Allen dien, die disen offenne brief horrent oder sehent lesen, kud^a) ich || vro Adelhait von Staina wittewe hern Wilnhelms seligun von Staina¹, || das ich V^oln vnd Cv^onin von Horchental² han gelihen mines rehten aillges den a^echker, der da haisset ze dem Herweg³, vnd han dar vmbe enpfangen von in ains s.^b) minre denne III pfunt pfennig.^c) Costenzer muns vnd han inan den selben a^echker gevertiget mit sollichem reht, swie si in veranderhanden went vro wen alder mannen frunden^d) alt lantluten, des sol ich sv niht ieren mit enkainan dingen noch enhain min erbe. Ist aber das, das die^e) vorgenanden lute Cv^oni vnd V^oli veranderhanden went den vorgenanden a^echker, so sol ich alt min erben von inon ermant werden mit zewain hunren, vnd dar vmbe so sol ich alt min erben den vorgenanden a^echker in anderhant lihen, swem sv went, mit allen den rehten^f), als da uor gescriben st[a]t^g), vnd sont ovch die lute, die da enpfahent, furbas niht bekrenket werden von mir noch von minon erbon mit enhainen dingen. Ich Wilnhelm [v]nd^g) Bertholt von Staina⁴ veriehen aller der dinge, so hie vor gescriben stat an disem brief ze lihen den achker mit allen dien rehten, als vnser můter hat getan. Vnd dar vmbe das diz war vnd stet belibe, so henke ich die vorgenande^h) vro Adelh. vnd bede min sun Wilnhelm vnd Bertholt vnser insygel an disen brief ze ainem waren vrkud^a) aller der dinge, so hie vor gescriben stat. Dis beschach, do man zalt von gottes geburt druzehen hundert jar vnd dar nach in dem drie vnd zewainzigostem jar, an dem ingendigem jar. Hie bi warent biderp lute Egliⁱ⁾ der Winzurlle von Tuffenbach⁵, Hans der Ohzner von Staina vnd ander luten genug.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3174, S. 442-443.