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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCCXXIX.
Signature:  CCCCXXIX.

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1413, 26. Jänner, Wien. — Klaus der Preuss, Johann vom Kamp und Johann der Glockentjicsser, Ilathsherreu zu Wien, entscheiden im Auftrage des Baths der Stadt Wien einen Streit zwischen fíerthold Aиer, Caplan zu St. Pankraz, vnd seinem Nachbar Lienhart ron Scefcld bezüglich einer Mauer zu Gunsten des Ersteren. 1413, 1. Mai, Retz. — Johann des hl. römischen Reiches Burggraf zu Maidburg und Graf zu Hardegg bestätiget als Lehensherr der meisten zu einer Stiftung in PuOcau gewidmeten Güter diese Stiftung.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXIX. , S. 545
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXIX. , S. 545

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    CCCCXXIX.

    Ich Klaus der Prewss, ich Hans vom Kamp vnd ich Hans der Glockengiessei; diezeit des Rats der Stat zu Wienn, Wir veriechen vnd tun kund offenIichen mit dem brief, daz fur den Rat der vorgenan ten Stat zu Wienn kom der erber briester Her Berchtold der Awer, zu den zeiten Kaplan sandPangreczen Kapelln gelegen an derHerczogen Hof zu Wienn, an ainem tail vnd klagt von seines Hauss wjegen ge legen daselbs vmb die mawr, die von dem tor seins hofieins, das zu seinem haus gebort, gieng vncz an das eck der Kappellen gegen der Herczogen Hof, daz dieselb maur zu erbrochen, zu errissen vnd paw- uellig worden wer von wegen Lienhart von Seueld heusel, daz an dieselb maur gepaut wer, darinn ain Stubel vnd ain grueb gemacht wer, damit der maur grunt vnderuaren wer, dauon im der egenant schad auferstanden vnd nicht also von alter herchomen wer. Daen- gegen kom an dem andern tail auch für den egenanten Rat der egenant Lienhart von Seueld vnd sprach, daz das stubel vnd die grub sein voruodern in dasselb sein heusel gepaut hieten, dauon maint er, daz er an dem schaden der egenanten maur gar vnschuldig wer, vnd baten den gantzen Rat vnuerschaidenlich, daz sy in ettlich haus in darauf geben zu beschawern. Des gab der Rat vns vorgenant

    Fontes. Ablh. II. Bd. XVIII. 34

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    drey in darauf zu beschawern, vnd haben auch die vorgenanten stuck aigenlichen beschawt vnd vns mit guter kuntschaftvnd gewissen eruam vnd in ain Recht darnach gesprochen nach rat der zwayr werch- mann maister Vlreichen des Warnhouer vnd maister Hermann des Zymermans, dabey sy furbasvor allen krieg beleiben sullen, also, daz der vorgenant Lienhart von Sceueld die egenante maur sol gar nyder- legen vnd sol die hinwider aufpawen vnd machen, als si vormals von alter da gestanden ist, mit seinem gelt an des egenanten Hern Berch- tolds scheden, vnd will er denn sein heusel an dieselb maur pessern, pawen oder machen, das sol er auch tun an desselben Hern BerchtoUs vnd seines haus vnd maur scheden. Darnach komen wir wider fur den Rat vnd sagten da von der egenanten sach wegen vnser Kuntschaft, als wir ze recht solten. Und daruber zu ainem warn vrchund geben wir von gescheft vnd gehaissen des vorgenanten Rats dem egenan ten Hern Berchtolden vnd seinen Nachkomen den brief versigelten mit vnser obgenanten mein Klausen des Prewssen vnd mein Hansen des Glochengiesser baiden anhangunden Insigeln, vnd wan ich vor- genanter Hans vom Kamp selb aigen Insigel nicht hab, so vergich ich der benanten sach vnder den obgenanten Insigeln von wort ze wort, als vorgeschriben stet. Geben zu Wienn an phineztag nach sand Pauls tag, als er bechert wardt, nach Christi gepurd vierze- chenhundert Jar darnach in dem dreyzehenden Jare.

    Original auf Pergament mit zwei Siegeln.

    ccccxxx.

    1413, 1. Mai, Retz. — Johann des hl. römischen Reiches Burggraf zu Maidburg und Graf zu Hardegg bestätiget als Lehensherr der meisten zu einer Stiftung in PuOcau gewidmeten Güter diese Stiftung.

    Wir Johanns von gots gnaden des heiligen Römischen reichs Rurggraue ze Maidburg vnd Graue ze Hardegg bekennen fur vns vnd vnser Erben vnd nachkomen vnd tun kund offennleich mit dem brieue, als der erber andechttig vnser besunder lieber Conrat, diezeit gesell der Pfarrkirichen ze Pulka, ainer Ewigen gestifften Mess auf dem К orner daselbs erster anuenger ist gewesen mit solhen gütern, die dann in dem Stifftbrief nembleich begriffen sind, die er mitsambt anndern ettleichen vnsern hynndersessen vnd getrewn, die auch ir hilf

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    mit irn gutern auch nach Innhaltung des egenanteu brieue durich hilf vnd trost willen irer voruordern, ir selbs vnd irer nachkomen vnd allen gelawbigen Secin hails willen darczu ledikleich gegeben vnd zu- geaygent habent, sind die obgenanten Konrat mitsambt den vorge nanten Stifftern der vorgenanten Ewigen gestuften Mess fur vns komen vnd habent vns vber die guter, die si dann darczu gegeben habent, ainen StüTtbrief geweist, der da voraws vnnder anndern sachen lawtt, das der Ersam geistleich herre .. der abbt zu den Schotten ze Wtenn, wer der yecz ist oder kunftikleich wirdet, der vorgenanten gestifften Mess ewikleich rechter Lehenherre sein sol. Vnd wenn der vorgenanten guter der maist tail, damit die vorgenant Mess ist gestifft worden, von vns ze Lehen vnd Purkrecht sind, als das der benant Sifftbrief aigenleich ausweist, habent si vns dymutikleich vnd vleissleich gebeten vnd angerufft, vnser gunst, willen vnd verhengnüs darczu ze geben vnd all obgeschriben sachen vnd artikel vnd sunder- leieh, was der vorgenant Stifftbrieue berurt, ze bestetten, das wir also durich irer dymutigen bet vnd voraus durich gots vnd vnsrer voruor dern, vnser selbs vnd vnsrer nachkomen Secin hails willen getan haben vnd bestetten das also wissentleich mit kraft diczs briefs, als- uerr wir zu recht sullen oder mugen, vnd maynen auch, das all ob geschriben guter, die in dem vorgenanten Stüftbrief benennt sind oder was der hinfur zu der vorgenanten Mess gegeben vnd gestifft werden, es sey erib oder varundt gut, das die dabey beleiben sullen an menikleichs Irrung und widersprechen Ewikleich vnd an abganng, an geuerd, ausgenomen den Gruntdinsten, die dann Jerleich vnd bil leich dauon genallen sullen vngeuerleich. Mit vrkundt diczs briefs besigilt mit vnserm anhangunden Insigil. Geben ze licet nach Kristi geburd virczehenhundert vnd darnach in dem dreyzehendten Jare, an Sand Philips vnd Jacobs tag der heiligen Zwelfpoten. Original auf Pergament mit Siegel.

     
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