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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1364 VII 22
Signature: 1364 VII 22
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22. Juli 1364, Konstanz
Der Stadtammann von Konstanz beurkundet, dass Johann Niessli genannt Harnasch, Bürger zu Konstanz, dessen Geschwister und Heinrich Ris dem Spital St. Gallen das Gut zu Allmannsdorf verkauft haben.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4949, S. 143.
 

cop.
Abschr. (B), um 1432, Stadtarchiv St. Gallen, Spitalarchiv, Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 236.
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    Ich Volrich von Roggwil stattamman ze Costentz1 tůn kunt allen, die disen brieff an sehend oder hoerrend lesen, dz ich in der statt ze Costentz ze gericht sas offenlich an des riches strasse, do kamen fúr mich Johans Niessli der elter genant Harnasch burger ze Costentz, Johans Niessli der júnger sin brůder vnd iro schwestran fro Elsbeth wilent Růdolffs seligen Vitzen elichi wirten, fro Katherina wilent Albrechtz des Marschalles seligen von Hohenberg2 elichi wirtin vnd Heinrich der Ris Berchtold des Risen sun von Wil3 burger ze Costentz vnd offnoten da mit fúrsprechen, dz si mit gůter vorbetrachtung nach ir frúnd vnd ander erber lút rât hettin ze kovffen geben dem spital ze sant Gallen4 das gůt ze Almenstorff5 vnd was dazů gehort mit wasen mit zwy mit holtz mit veld mit akern mit wisen mit wegen mit stegen mit wasser mit wasser leiti mit zwingen mit bennen mit aller ehaffti vnd gewaltsami mit allen nútzen vnd gewonheiten mit allen rechten gesůchtz vnd vngesůchtz benemptz vnd vnbenemptz wissentz vnd vnwissentz, als das selb gůt an si komen vnd bracht ist vnd als si es inngehebt vnd genossen hettind bis vff den tag, als diser brieff geben ist. Also hettind si ovch dasselb gůt ze Almenstorff recht vnd redlich eines staeten ewigen kouffes ze kouffen geben dem vorgenanten spital ze sant Gallen vmb vierhundert pfund pfenning Costentzer muntz, der si gantz bezalt werint von des selben spitals pflegern, die ouch da zegegen stůnden vor gerichte, vnd baten inen die vorgenanten Johans Niessli der junger vnd fro Els vnd fro Katherina ir schwoestren vnd Heinrich der Ris ir schwester sun erfarn an einer vrtel, wie si sich des selben gůtz ze Almenstorff gen dem vorgenanten spital enzihen soltind, als recht were. Do fragt ich amman vrtel vmb vnd ward erteilt mit gesamnoter vrtel, sid Johans Niessli der elter der egenanten siner schwestren rechter vogt were vnd selber in der kouff vnd die sach an treffe, das denn das gericht mit desselben Johansen Niesslis willen vnd gunst die obgenanten sin schwoestren bevogten solt mit andren voegten, der si da vor gericht můtitind v´ber die sach. Do můtet die vorgenant Elsbetha dú Vitzin Johans Schnewis burger ze Costentz, do můtet fro Katherina die Marschalkin Hugen Schnewis burger ze Costentz, die selben Schnewissen gebrůder wurdent ouch den selben geswoestren da vor gericht v´ber dis sach ze voegten geben mit Johansen Niesslis des eltern willen vnd gunst. Die selben voegt baten inen vnd den vorgenanten frowen mit fúrsprechen erfarn an einer vrtel, wie si sich des vorgenanten gůtes ze Almenstorff entzihen soltind gen dem vorgenanten spital, das es krafft hetti. Do fragt ich aber vrtel vmb, wz recht were, do ward erteilt mit gesamnoter vrtel, das die vorgenanten Johans Niessli der elter, Johans Niessli der junger vnd Heinrich der Ris ir Schwester sun dar giengind vnd dz ouch fro Elsbeth Vitzin vnd fro Kathrin die