Allen die^a), die disen brief ansehent oder ho^erent lesen, kúnde ich V^olr. Vndergarten von Bu^ele¹ || burger ze Rapreswile² von der drissig guldin wegen gůter vnd genger Florener, die ich ge||leit hatt in den rate ze Wintertur³ von des burgrechtes wegen, so ich vntz har da hatt, || vnd vergihe offenlich fúr mich vnd min erben, das ich der selben drissig guldin gantzlich vnd gar gewert vnd betzalt bin von dem schulth(eissen) vnd dem rat ze Wintertur, vnd sagen och si vnd die burger ze Wintertur vnd ir nachkomen der guldin gantzlich ledig vnd lose fúr mich vnd fúr min erben vnd nachkomen mit vrkúnde disse briefs, vnd won ich eigens insigels nit habe, so hab ich erbetten die bescheidenn lúte . . den vogt vnd den rat ze Rapreswile, dz si ir statt insigel gehenkt hant an disen brief, dar vnder ich mich vnd min erben vnd nachkomen willeklich binde in dirre sache. Ich Johans von Langenhart⁴ vogt vnd wir der rat der stat ze Rapreswile veriehen an disem brief, das wir durch bett des obgenanten V^olrichs Vndergarten v´nsers burgers v´nser statt insigel ze Rapreswile ze einer betzúgnúst vnd ze warem vrkúnd aller dirr vorgeschriberre^b) dinge gehenkt haben offenlich an disen brief. Der geben ist ze Rapreswile, do man zalte von gottes gebúrt drútzehenhundert iar vnd dar nache in dem zwei vnd sechtzgosten jar, an dem nechsten zinstag nach sant Mathias tage.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4790, S. 11-12.