suspendierte Papst Pius VI. auf Bitten des Kapitels auf 60 Jahre ein Caronicett, indem er dessen Einkünfte der Fabrik und der Sakristei zu Bau- und Kulturbedürfnissen teilte. Die Zahl der Kanoniker hatte damals übrigens längst wieder das frühere Maximum erreicht, daneben gab es 6 Vicarien (Nummer 229).

    Über die Separation der Probstei vom Kapitel ist eine bestimmte Nachricht nicht überliefert; die Abtretung des probstlichen Anteils an den Gütern in Holland 1189 (Nummer 16) sowie die Übertragung des Patronats der Kirche zu Olne vom Probst an das Kapitel im Jahre 1253 Nummer 45), deuten indessen darauf hin, dass eine Abteilung der Revenuen sich früher anbahnte und wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts vollzog. Pfarrer der Stiftskirche war wie immer eo ipso der Dechant, welcher in dieser Eigenschaft von einem Kanoniker des Marienstifts als der Mutterkirche instituiert zu werden pflegte (Nummer 210). Speziell aber für die Seelsorge des um die Adalbertskirche gebildeten besonderen Pfarrbezirks war ein ständiger Vicar, selbst auch Pfarrer genannt, bestellt, den der Erzpriester von Aachen einsetzte (Nummer 224). Der Gottesdienst für die Kirchspielsmessen ward, wie bei so vielen Stiftskirchen, in der Krypta unter der Chora gehalten. (Nummer 83. 186. 224.)

    Die Immunität des Adalbertstiftes und die Rechte der Genossen wie Untergebenen desselben waren öftern Eingriffen der Bürgerschaft ausgesetzt. Schon Kaiser Heinrich schärfte deshalb 1192 derselben und deren Vorständen, dass sie die Leute des h. Adalbert, Kleriker wie Laien, zu der diesen zustehenden gemeinsamen Nutzung von Wald, Weide, Wasser und sonstigen Servituten zuzulassen hätten (Nummer 17). Ebenso sah sich König Heinrich VII. 1230 veranlasst, die Jurisdiktion des Probstes von St. Adalbert im Bezirke Brühl, nachdem der letztere durch Erweiterung der Ringmauer in die Stadt gefallen war (Nummer 36), dieser gegenüber zu sichern. In den letzten Decennium des 15. Jahrhunderts kam es zwischen Stift und Stadt wegen einer Reihe von Verletzungen der Immunität und der Privilegien, worüber das erstere zu klagen hatte, zu einem lebhaften Streite, der sogar die zeitweilige Auswanderung des Kapitels nach Köln zur Folge hatte, wo dasselbe etwa fünf Jahre beim Apostelstifte verweilte haben soll, (Meyer Aachensche Inschriften, I. S. 401). Der hauptsächlich durch das Bedürfnis der Stadtbefestigung hervorgerufene Streit wurde im Jahre 1485 durch ein Landum des Probstes zu Kerpen Wiger von Hassent, beigelegt, der und auch die Accisenfreiheit des Kapitels hinsichtlich des auswärts bezogenen Bieres und Weines und das Recht des freien Backtens und Brauens in dessen Häusern bestätigte, dagegen das von der Stadt in der Immunität errichtete Wachthaus bestehen ließ und die Beschwerde wegen Entziehung der verpfändeten Hofstätten, genannt Schervielsburg zu Aachen der weitern Entscheidung der geistlichen Gerichte des Herzogs von Jülich unterstellen. (Nummer 114). In Betreff der Schervielsburg war gleichwohl, ungeachtet der deshalb ergangenen fürstlichen und erzbischöflichen Erlasse, noch in den zweiten Decennium des 17. Jahrhunderts der Forderung des Kapitels nicht genügt. (Nummer 148. 152. 156. 161. 162. 163.) Andern Privilegien , wie die Zollfreiheit des Kapitels bezüglich des Transportes seiner Früchte, Victualien und Weine bedurften, bis ins 17. und 18. Jahrhundert, wiederholt des fürstlichen Schutzes (Nummer 107. 193. 195. 213. 225.) Bei allen Unbilden und Verlusten aber, von denen Corporation betroffen war, blieb derselben doch die in Aachen nur vom Marienstift übertroffenen Würde wie sich durch die Privilegien und Schutzbriefe Römischer Könige und Kaiser, die fortdauernde Feier ihrer Anniversarien in der Stiftskirche, und das Fuder besten Weins, welches jeder König bei seiner Krönung dem Stifte spendete, (Nummer 128) gekennzeichnet wurde.