Marschalkin dar giengin vnd da offenlich vor gericht dz vorgenant gůt ze Almenstorff mit aller zůgehord fúr recht zins eigen vff gebind, die selben Johans Niessli der elter, Johans Niessli der junger vnd Heinrich der Ris mit ir selbs handen vnd fro Els Vitzin vnd fro Katrin die Marschalkin mit ir vnd ir erkornen voegt handen, in der obgenantena) Blarers, Johansen Blarers vnd Johansen Burgowers handen an des spitals statt von sant Gallen vnd das si ouch desselben spitals dar vmb recht weren sond sin gen menklichem vnd an allen stetten nach dem rechten an geuerd vnd das es denn wol krafft vnd macht hetti. Das vollfůrten die vorgenanten Johans Niessli der elter, Johans Niessli der junger, Heinrich Ris, fro Els Vitzin vnd fro Kathrin Marchschalkin offenlich vor gericht, als inen erteilt ward, vnd da ze stett gaben si das vorgenant gůt ze Almenstorff mit allen rechten vnd zůgehorden den egenanten pflegern an des obgenanten spitals statt vf, die selben Johans Niessli der elter, Johans sin brůder vnd Heinrich der Ris ir schwester sun mit ir selbs handen vnd die vorgenanten fro Elsbetha Vitzin vnd fro Katherina die Marchschalkin mit ir vnd ir vorgenanten erkornen voegt handen vnd verzihend sich fúr sich vnd ir erben gen dem vorgenanten spital vnd sinen pflegern an dem vorgenanten gůt ze Almenstorff aller eigenschafft lehenschafft aller fúrzug vnd schirmes alles rechten geistlichs vnd weltlichs gerichtes, da mit si ald ir erben ald jeman von ir wegen koendint ald moechtind den vorgenanten spital angesprechen vnd bekúmbren nu ald hernach, vnd verjachent ouch, das si des selben spitals von des obgenanten gůtz wegen ze Almenstorff fúr ein recht zinsaigen wer soeltind vnd moechtind sin gen menklichem nach dem rechten ân alle geferd. Vnd ze offem vrkúnd der warheit aller diser ding gib ich der vorgenant amman min insigel an disen brieff, won sin die egenanten pfleger dem vorgenanten spital da vor gericht můtotent vnd inen ouch erteilt ward. Dar nach verjehen wir die vorgenanten Niesslin gebrůder fúr Elisabeth Vitzin vnd fro Kathrin die Marschalkin ir schwoestren, Hug vnd Johans die Schnewissen gebrůder voegt in diser sach vnd Heinrich der Ris einer gantzen warheit aller diser vorgeschribner dingen vnd das wir dises entzihen vnd vffgebens getan vnd volfuert haben, als vor ist bescheiden getan vnd volfůrt haben, mit allen den worten werken vnd getaeten, so dar zů hort vnd notdurfftig was nach gewonheit vnd nach recht. Vnd des ze warem vnd offem vrkúnd vnd staeter vester sicherheit geben wir die selben Johans Niessli der elter, Johans Niessli der júnger, Hainrich der Ris, Hug vnd Johans die Schnewissen v´nseri insigel an disen brieff, vnder die selben insigel wir die vorgenanten fro Elsbeth die Vitzin vnd fro Kathrin die Marschalkin geschwoestran v´ns bindent aller diser ding mit disem brieff. Der ist ze Costentz geben, do man zalt von Crists geburt dryzehenhundert jar, dar nach in dem vier vnd sechszigosten jare, an sant Marien Magdalenen tag.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4949, S. 143-145.

    Original dating clausean sant Marien Magdalenen tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Hier hat der Kopist wohl einen Passus des verlorenen Or. (A) ausgelassen, etwa des spitals pfleger Bartholomes (vgl. Nr. 4950). - 1 Ulrich v. Roggwil (Bez. ArbonTG), 1364-1374 Stadtammann. - 2 Hohenberg, ö. Rottweil BW. - 3 Wil, Stadt u. Bez. - 4 Heiliggeistspital St. Gallen. - 5 Allmannsdorf, nö. Konstanz.
    Places
    • Konstanz
       
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