useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
FondBerg, Urkunden (AA 0020)
The charters of this fond will be available soon.

    Vgl. zum Bestand insgesamt: Friedrich Wilhelm Oediger, Das Staatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände, Siegburg 1957, S. 61.

    Die Arbeiten an den bis dahin in einem Bestand vereinigten Urkunden des Landesarchivs Jülich- Berg wurden durch den Archivar Dr. Folz in der Zeit vom 1. Oktober 1909 bis Ende 1911 durchgeführt. Aus den Urkunden vor dem Jahre 1423 wurden durch Folz zwei gesonderte Archivbestände für das Herzogtum Jülich (jetzt: AA 0021; VERA-Findbuch 102.02.01-02) und das Herzogtum Berg (jetzt: AA 0020; VERA-Findbuch 102.01.01-02) gebildet, während alle späteren Urkunden nach Ausscheidung der Lehnsurkunden in einem gemeinsamen Bestand Jülich-Berg (jetzt: AA 0022; VERA-Findbuch 102.03.00) vereinigt blieben. Dieses Repertorium über die Urkunden des Herzogtums Berg lag schon um 1912 in Reinschrift vor. Zur Ergänzung des auch schon durchnummerierten Urkundenbestandes "Herzogtum Jülich" hatte Folz auch die Verzeichnung der Urkunden- Abschriften aus den Kopiaren der Grafschaft bzw. des Herzogtums Jülich (jetzt: Jülich- Berg, Handschriften Nr. 17 und 18) begonnen. Merkwürdigerweise wurde aber die Arbeit bei beiden Kopiaren kurz vor ihrer Erledigung abgebrochen. Es ist anzunehmen, dass Folz, der später ein Opfer des Weltkrieges wurde, späterhin diese Lücken schließen wollte.

    Friedrich Lau nahm im Jahre 1929 die schon lange verwaiste Arbeit auf und mußte die Bearbeitung der Kopiare zu Ende führen (jetzt: maschinenschriftliches Findbuch 102.04.1-3). Eine Erweiterung der so vervollständigten Überlieferung aus den Jülicher Kopiaren ließ sich auch aus den geldrischen Kopiaren gewinnen, die für die Zeit der Personalunion von Jülich und Geldern nicht wenige, bisher fast stets unbeachtete Jülicher Urkunden enthalten. Die Regesten der Urkunden selbst, von denen einige wenige dem Bestand Herzogtum Berg zuzuweisen waren, sind nach den Originalen neu bearbeitet und durch die Anführung der Zeugen, besonders auch der Siglen ergänzt.

    Düsseldorf, den 2. Juli 1930, gez. Dr. Lau.

    Von dem Kopiar Jülich- Berg, Repertorien und Handschriften Nr. 17 befindet sich eine um 1611 gefertigte Abschrift im Hauptstaatsarchiv München, Jülich, Faszikel [Altsignatur] 34/1.