    Von der inneren Verfallung des Kapitels geben die Statuten desselben (Nummer 31. 37. 52. 91. 201. 232.), was die Wahl und Aufnahme der Kanoniker auch amtliche Wechsel im Messelesen, den Gottesdienst und dessen Bedingungen, die Exspectenzjahre usw. Absenzen, Eidesleistung und Testamente der Kanoniker betrifft, einen mit den Verhältnissen anderer gleichartigen Korporationen im wesentlichen übereinstimmende Kunde. Die Statuten vom 25. August 1463 bestimmten insbesondere, dass alljährlich zweimal, am zweiten Wochentage nach Lucien und am zweiten Wochentage nach Barnabas (13. Dezember und 11. Juni) ein Generalkapitel gehalten werde, welches die zu erledigenden Geschäfte zu unterbreitet waren. Von dem General-Kapitel hatte jeder Kanoniker, der eine auswärtige Deservitur antreten wollte, dazu die Erlaubnis, aber erst für das nachfolgende Jahr, zu erbitten. Diese Deservitur durfte aber Fraternitäten gegenüber nicht stattfinden und überhaupt die Teilnehmer an den Horen nicht hindern. Für die Einsendung der Gefälle des Kapitels war ein Rezeptor oder Collectarius bestellt; der Fabrikmeister (magister fabrice), der durch die Majorität des Kapitels gewählt und denselben vereidigt war, hatte alljährlich dienstlich Rechnung zu legen und eine Registur über Einnahmen und Ausgaben zu führen; außerdem war die Anlage von Güter-Registern und Inventarien aller Kleinodien und Ornamenten vorgeschrieben (Nummer 232). Diese Statuten blieben im Ganzen fortdauernd in Geltung; zur Reorganisation der Ökonomie Verwaltung wurden überdies 1743 zwei Rezeptoren angestellt, welche für exakte Erhebungen und Vermehrung der Kapitulargefälle zu sorgen hatten, sowie Maßregeln zur bessern Sonderung des Kapitularstammfounds von den Anniversariengeldern getroffen (Nummer 219).

    Die Officien des Scholasters, Cantors und Thesaurars bestanden, wenigstens in den letzten Jahrhunderten, beim Stifte nicht: Alle Capitularen (Kapitularen), welche noch den Statuten von 1463 um den Kapitulargefälle teilhaftig zu werden, wenigstens die Subdiakonatsweihe erlangt haben mussten, waren auf Grund einer Änderung des apostolischen Nuntius Coriolanus seit 1604 Priester; sie hatten eine fundierte Sacellan, einen im Gesang aushelfenden Matricular mit 2 Choralen, einen Stabträger und einen Glöckner (Nummer 233). Die Kirche des Stifts, welche im Jahr 1018 eingeweiht worden sein soll (Nummer 229), hatte, wie erwähnt, sechs Vicarien; von den Altären wurden außer dem Hochaltar genannt die des h. Laurentius, des h. Sebastian und der Liebfrauen-Altar. Zwei neue Seitenaltäre wurden im Jahr 1661 von dem damaligen Suffragan von Lüttich geweiht und bei dieser Gelegenheit die Verlagerung des Kirchweihfestes vom 15. Juli auf den dritten Sonntag nach Pfingsten angeordnet, an welchem letztere die Pfarrkrypta unter dem Chor ihre Kirchweihe feierte (Nummer 186). Einen richtigen Schatz der Kirche bildeten die Reliquien, insbesondere das Haupt und der Arm des heiligen Adalbert (Nummer 108. 115. 156. 198.). Der Arm des h. Sebastian (Nummer 164. 184.) wurde nebst einigen anderen Reliquien von geringerer Bedeutung im Jahr 1657 der incorporierten Pfarrkirche zu Olne überlassen.

    Es ist begreiflich genug, dass auch das Kirchengebäude unter der ungünstigen ökonomischen Lage des Kapitels litt. Im Jahre 1475 waren Kirche und Kapitulargebäude verfallen und dem Einsturz nahe; dazu auch die nötigen Geräte und Ornamente baar; unter der Fürsorge Kaisers Friedrich III. geschahen durch den päpstlichen Legaten Bischof Alexander von Farli Schritte, um den Kapitel die bauliche Herstellung und dessen innere Ausstattung zu ermöglichen, teils durch einen Ablaß Bewilligung für diejenigen, welche zur Reparatur und Einrichtung der Kirche beitragen würden, teils durch Anordnung von Kollekten, welche von mehreren Geistlichen, die über das Leben und die Verdienste des h. Adalbert zu predigen hatten, im Bereiche der drei Diözesen Lüttich, Köln und Untracht bewirkt wurden (Nummer 103. 104. 108. 109.). Hierdurch ergaben sich zugleich die Mittel, die vornehmste Reliquie, das Haupt des h. Adalbert, in Gold und Silber umfassen zu lassen (Nummer 108. 115.).

