Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 609, S. 434
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15 Wi Bertold vñ johan Riddere Brodere, geheten de fchulthen vnde bertold heren Bertoldes fone de
hir vore nomet is knecht, bekennet vñ betughet openbare vor alle den de diffen iegenwardigen Bref höret eder fiet, dat wi, vfen heren den hogheborenen vorften hertogen Otten vñ hertogen Wilhelme van Brunfwik vñ van Luneborgh, mit famender hand in truwen louet hebbet vñ louet en vñ eren Eruen vñ eren Nacom linghen mit famender hand in truwen in defleme fuluen Breue dat wi en ere flote Horborgh vñ Mofede- 20 borgh, vñ de land de dar to höret, vñ mit allerleye Rechte vñ Nut, alfo wi fe hebbet van erer weghene weder don fchullet vñ willet ane voretoch vñ wederredhe vnbeworren, wanne fe willet, vñ welke thid fe dat Effchet, eder effchen latet. Hir vp hebbe wi en diffen Bref ge gheuen mit vnfen Inghefeghelen beie- ghelit deffer dingh de hir befcreuen funt, en orkunde, Na Goddis Bord Dritteynhundert jar, in deme vertigheften jare to Pafchen.
25 667. Graf Hermann von Everstein gelobt, den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg das Schloss Lewenwerder bei Ohsen, dessen eine ihnen gehörende Hälfte sie ihm auf die Dauer seines Le bens überlassen haben, zu öffnen, und gestattet ihnen gegen Erlegung seiner Auslagen die Auswahl zwi schen beiden Hälften nach seinem Tode. — 1340, den 31. Mai. К. 0 Ich Herman van godes gnaden Greue van Euerfteyn bekenne openbare vor alle den. de deffen bref
80 hored vñ feid, Dat de Erfamen vorfthen mine heren, Hertoghe Otte vñ Hertoghe wilhelm van Brunfwich vñ van Lvneborch brodere hebbet mj ghe laten mine leuedaghe to befittende dat hue to dem Lewenwerdere bi Ofen, dat half Ere vñ half min js dat Mue hûs fchal ik vñ mine eruen On vñ oren eruen Open hol den to al eren noden, wan fe auer dar vp willet vñ dar van wat fcheppen So fcholet fe mi vñ minen eruen dat vorfekeren dat vs van orer wegene vp dem hvs vñ van deme hus vñ den mjnen neyn vnlúfth
35 ofte fchade fche, Ok fchal ich an deme fuluen hus vifhundert lodighe mark vor bûwen jn Stenwerke an tornen ofte an mofhufen vñ an mûren. alfo dat ich witliken be wifen moghe dat geelt dar an vorbüwet vûllenkomen. Auer na minen daghen. wanner ich dot bin. willet den de fuluen vorften oder ere eruen yd ere nacomelinghe den halften del des fuluen hufes hebben, dat fcholet fe minen eruen eyn Jar vorkundi- ghen vñ geuen en den anderhalf hundert lodighe mark, de fe mi rede fchûldich lint vor koft vñ de ich rede
40 vorbüwet hebbe in deme fuluen hufe vnde dar to driddehalfhvndert lodighe mark de ich noch van erer weghene vor bûwen fchal. icht ich fe vor büwe alfo alfe hir vore fereuen is, Oder alfo vele min alfe ik min vor bùwe. vñ wanner dat ghefchen is. fo fchullet de vor benampten vorfthen eder ore Eruen eder ore nacomlinghe macht hebben to kefende vnder beiden helften des hufes to deme lewenwerdere. vñ wat fe denne kefet dat is ore dat fchullet on mine eruen don vñ antworden vnbeworen ane vorthoch vñ wederrede fvnder twiuel eder deme
45 de deffen bref heft vñ dat efchet. Vortmer wanner de fuluen vorften eder we van orer weghene dat Hot
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half in neme den fchûlet mine eruen vñ fe on weder malk déme andern eynen borchvrede geuen alie en
wonheit is. Hir vp hebbe ich en borghen fet minen broder hern Otten vñ neghen andere heren vñ Rid-
dere Storue der ienich er deffe befcreuene dinch vultoghen fint. So wil ich vñ Schal eynen anderen alio
gûden in fine ftede fetten binnen den negelthen ver wekenen na des dat dat van mj efchet wert, van der
benomden hertoghen wegene Alle deffe dinch de hir befcreuen fint loue ich den fuluen hertoghen vñ eren 5
eruen vñ nacomlinghen vñ déme de deffen bref heft mit Otten mineme föne mit famender hant in truwen
in deflem breue vñ ich Otte loue en mit greuen hermene van Euerfteyn mineme vadere mit famender
hant in trúwen jn deffeme breue deffe befcreuenen dinch trûweliken to holdene vaft vñ ftede. Hir vp
hebbe wy vfe inghefeghele henght in deffen bref Vñ wy borghen Her Otte van Euerfteyn Greue alf van
Schowenborch. Greue Gerhard van Hallermünd Greue jan van Speigelberghe Jùnchere Otte van der Lippe 10
Hern her Henrich vñ her jahan van der Oldenborch, Her kanne van Lüde l) Her Herman bok van Nort-
holte vñ her jahan van wenthufen Riddere. bekennet in deffeme breue dar vfe inghefegel to hanghct Dat
wy den Erbaren vorften Hertoghen Otten vñ Hertoghen Wilhelme van brunfwich vñ van luneborch vñ eren
eruen vñ eren nacomlinghen vñ déme de deffen bref heft mit famender hant intrùwen louet in duffeme
fuluen breue alle de deghedinch vñ alle dinch de hir befcreuen fint truweliken to holdene. ftede. vaft vul- 16
lenkomen inwelken ftücken auer dee brake wert, vñ werde wj dar vmme maned van erer weghene fo
fchüü wi vñ willet binnen verteynachten dar na jnriden jnde ftad to Hamelen vñ fchullet dar en reicht
inlegher inne lefthen vñ van denne nicht benachten de brak en fi vore vullet vñ vntworen eder mit ereme
willen Dit is ghe fchen Na goddes bord Dufent jar Drehundert jar jn deme vertigheften jare des negefthen
raidwekenes vor Pinkefthen. . 20
Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 609, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BraunschweigLueneburg/77789292-3fa4-4b9e-a961-63660aeb8555/charter>, accessed 2025-06-25+02:00
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