Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXXVIII. , S. 335
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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXXVIII. , S. 335


CCLXXVIII.
Ich Paul von Pawrberch, ze den zeiten Statrichter ze Wienn, vergich (dienlich an dem brief, das fur mich cham indiepurgerschrann ze Wienn, da ich sas an offem gericht, der erber priester her Peter, ze den zeiten Chappelan in vnser frawen Chappelln auf der Stetten ze Wienn vnd auch ze den zeilen zinschreiber des erwirdigen geist lichen Herren Abtt Clemens datz den Schotten ze Wienn, vnd iach mit vorsprechen, das er au desselben seins Herren stat, der im die chlag biet aufgehen, ze flust vnd ze gewin chlagt biet auf Thomans prantstat des Schutzmaister, gelegen in dem Schütter geslein bey den Satlern ze Wienn zenagst Wernharts haws des Satler an ainem tail vnd Seifrid haws des fragner an dem andern tail, vmb drithalb phunt an fumflzehen wienner phenning gelts versessens Gruntrechts vnd purlcchrechts, vnd die dem Gotshaws datz denSchotten ze Wienn von sechezig wienner phenning gelts Gruntrechts vnd von einem halben phunt gelts purlcchrechts auf der egenanten prantstat versessen wern, vnd vmb dasselb versessen Gruntrecht vnd purkehrecht hiet er vor mir vnd vor offem gericht in der purgersehrann ze Wienn gechlagt, als verre, vntz das er die obgenante prantstat in des Gotshaws gewalt mit frag vnd mit recht erlangt vnd behabt hiet, als der Gerithtbrief sagt, der demselben gotshaus daruber geben wer. Nun hiet er die geistlichen frawen datz sand Jacob auf der Hulm ze Wienn, die fumf schilling gelts purkehrechts vnd hern Nielasen, ze den zeiten Chapplan sand Annen alter datz vnser frawen auf der Stetten ze Wienn, vnd der ein halb phunt gelts purkehrechts, vnd hern Jansen, ze den zeiten Chappelan in dem Greut, der auch ein halb phunt gelts purkehrechts auf der egenanten prantstat hieten, anpoten mit meinem vronpoten nach der Stat Recht ze Wienn, ob sew dem Gotshaus. datz den Schotten ze Wienn widerkern wolten, was in darauf gangen wer, vnd im sein Gruntrecht vnd purkehrecht dienen wolden, vnd vmb dasselb anpieten
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sagt der vronpot sein chuntsehaft vor offem gericht, als er ze Becht soit. Vin! darnach ward gefragt, was ein recht wer. Da geuile mit frag vnd mit vrtail, seid die cgenanten purkchherren vnd purkchfrawen nach dem anpieten nicht fur recht chomen wern, so solt auch das egenant ir purkchrecht alles genzlich absein vnd sollten auch ir brief fnrbas dagegen tod vnd ze nichte sein, also das der Conuent gemain datz den Schotten ze Wienn die egenant prantstat solt furbas ver kauffen, versetzen an allen Irsal, als der Gerichtbrief sagt, den das ohgenant Conuent daruber hiet, vnd solt ich des dem Conuent daselbs mein vrchund geben vnd solt mir der egenant her Peter darumb mein recht geben, das hat er getan. Vnd des zu vrchund so gib ich dem Gotshaus datz den Schotten ze Wienn den brief versigilt mit meinem Insigil. Der piief ist geben ze Wienn nach Christi gepurt drewtzehen hundert Jar darnach in dem drew vnd sechtzigistem Jar, des nagsten freytags nach Gotzleichnamtag. Aus einem Copialbuche auf P.ergament sacc. XV.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCLXXVIII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BenedictinerAbteiWien/9ec7dbe3-e8f7-4d01-9509-ed9906d893dc/charter>, accessed 2025-05-04+02:00
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