    Von dem Archive des Adalbertstiftes, dessen Wiedersammlung und gute Aufbewahrung 1743 ausdrücklich beschlossen wurde (Nummer 219), sind der größere Teil der Original-Urkunden, so wie das älteste Cartular, welches Quix zu seinen Codex Aquensis (Urkunden 55 bis 76, I. p. 40-52) benutzte und das wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts angelegt war, nicht zu den hiesigen Beständen gelangt. Die unter Nummer 230. 231. beschriebenen beiden Cartulare gehören der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. Die nachfolgende Reihenfolge der Pröbste und Dechanten des Stifts ist auf Grund der Urkunden desselben mit Berücksichtigung der anderweitigen Hilfsmittel zusammengestellt worden.

    Im Stadtarchiv Aachen Hs. 332) Kartular des 14. Jahrhunderts (1005-1265) (vergleiche Quix, Cod. dipl. 40 ff.); Hs. 939) Notationsbuch des Dechanten Franz Voss (- 1603) Ordo christianae militiae 1623-1762; 4 Urkunden 1222-1757.

    Ebenda als Leihgabe des Pfarrarchivs St. Adalbert (vergleiche Kunstdenkmäler X 2, 4) 84 Urkunden (1585-1790); Handschriften 1) Statuten 1586 (Zeitschrift Aachener Geschichte Ver. 51, 276 ff.); 2-8) Kapitelsprotokolle 1603-1801; 9-31) Pachtregister zu Lendersdorf 1516-1731; 32-36) zu Baesweiler 17. Jahrhundert - 1741; 37-41) Bruderschaftsbücher: 37-38) Zwölf Apostel (1391, 1548-1630) 1631-1750; 1751 ff.; 39) 40) 47) Laurentius 1779 ff. 42) Firmlinge 1746-1803; Trauungen 1798-1803; 45) 46) Einkünfte der Pfarrei 1731-1830; 48) Erbpachtregister für Euchen 1672-1728, betreffend auch Kapelle des Hofes Schönforst; Akten 1-2) Korrespondenzen 1) Kan. Tewis 1758-61; 2) Kan. Legros 1739-44 betreffend das Kirchenvermögen; 3)Lehen zu Lendersdorf 16.-18. Jahrhundert; 4) Niederhof zu Lendersdorf 18. Jahrhundert; 5) Baesweiler 17./18. Jahrhundert; 6) Hof Leiffarth in Würm 1718; 7) Mahrzehnten 1604-1720; 8) Servielsburg 17./18. Jahrhundert; 9-18) Prozessakten 1634 ff.; 19) Testamente 17./18. Jahrhundert; 20) Stiftung Conthen 1762-1804; 21) Kirchenvermögen ca. 1700-1831; 22) Stiftungen ca. 1700-1831; 28) Inventar.

    Im Diözesanarchiv Aachen 15 Urkunden (1524-1781); Hs. 360) Liste der Kanoniker, Abschrift vom Anfang des 19. Jahrhunderts; 4 Nrn. Akten (1630 ff.) Leihgabe des Pfarramtes St. Adalbert; (ebd. im Familienarchiv Rey, Akten Nummer 70) Materialsammlung mit Auszügen.

    m Besitz von J. G. Rey zu Aachen war 1901 Das Totenbuch von 1353 ff. Druck: Zeitschrift Aachener Geschichte Ver. 23, 306 ff. Weitere Hinweise siehe Kunstdenkmäler X 2, 4 ff.

    Kopiar des Adalbertstifts Bl. 1-11 a.d. 13. Jhd, Bl. 12-14 des 13.-15.Jhd mit Urkunden von 1005-1219 Stadtarchiv Aachen Hs. 332.

    Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen:

    Akten: 1. Gerhard Scorbrort übernimmt Kaution für Kanonikus Liberti an St. Adalbert zu Aachen, 1630 August 9 (Ala Aachen, St. Adalbert 1). 2. Stiftungsakten St. Adalbert 17.-18. Jhd. (Pfa Aachen, St. Adalbert 1, Leigabe des Popstei-Pfarramts St. Adalbert, Aachen) 3. Stiftungsakten St. Adalbert, 18.-19. Jhd. (Pfa Aachen, St. Adalbert 3; Leihgabe des Propstei-Pfarramts St. Adalbert, Aachen) 4. Stiftungsakten St. Adalbert, 17.-19.Jhd. (Pfa Aachen, St. Adalbert 3; Leihgabe des Propstei-Pfarramts St. Adalbert, Aachen) 5. Materialsammlung, Auszüge über Akten über St. Adalbert etc. Familienarchiv Rey, Akten Nr. 70)

    Aachen, Kanonikerstift St. Adalbert Pergamenturkunden 1. Urkunde betr. Haus zum Altar B.M.V. in St. Adalbert gehörig, 1524 August 26 (Urk. 654) 2. Aachener Schöffenurkunde; Verkauf von Land an Kanonikus Liberti von St. Adalbert, Aachen für die Fundation des N.B. Collei in der Kirche der Weißen Frauen zu Aachen, 1631 September 13 (Urk. 1027), Leihgabe des Pfarramts St. Paul, Aachen) 3. Matthias Trippen verkauft Land im Paß an Kanonikus L.Liberti von St. Adalbert, Aachen, 1635 Januar 20 (Urk. 1028, Leihgabe des Pfarramts St. Paul, Aachen) 4. Aachener Schöffen beurkunden die Übertragung eines Zinses von einem Haus in der Peterstr. zu Aachen, 1635 Januar 20 (Urk. 766) 5.Kaiser Leopold verleiht Stephan Mees, Kanonikus an St. Adalbert, Aachen, die ungarische Kapelle, 1677 Mai 14 (Urk. 830) 6. Quittungsurkunde der Reichsstadt Aachen für Kapitel St. Adalbert, 1724 Januar 17 (Urk. 186) 7. Dasselbe 1756 Oktober 22 (Urk. 217) 8. Dasselbe 1757 Juli 16 (Urk. 229) 9. Dasselbe 1757 Juli 16 (Urk. 230) 10. Dasselbe 1757 Oktober 6 (Urk. 235) 11. Dasselbe 1763 November 28 (Urk. Nr. 261) 12.Dasselbe 1773 November 28 (Urk. 274) 13. Dasselbe 1707 Januar 22 (Urk. 139) 14.Ägidius Kreins erhält von St. Adalbert in Aachen ein Kapital, 1781 Mai 26 (Urk. 1182: Leihgabe des Propstei-Pfarramts St. Adalbert, Aachen

    Papierurkunden 1. Jahrgedächtnis für Balduin Colley wird aus der Kirche der Weißen Frauen zu Aachen nach St. Adalbert daselbst übertragen, 1630 Juni 9. 2. J.u.N. Otten erhalten ein Kapital vom Stift St. Adalbert, Aachen, 1745 Oktober 30 (Urk. 85, Leihgabe des Pfarramt Haaren).

    Handschriften 1. Buch der Bruderschaft s.t. Assumpt. B.M.V. bei den Kapuzinern, später in St. Adalbert zu Aachen, 1737 ff (Hs 342; Leihgabe des Propstei-Pfarramts St. Adalbert, Aachen) 2. Buch der Bruderschaft unter dem Schutz der Muttergottes von Aldenhoven bei den Kapuzinern zu Aachen, später an St. Adalbert, 1794 ff. (Hs. 324) 3. Verzeichnis der Kanoniker von St. Adalbert, Aachenm, Abschrift vom Anfang des 19. Jhds. (Hs 360). 4. Kopialbuch zur Geschichte Aachener Kirchen und Klöster, 17. Jhd. (Hs 358).

    Stadtarchiv Aachen: Urkunden 1. Notariatsinstrument: Wiggerus de Hassent, Propst zu Kerpen, fällt als Schiedsrichter in dem Streit zwischen dem Kapitel von St. Adalbert und der Stadt Aachen die Entscheidung: Mit Annex vom 16.Juni 1485, Bischof von Lüttich genehmigt den in dem Streit zwischen der Stadt Aachen und dem Kapitel St. Adalbert von dem Propst von Kerpen Wiggerus de Hassent gefällten Schiedsspruch. 2.Conradus, Propst der Kölner Domkirche und Archidiakon, erteilt dem vom Propst des Aachener Stifts St. Adalbert zum Pfarrer von Lendersdorf präsentierten Geistlichen die Investitur. 3.Kartular des St. Adalbertstifts mit 23 Urkundenabschriften von 1005-1265 4.Papst Benedict XIV überträgt dem Matthias Franciscus Moß ein erledigtes Kanonikat an St. Adalbert zu Aachen.