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Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) P.1.B.2
Signature: P.1.B.2
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29. September 1370, Prag
Kaiser Karl IV. bestätigt Abt Georg von St. Gallen und seinem Kloster alle Freiheiten und Rechte.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5247, S. 437 (Reg. Imp. VIII, 4887. - UB St. Gallen IV, 1682. - App. UB I,105.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen P.1.B.2.

Siegel besch., Posse II, Tf 3/4 mit Rücksiegel 3/5.Material: Pergament
Dimensions: 35,5/21,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rechts auf der Plica: Per dominum imperatorem Conradus de Gysenheim1. - Verso: R(egistratum) Willis. Kortelangen2; (14. Jh.): Abt Georien br . . .
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), 15. Jh., ebd., Bd. 90, S. 219. - Abschr. (B), 15. Jh., ebd., Bd. 90, S. 233. - Abschr. (B), 1458, ebd., Lehenarchiv, Bd. 78, S. 1. - Abschr. (B), Vidimus v. 15. Nov. 1503, ebd., P.1.B.3.

    x
    Wir Karl von gots gnaden Romischer keiser zu allen ziten merer des richs vnd kunig ze Behem bekennen vnd tun kunt offenlich mit disem brif || allen den, die yn sehen oder horen lesen, das wir durch gancze vnd stete trewe, die wir zu allen ziten an dem erwirdigen Goergen apte zu sant Gallen3 || vnserm vnd des reichs fursten vnd lieben andechtigen erfunden haben, ym vnd seinem goczhus vnd seinen nachkomen mit wolbedachtem mute rechter wissen || vnd keiserlicher mechte volkomenheit haben wir die sunderliche gnade getan vnd tun yn auch die mit crafft dicz briues, das er vnd sein nachkomen ewiclich bey allen seinen vnd des goczhus gutern friheiten vnd rechten bliben sullen, vnd besunder das er vnd sein nachkomen stat amman rat zu sant Gallen munczmeister czoll(er) brotschawer weinschatczer kornschatczer fleischschatczer den raiff vnd alle gewicht das korn mess das salczmess das weyn mess vnd den elnstab haben niessen besetczen vnd entsetczen vnd ouch rechtvertigen sullen, als von alter recht vnd gewonlich gewesen ist daselbist in der stat zu sant Gallen vnd auch zu Weil4 in der stat, es sey von seinen gerichten oder rechten von twing von baennen von czinsen von sturen von erb von erbschafft von empfahen von erschetczen von vellen von gelessen vnd von des goczhus luten vnd gutern zu sant Gallen zu Wil zu Appozell5 zu Huntwille6 zu Vrnaeschen7 zu Tuffen8 zu Trogen9 in dem Rintal10 in dem sunder amt11 oder wo sie anderswo gesessen sein, es sey vff dem land oder in vnsern vnd des reichs stetten oder in andrer fursten vnd herren stetten, wo die ligen vnd gelegen sein, an meniglichs hindernuße. Vnd von sunderlicher keiserlichen mildikeit so wollen vnd meinen wir, wer das wir oder vnser vorfarn an dem riche Romische keiser oder kunige vnsern vnd des richs stetten oder ander fursten vnd herren stetten keynerley friheit vnd gnade gegeben hetten oder wir oder vnser nachkomen an dem reiche sich vergessen, das wir yn die noch geben wurden, die da weren schedlich dem vorgenanten apte vnd seinem goczhus an luten oder an guet oder an keinen seinen rechten, wie man das erzelen kan an alles geuerde, als sie das von alter hant herbracht vff dise zeit, vnd wo das geschehe oder geschehen were wider dise obgenant(e) vnser friheit vnd gnade, die in disem brieff sein, so nemen vnd tun wir sie ab mit rechter wissen vnd keiserlicher mechte volkomenheit vnd entscheiden Intern cleren vnd sprechen, das sie miteinander vnd besunder alle vnkrefftig vnd vntugelich sein sullen, vnd tun sie auch ab vnd vernichten sie genczlich vnd gar an allen iren begriffungen meynungen vnd punten, wie sie dar komen sein, an alles geuerde, vnd ob yemant, wer der were, der also wider dise obgenant(e) vnser friheit vnd gnade freuelich tete, der vnd die sullen in vnser vnd des reichs swere vngenad vnd dorzu einer rechten pene hundert pfunt lotiges goldes verfallen sein, die halb in vnser vnd des reichs camer vnd das ander halbteil dem obgenanten apte seinen nachkomen vnd seinem goczhus, die also vberfaren wůrden, an alles mynernusse sullen geuallen. Mit vrkunt dicz briues versigelt mit vnserr keiserlichen maiestat insigel, der geben ist ze Prag nach Crists geburt dryzenhundert jar, dornach in dem sibenczigsten jare an sant Michels tag, vnserr reiche in dem funfvndczwenczigsten vnd des keisertums in dem sechczehendem jaren.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5247, S. 437-438.

    Original dating clausean sant Michels tag

    Editions
    • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 65, S. 15 (Klosterdruck). - Zellweger, Urkk. I/1,104. - QSG Chron. VII/2a, S. 541.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Konrad v. Geisenheim (w. Mainz), 1358-1376 Notar. - 2 Wilhelm Kortelangen, 1369-1378 Registratur. - 3 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 4 Wil, Stadt u. Bez. - 5 Appenzell AI. - 6 Hundwil AR. - 7 Urnäsch AR. - 8 Teufen AR. - 9 Trogen AR. - 10 Rheintal. - 10 Ein personaler, wohl direkt der äbtischen Gerichtsbarkeit unterstellter Sonderverband innerhalb der Klostergrundherrschaft.
    Places
    • Prag
       
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