Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6724.
Signature: 6724.
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26. Juli 1395, St.Gallen
Abt Kuno von St.Gallen gibt Ulrich von Hornberg Zusicherungen wegen der Feste Schneeburg und des Dorfs Ebringen für den Erbfall. Current repository:
StiftA St.Gallen, Rubrik XIII, fasz.3.
Wir Cun von gots gnadn abt des gotshuß zu sanct Galln1, das on alls mittl zugehort dem stul zu Rom, sanct Benedictn ordens in Costentzer bischtumb gelegen tun kund vnd verjehen offenlich mit disem brief allen den, die in sehend lesend oder horend lesen, das fur vns kam zu sanct Galln der from vest herr Vlrich von Hornberg2 riter vnser lieber oheim vnd bat vns flißlich vnd ernstlich, das wir im gnad teten vnd tun wollten, beschee so er abgienge von tods wegn, das er kein eelich lipserben, die knabn werend, hinder im liesse vnd aber eelich tochtern hinder im lassen wurdy, das dann ye sin nechstn erbn, wer die sind, die deren von Hornberg schillt vnd cleinot furent vnd auch durch recht vnd von genoschaft furen sond vnd mogent, Sneburg3 die vesty, Ebringn4 das dorff mit lut vnnd gut vnd mit allen zugehorden vnnd alln andrn lehen vnd guter, die er von vns vnnd vnserm gotshus ze sanct Gallen ze lehen gehebt het, in allen den rechten vnd gewonheiten haben vnd niessen solln vnd mogen, als er sie by sinen ziten vnd by sinem leben vntz dar ingehept vnnd genossen het, doch mit der bescheidenheit geding vnd in dem rechtn, das dieselbn sin erbn den vorgedachtn sinen eelichn tochtern, die er hinder im gelassen het, ire sien vil oder lutzel, von den vorgeschribn vestiy dorff lehen vnnd guteren voruß vnd vorab vor allermenigklichem on all widdered vnnd on allen furzugg geben bezaln vnd richten sond tusent guter genger vnd vngeuerlicher gullden ald aber anderley munß dafur, die fur souil gelts zugeben vnd zunemen sind, vnd dann das vberig alles inen selber haben vnd niessn, als vor bescheiden ist. Do erhortn wir sin ernstlich beet vnd taten vnd tun im die gnad mit vrkund dis briefs, beschee das er nach sinem tod kein ander eelich liberbn hinder im liesse wann tochtern, das dann ye sin nechsten erben, wer die sind, die die vorgenantn vesty Sneberg vnd Ebringen das dorf vnd andrn sine vorgedachten lehen vnnd guter erben wend vnd dero von Hornberg schillt vnd cleynot furent vnd von recht vnd von genoschafft furen sond vnd mogend, die obgeschribn guter haben sond vnd mogen vnd den vorgedachten sinen eelichn tochtern, die er hinder im gelassen hette, ir sin lutzel oder vil, von den vorgeschribn lehen vnd gutern vor vß vnd vorab vor aller menigklichem on all widerred vnd on alles verziehen geben weren vnd bezalen sond tusent gullden genger vnd vngeuerlicher gullden alld aber anderley gennger munss vnnd werschaft dafur, die fur souil gellts zegeben vnd zenemen sind, als vorgeschribn stat, vnd auch mit solicher bescheidenheit geding vnd in dem rechten, das dieselbn sin erben, wer die sind, die vorgenantn vesty Sneburg, Ebringen das dorf mit lut vnd mit gut vnd allen zugehorden vnd auch alli andere lehen vnd guter, die er von vns vnd vnserm gotshuß ze sanct Gallen zu lehen gehept het, alweg nach tod von vns vnd vnsern nachkomen vnnd dem gotshuß ze sanct Gallen empfahn sond vnd auch vns vnd vnsern nachkomen vnnd dem gotshuß ze sanct Gallen damit vnd dauon tun sond nach lehens recht vnd gewonheit. Wer aber, das er abgiengi von tods wegen vnd eelich lipserbn hinder im liessi, die knaben werend, so sol die vorgeschribn gnad gentzlich ab tod vnnd vnkreftig sin. Vnd des alles ze offem warem vrkunde so habn wir obgenanter abbt Cun vnser insiegl fur vns vnd all vnser nachkomen offenlich gehenkt an disen brief, doch vns vnd vnsern nachkomen vnd dem gotshuß ze sanct Gallen an allen vnsren luten gutern kilchen zinsn nutzen rechten vnd gewonheiten gentzlich vnschedlich. Darnach vergich ich obgenannter Vlrich von Hornberg ritter ein gantz warheit aller der ding, so der hochwirdig furst vnd min gnediger herr apt Cun da obgenempt von mir verjehen hat an disem brief. Vnnd zu merer vrkund vnnd sicherheit derselben ding vnnd geding so han ich min eigen insigl fur mich vnnd all min erben, wer die sind, offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sanct Galln an dem nechstn mentag nach sanct Jacops tag des hellign zwolffpotten in dem jar, da man zallt von gottes gepurt tusent druhundert nuntzig vnd funff jare.
Editions:
- Druck: UB St.Gallen IV, 2086 (unvollständig).
Notes:
1Kuno v. Stoffeln, 1379–1411. 2Ulrich v. Hornberg (n. Triberg BW). 3Schneeburg, sw. Freiburg i.Br. 4Ebringen, ebd.
Places
- St.Gallen
Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6724., in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGXI/6724./charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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