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Charter: Chartularium Sangallense 03 (1004-1277) Nr. 1147*, S. 158
Signature: Nr. 1147*, S. 158
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(1227), Konstanz
Rudolf II. von Arbon1 schlichtet durch Schiedsspruch den Streit zwischen dem Propst des Prämonstratenserklosters Weissenau2 und Burkhard von Rheineck3 wegen des Kirchensatzes der Pfarrkirche Bregenz4, . . . quam dominus Phylippus rex quondam militi cuidam domino scilicet Cuononi de Rinegge5 sub nomine pignoris pro XX marcis argenti obligaverat . . . und die König Heinrich unter Vorbehalt des Pfandrechts an Weissenau geschenkt hat. Als der Propst Mark . . . ad redimendum Buorchardo filio predicti Cvononis de Rinegge . . . anbot, behauptete dieser, die Pfründe sei sein Lehen. Nach langem Streit wurde durch Schiedsspruch entschieden, dass der Propst . . . Buorchardo militi XXXXa marce puri argenti, uxori sue quinque libre, fratribus suis Henrico et Volrico6 militibus X marce . . . zu bezahlen habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense III, Nr. 1147*, S. 158.
 
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Editions
  • Wirt. UB V, S. 420, Nachtrag 31. - Thurg. UB II,125.

Comment

Erwähnt Kantonsbibl. (Vadiana) St. Gallen, Cod. 321 (Acta ecclesiae S. Petri in Augia, 13. Jh.), S. 262ff.$$Zum Datum: Die Schenkung an Weissenau erfolgte wahrscheinlich am 6. Nov. 1226 (oder 1224, wozu die Indiktion 13 passt, wobei dann ein Verschrieb von CCXXVI statt CCXXIV anzunehmen wäre). Der Schiedsspruch erging nach langem Streit (diutina disceptatione agitata), so dass er frühestens ins Jahr 1227 fallen dürfte und der Verzicht Burkhards zu Weissenburg (Nr. 1149) in den Anfang des Jahres 1228, da es sich nach den Zeugen um Weissenburg in Mittelfranken handelt, wo König Heinrich auf der Reise von Eger (1. Jan. 1228) nach Ulm (17. Febr. 1228) geweilt haben dürfte. Der Verzicht Heinrichs u. Ulrichs v. Rheineck (Nr. 1150) erfolgte in Ulm, also im Febr. 1228. Der ganze Eintrag mit dem Randtitel «De prebenda Prigancia» geht in dieser Form nicht auf eine Urkunde zurück, sondern dürfte eine Kompilation von mindestens drei Urkunden, vermischt mit chronikalischen Nachrichten, sein. Arenga, Zeugenlisten und andere Elemente lassen als sicher erscheinen, dass dem Chronisten Urkunden vorlagen; anderseits fehlt in der Urkunde König Heinrichs von 1226 (Wirt. UB III,203) ein Hinweis auf das Rheinecker Pfand.


LanguageLatein

Notes
1 (Stadt u. Bez. TG), 1200-1229. - 2 sw. Ravensburg BW. - 3 Burkhard I, v. Rheineck (Bez. Unterrheintal), 1227-1244. - 4 Vorarlberg. - 5 Cuno v. Rheineck (vgl. Nr. 927). - 6 Heinrich I. u. Ulrich I. v. Rheineck.
Places
  • Konstanz
     
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